25.11.2016 von Aylin Chaaban

User Experience

Die User Experience (abgekürzt auch UX genannt) umschreibt das Nutzungserlebnis eines bestimmten Produkts. Dieses Produkt kann ein digitaler Gegenstand wie eine Website oder auch ein greifender sein. Mit dem Nutzungserlebnis sind Erfahrungen, Empfindungen und Gefühle verbunden.

User Experience im Online Marketing

Im World Wide Web bezeichnet die User Experience die Erfahrung eines Nutzers mit einer Website. Diese zu steigern, ist sehr komplex: denn sie ist immer subjektiv. Außerdem muss bei der Verbesserung der UX jede Seite einer Website berücksichtigt werden, denn pro Klick kann sich die Erfahrung wieder ändern.

Eigenschaften der UX

In die User Experience fließen mehrere Attribute mit ein. Eines von ihnen ist die Zugänglichkeit der Website. Das bedeutet, dass diese jederzeit von jedem Gerät und über jede Quelle erreichbar sein muss (siehe beispielsweise Responsive Design). Auch die Response Time spielt eine große Rolle – zu lange Wartezeiten/Antwortzeiten sorgen für eine negative UX.

Auch das Design ist eine wichtige Eigenschaft. Dieses sollte an die Zielgruppe und die Corporate Identity angepasst sein. Ist das Design zu aufgesetzt oder zu unübersichtlich, finden sich Besucher oft nicht nur zurecht und verlassen die Seite wieder.

Wenn ein Nutzer eine Seite unter gewissen Erwartungen besucht, sollten diese auch erfüllt werden. Eine Einheitlichkeit zu der Präsentation nach außen (Anzeigentexte, Meta-Daten in den SERPs, etc.) sollte unbedingt gegeben sein.

Weiter ist die Usability ein ausschlaggebendes Kriterium. Die Funktionen der Website und die Einfachheit der Bedienung muss stimmig zu dem Inhalt sein.

Messung der User Experience

Heutzutage lassen sich die entscheidenden Faktoren, die in die User Experience mit einspielen, gut messen. Die Antwortzeit beispielsweise lässt sich mithilfe zahlreicher Tools bestimmen, wie beispielsweise pagespeed.de. Hier wird die Hauptdomain anhand mehrerer Kriterien bewertet und es werden auch Tipps zur Verbesserung gegeben. Anhand komplexerer Test, wie zum Beispiel dem Blickverlaufs-Test, können die Leistungen von Design und Funktionalität gemessen werden.

Auch der A/B-Test kann Antworten auf die Fragen des Designs und der Usability liefern. Hier werden Nutzern zwei Ausführungen der Website präsentiert. Die jeweiligen Leistungen werden dann anhand von Faktoren wie der Bounce-Rate oder der Verweildauer bewertet. Allerdings sind diese Tests nicht nur zeit-, sondern auch sehr kostenintensiv.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Seiten, bei denen die Nutzer über eine positive UX verfügen, profitieren vom Listing in den SERPs. Bei Ranking-Verlusten kann eine negative User Experience auch eine Ursache sein. Hier sollten dann grundlegende Leistungen wie die Response Time in Zusammenhang mit Bounce Rate und Verweildauer gesetzt werden.

Über den/die Autor/in:
Aylin Chaaban

Die Kommentare sind geschlossen.