26.02.2018 von Jan Wischkowski

Durchschnittliche Position

Die durchschnittliche Position gibt in Google AdWords an, wo die Werbeanzeige eines Werbetreibenden im Durchschnitt auf den Suchergebnisseiten geschaltet wird. Dies erfolgt für jedes einzelne Keyword selbst und gibt Möglichkeiten, daraus Optimierungspotenzial abzuleiten. Die höchste Position ist „1“, eine letzte gibt es nicht.

Wie wird sie ermittelt?

Um den statistischen Wert festzulegen, bezieht das Tool verschiedene Daten mit ein. Eine durchschnittliche Position für ein Keyword bedeutet nicht, dass die Anzeige durchgehend dort zu finden ist. Denn abhängig von Gebot, Konkurrenzgeboten, Qualitätsfaktor, Anzeigenrang und weiteren Einflüssen kann es zu Schwankungen kommen, sodass dies lediglich der Mittelwert aus allen Anzeigenschaltungen und der jeweiligen Anzeigenposition ist. Angegeben werden sie in Zahlen, unter anderem auch in Dezimalzahlen:

1-8: Bei Zahlen zwischen eins und acht erscheint die Anzeige im Schnitt auf den ersten Suchergebnisseiten der Google-Suche, bei 9-17 auf der zweiten. So geht es weiter, da eine letzte Position nicht gegeben ist. Zu beachten ist, dass in den meisten Fällen nur die erste Suchergebnisseite betrachtet wird.

Es gibt aber auch Dezimalzahlen wie 1,6 oder 2,5. In diesen Fällen erscheint sie in der Regel auf der ersten oder zweiten bzw. der zweiten oder dritten Position.

Nutzen

Die durchschnittliche Position kann im AdWords-Konto auf verschiedenen Ebenen eingesehen werden, so auch für Anzeigen und Kampagnen. Die statistischen Werte sind aber besonders bei der Bewertung von angelegten Keywords relevant. Hier kann überprüft werden, auf welchen Positionen die angelegten Begriffe eine Schaltung der Anzeige auslösen. Das ist besonders wichtig, um mögliche Optimierungen anzudenken. Denn die durchschnittlichen Positionen können beeinflusst werden.

Optimieren

Wie bereits erwähnt, lässt sich der Rang positiv beeinflussen. Hierbei können Maßnahmen ergriffen werden, die eine Verbesserung des Qualitätsfaktors betreffen. Aber auch ein Erhöhen des Gebots, zum Beispiel des Cost per Click (CPC), kann die durchschnittliche Position für einzelne Keywords verbessern. Vorab sollte aber ermittelt werden, welche Position tatsächlich die besten Erfolge erzielt. Denn nicht in jedem Fall ist die erste Position auch die erfolgreichste.

Auch im Display-Netzwerk relevant?

Google selbst sagt, dass im Displaynetzwerk die durchschnittliche Position nicht so hoch zu gewichten ist. Das ergibt Sinn, denn die Werbeflächen auf den Seiten, die zum Partner-Netzwerk gehören, sind sehr vielfältig. Hier sollten lieber andere Messwerte betrachtet werden, um die Leistung zu beurteilen, zum Beispiel die Conversion-Rate oder der Return On Investment (ROI).

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Jan Wischkowski

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