18.01.2018 von Jan Wischkowski

Aufrufrate

Die Aufrufrate ist im Zusammenhang mit Videoanzeigen zu verstehen. Sie gibt das Verhältnis von Impressionen zu tatsächlichen Aufrufen an. Sie ist der Click Through Rate (CTR, zu deutsch auch: Klickrate) ähnlich, bezieht sich aber nicht auf Klicks, sondern auf ein tatsächliches Abspielen einer Anzeige im Videoformat.

Berechnung

Die Leistungsdaten zu Videokampagnen finden Sie in Google AdWords unter „Alle Kampagnen“, darunter auch die Aufrufrate, die eine ideale Möglichkeit bietet, die Leistung einer Videoanzeige einzuschätzen. Dabei werden die Impressionen, in diesem Fall von Videovorschauen oder Thumbnails, ebenso einbezogen, wie durch Nutzer erfolgte Aufrufe. Die Formel lautet:

Aufrufe/Impressionen = Aufrufrate

Beispiel:

Sie schalten zwei verschiedene Video-Discovery-Anzeigen und möchten den Erfolg überprüfen und einen Vergleich nach den ersten 5.000 Impressionen ziehen. Die erste wurde in diesem Zeitraum 15, die andere 35 Mal geklickt:

1. 15/5000 = 0,003 = 0,3%
2. 35/5000 = 0,007 = 0,7%

Zu beachten ist: Je besser der Wert der Aufrufrate, desto günstiger ist der CPV, also der Cost per View.

Nutzen

Auch im Online-Marketing wird Werbung per Videoclip immer wichtiger, da die Zielgruppe vieler Branchen auf YouTube aktiv ist. Google bietet dank AdWords die Möglichkeit, im Displaynetzwerk oder auch auf Youtube Anzeigen im Videoformat zu schalten, deshalb sollten auch wichtige KPIs herangezogen werden. Diese Kennzahlen bieten nicht nur einen Überblick über die Effektivität der genutzten Maßnahmen, sondern können auch Optimierungspotenziale offen legen. Neben der Aufrufrate sollten auch immer die Aufrufe und der CPV überprüft werden. Des Weiteren gibt es noch Leistungswerte …

  • … zu den Klicks (ob ein User auf die Anzeige klickt und gegebenenfalls die Website des Werbetreibenden besucht). Darunter fällt auch die Klickrate.
  • … zur Watch Time: Wie lange wird das Video angeschaut? Die Angabe erfolgt in Prozentzahlen.
  • … zur Interaktion: Hier zählen Werte wie die Aufrufe selbst ebenso rein wie Bewertungen, Kommentare oder ein Abo für den YouTube-Kanal des Werbenden.
      Über den/die Autor/in:
      Jan Wischkowski

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