16.11.2017 von Jan Wischkowski

AdWords

AdWords heißt das Werbenetzwerk von Google. Werbetreibende, die über ein Konto verfügen, können direkt in der Suchmaschine und auf Websites, die zum Display-Netzwerk gehören, Anzeigen schalten. Möglich sind Textanzeigen, Banner, aber auch Videoformate, unter anderem auch auf YouTube.

Fester Bestandteil im Online Marketing

AdWords ist seit Jahren fester Bestandteil des Online-Marketings und gehört bei Agenturen wie lindbaum und Unternehmen mit eigenen Abteilungen in diesem Segment zu den Kernkompetenzen. Als fester Bestandteil im Marketing-Mix lassen sich so Produkte und Dienstleistungen zielgruppengenau bewerben. Gegenüber klassischen Werbeformaten bietet AdWords einige Vorteile, da es variable Einstellungsmöglichkeiten bietet und so Streuverluste eingeschränkt bis verhindert werden.

Chancen

Das Angebot für Werbetreibende basiert auf Keywords. Circa 90% der Internetnutzer alleine in Deutschland beginnen Ihre Suche bei Google. Anhand der Suchbegriffe werden passende Websites ausgespielt. Im Vergleich zu SEO ist es bei AdWords möglich, schnell und bezahlt ganz weit oben angezeigt werden. Die ersten Suchergebnisse sind in der Regel AdWords-Anzeigen, die damit an den Top-Suchmaschinen-Positionen stehen. Anhand weiterer Kriterien können Werbetreibende obendrein noch genauer festlegen, welche Zielgruppe angesprochen werden soll, zum Beispiel über regionale Einstellungen, sodass nur Nutzer in einer bestimmten Region, einem Land oder einer Sprache angesprochen werden – natürlich kann die Anzeige auch weltweit geschaltet werden.

Abgerechnet wird meist über Cost per Click (CPC), zumindest bei den Textanzeigen. Das bedeutet: Google berechnet nur dann einen festgelegten Preis, wenn ein Internetnutzer tatsächlich auf die Werbeanzeige klickt. Dies nennt man auch den tatsächlichen CPC. Im Display-Netzwerk wird meist über Cost per Impressions (CPM) abgerechnet. Je 1000 Werbeeinblendungen eines Banners, Videos oder Textes fallen Kosten an. Dennoch sind auch hier die Targeting-Einstellungen weitreichend. So kann zum Beispiel festgelegt werden, auf welchen Websites aus dem Google-Netzwerk geworben werden soll und auf welchen nicht. Für alle Formate gilt übrigens auch: Es kann auf dem Desktop-PC und auf mobilen Endgeräten wie den Smartphone oder Tablet geworben werden – auf ausgewählten oder auf allen.

Risiken

Es ist denkbar leicht, sich ein AdWords-Konto einzurichten und loszulegen. Doch wie so oft lassen sich durch das richtige Know-how Ressourcen sparen und bessere Erfolge erzielen. Durch die vielen, teils sehr feingliedrigen Optionen lässt sich auch bei AdWords bares Geld verschwenden. AdWords funktioniert über Gebote für bestimmte Keywords – allerdings nicht nur. Denn auch der sogenannte Qualitätsfaktor wird mit einbezogen. Dieser setzt sich zusammen aus den gewählten Keywords, der Relevanz und Qualität der Zielseite sowie des Anzeigentextes als solchen. Festgelegt wird er auf einer Skala von eins bis zehn. Wer einen hohen Qualitätsfaktor hat, muss nicht so viel Budget einsetzen, wie ein Konkurrent mit einem niedrigeren.


Weiterführende Informationen:

Über den/die Autor/in:
Jan Wischkowski

Die Kommentare sind geschlossen.