Anteil an Impressionen an oberster Position
Der „Anteil an Impressionen an oberster Position“ ist ein Messwert aus Google-Shopping. Er wird als Prozentsatz angezeigt und gibt an, wie hoch der Anteil an Impressionen auf der wirkungsvollsten Position der Shopping-Anzeigen für einen Werbetreibenden im Verhältnis zu allen möglichen Impressionen dieser Platzierung ist.
Informationen rund um den Anteil an Impressionen an oberster Position
Bei der obersten Position in Google-Shopping handelt es sich um die erste Anzeige, meist ganz links. Laut Google ist diese besonders effektiv und daher attraktiv für Werbetreibende. Sie wird zudem nur einmal pro Auktion vergeben, weshalb die Metrik einen genauen Wert liefert, wie hoch der Anteil für Werbetreibende an der Position ist. Außerdem kann über diese Funktion abgeschätzt werden, ob höhere Gebote eine bessere Platzierung bedeuten würden, also wie die Anzeige im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet. Dies kann auf folgenden Ebenen im AdWords-Konto für Shopping-Kampagnen eingesehen werden:
- Kampagnen
- Anzeigengruppen
- Produktgruppen
Formel zur Berechnung
Um die Kennzahlen zu erhalten, wird folgende Formel benutzt:
Anteil an Impressionen an oberster Position = Impressionen an oberster Position / mögliche Impressionen an oberster Position insgesamt
Andere relevante Messwerte
Das Problem mit der Metrik ist, dass sie einem suggeriert, dass die prominente Position automatisch zu mehr Erfolg im Online-Marketing führt. Doch das Ziel von Shopping-Anzeigen sind Klicks und Conversions. Zwar kann die „erste“ Position zu mehr Klicks führen, allerdings sollten immer andere Kennzahlen hinzugezogen werden. Zum einen wäre da der Anteil an möglichen Impressionen. Dieser gibt im Gebotssimulator eine deutlichere Einschätzung zur gesamten Sichtbarkeit der Werbung. Auch der „Anteil an möglichen Klicks“ sollte herangezogen werden, wenn das Budget gezielt dafür eingesetzt werden soll. Auch dieser findet sich im Gebotssimulator und zeigt bei vergangenen Auktionen, wo sich höhere Gebote gelohnt hätten und wo nicht.
Hinweis: Sich nur auf die Top-Position zu konzentrieren, kann hohe Kosten verursachen, ohne dass ein wirklicher Erfolg im Sinne von Conversions, also Umsatz, erfolgt. Für ein Unternehmen sollte es wichtiger sein, die Shopping-Ads so zu optimieren, dass sie den Werbezielen Rechnung tragen. Dazu bietet Google Ads viele Möglichkeiten, die eigenen Kampagnen zu überprüfen und zu optimieren – nicht immer bedeutet ein höheres Gebot automatisch eine Verbesserung.