13.03.2017 von Aylin Chaaban

WDF*IDF

WDF*IDF ist eine Formel zur Termengewichtung, die auf Keywords und Suchwort-Phrasen ausgerichtet ist.

Informationen rund um WDF*IDF

Mithilfe der WDF*IDF Formel lässt sich bestimmen, wie das Verhältnis bestimmter Wörter oder Phrasen innerhalb eines Textdokuments oder einer Website zu einem eigenen, erstellten Text, der eigenen Website oder anderen Dokumenten gewichtet ist. Dabei stützt sich die Formel nicht allein auf die Keyworddichte, sondern bezieht alle relevanten Keywords, die vorkommen, mit ein.

WDF steht dabei für ‚within document frequency‘ und IDF für ‚inverse document frequency‘. Berechnet wird so das relative Vorkommen eines Keywords im Vergleich zu allen anderen Wörtern, die in den analysierten Dokumenten vorkommen.

Die WDF*IDF spielt heutzutage insofern eine große Rolle, da Google durch die semantische und holistische Suche der Keyword Density keinen großen Wert mehr zuspricht. Die Onpage Optimierung einer Website hängt mit einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren zusammen – so auch mit den Ergebnissen der WDF*IDF Formel.

Praktische Nutzung von WDF*IDF – Beispiel

Von SEOs und Webmastern werden die Ergebnisse der WDF*IDF Tools zur Erstellung von hochwertigen und aussagekräftigen Inhalten genutzt. Durch die immer währende Aktualisierung und Verbesserung des Google Algorithmus, der die Suchergebnisse liefert, muss auf vieles Rücksicht genommen werden. Die Keywords und Phrasen, die das WDF*IDF Tool anzeigt, geben also die Wörter und dessen Anzahl auf den analysierten Websites wieder.

Beispiel: Ein Text soll um das Keyword ‚WDF*IDF‘ erstellt werden. Nach Analyse in einem WDF*IDF Tool (hier von Xovi) werden folgenden Begriffe angezeigt:

WDF*IDF Tool Beispiel anhand des Keywords WDF*IDF

WDF*IDF Tool Beispiel anhand des Keywords WDF*IDF

Hier wird nun das Verhältnis aller Wörter hinsichtlich Websites und Textdokument dargestellt, die um „WDF*IDF“ als Kernthema handeln. Wenn nun ein Text um das Keyword „WDF*IDF“ erstellt werden soll, dann ist es ein Anfang, all diese Wörter mit aufzunehmen. Allerdings sollten mithilfe dieser Keywords eher Absätze und Ausrichtungen definiert werden, die das Thema umfassen. Das heißt im Klartext: Das Wort „Tool“ sollte nicht nur im Text vorkommen, sondern eingehend behandelt werden, indem beispielsweise verschiedene WDF*IDF Tools miteinander verglichen werden. Das Wort „Berechnung“ sollte nicht nur ein Füllwort sein, sondern Basis für einen Absatz, in dem die Berechnung und die Formel erklärt wird.

WDF*IDF zeigt also nicht nur, was für Wörter vorhanden, sondern auch welche Themenfelder vertreten sind. Mit dieser Erkenntnis kann ein hochwertiges Dokument erstellt werden, dass auf die Suchanfrage und den Inhalt der Seiten auf den Spitzen-Positionen zugeschnitten ist.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

In der SEO und im Online Marketing spielt WDF*IDF eine begleitende, aber wichtige Rolle. Anstatt sich auf veraltete Methoden und Ansätze wie die Keyword Density zu beziehen, kann so bei der Erstellung von einzigartigem und hochwertigem Content auf präzisere Aussagen Rücksicht genommen werden.
Die Formel ist darüber hinaus nicht nur ein Teil der Onpage Optimierung, sondern kann ebenfalls zum Benchmarking dienen.

Über den/die Autor/in:
Aylin Chaaban

Die Kommentare sind geschlossen.