Video-Publisher
Als Video-Publisher versteht man Websites, auf denen Video-Inhalte per Stream dargestellt werden. Nutzer können diese ansehen und auch teilen. Zu den wichtigsten Video-Publishern gehört YouTube, aber zum Beispiel auch Vimeo. Grundlegend zählen aber alle Seiten im Internet dazu, die Video-Inhalte einbinden.
Im Zusammenhang mit der Werbung
Im Online-Marketing spielen Anzeigen in, vor oder neben Videos inzwischen eine gewaltige Rolle. Werbetreibende haben die Möglichkeit, bei Video-Publishern Text- oder Bildanzeigen zu schalten. Selbstverständlich können auch Clips als Anzeigenformat genutzt werden. Letzteres kann beispielsweise auch auf Social-Media-Portalen wie facebook als eigenständiges Werbemittel genutzt werden. Abhängig von den Werbezielen, ob Branding oder direkte Conversions, sollte das passende Werbeformat gewählt werden. Auf Plattformen wie YouTube gibt es zudem verschiedene Anzeigenmöglichkeiten, die über Google AdWords geschaltet werden können.
Bei Google-AdWords
Auch in AdWords werden Webseiten, die Streaming-Videoinhalte anbieten, als Video-Publisher bezeichnet. Werbetreibende, die über ein AdWords-Konto verfügen, können bei Partner-Websites im Displaynetzwerk entsprechend Werbung schalten. Ziel dieser Kampagnen ist vor allem, die Bekanntheit eines Unternehmens oder die von dessen Produkten oder Dienstleistungen zu steigern. Zur Auswahl stehen dabei Bild- und Textanzeigen, aber auch Videoanzeigen. Für letzteres werden verschiedene Videoanzeigenformate wie zum Beispiel TrueView-Videoanzeigen oder TrueView-In-Stream-Anzeigen gebucht. Je nach Format kann die Anzeige als Clip oder als Bild- und Textanzeige um den Videoplayer herum erscheinen.
Bei YouTube werben
YouTube ist eines der größten Videoportale der Welt und gehört ebenfalls zu Google. Wer auf diesem Portal Anzeigen schalten will, muss ein Konto bei AdWords besitzen. Werbung kann dort beispielsweise in den Suchergebnissen, neben ähnlichen Videos oder auf der Startseite erscheinen. Auch innerhalb einzelner Videos können Anzeigen geschaltet werden. Bei Videoanzeigen gibt es die Möglichkeit, diese vor oder während des laufenden Clips einzublenden. Auch Bildanzeigen oder Textanzeigen können als Overlay im Player erscheinen. Diese können vom Nutzer aus- oder eingeblendet werden. In der Regel ist eine URL hinterlegt, sodass sich durch einen Klick des Users die Website des Unternehmens in einem neuen Tab öffnet. Abrechnet wird in der Regel per CPM (Cost per Impression) oder Cost per View (CPV), also Modellen, bei denen Kosten entstehen, wenn der Werbeclip über einen bestimmten Zeitraum angesehen wird.