Contextual Targeting
Contextual Targeting heißt zu deutsch Kontext-Targeting. Es bedeutet soviel wie die Ausrichtung von Online Werbung auf Basis von Keywords und Kontext. So ist es Werbetreibenden möglich, die Zielgruppen anzusprechen, die mit den Anzeigen erreicht werden sollen.
Nicht wundern: Kontext-Targeting wird oft auch als semantisches Targeting bezeichnet.
Bedeutung für das Online Marketing
In der heutigen Zeit werden im World Wide Web beinahe alle Anzeigen unter Targeting-Gesichtspunkten zur Verfügung gestellt. So stellen Werbetreibende wie Werbeplattformen sicher, dass die Streuverluste gering gehalten, minimiert oder sogar ganz vermieden werden. Platziert man Anzeigen mithilfe von Contextual Targeting im Netz, werden die Anzeigen nur auf Seiten geschaltet, die einen kontextuellen Bezug zu der Anzeige haben. So wird sichergestellt, dass sich die Internetnutzer potentiell für die Werbung interessieren.
Empirische Studien verschiedener, voneinander unabhängiger Plattformen und Unternehmen weisen auf, dass die CTR bei Anzeigen, die mithilfe von Contextual Targeting geschaltet wurden, höher lag als sonst.
Vorteile auf einen Blick
- geringe bis keine Streuverluste
- höhere CTR
- Entgegenwirken von Banner Blindness
- gezieltere Ansprache der potentiellen Zielgruppe
- thematische Relevanz steigert Akzeptanz der User
- Ausrichtung auf Zielgruppen zusätzlich möglich
Kontext-Targeting und Google Ads
Googles Werbeplattform Google Ads besitzt zahlreiche Optionen für Werbetreibende, ihre Anzeigen im Displaynetzwerk auszurichten. Eine von ihnen ist das Kontext-Targeting. Hier werden die Anzeigen auf Basis bestimmter Faktoren im Displaynetzwerk ausgeliefert. Google analysiert so unzählige Websites im gesamten DPN und kann so optimale Platzierungen feststellen.
Folgende Faktoren sind hier entscheidend
- Themen auf der Seite
- die Keywords
- Ausrichtung auf Sprachen
- geografische Ausrichtung
- der Browserverlauf
- die Linkstruktur
- die Seitenstruktur
- und weitere
Beim Kontext-Targeting in Google Ads kann also zwischen verschiedenen Optionen ausgewählt werden – aber nicht nur seitens Google. Auch Werbetreibende können auswählen, ob ihre Anzeige eher nach Thema oder Keyword ausgerichtet werden sollen. Noch effektiver wird Contextual Targeting, wenn man noch weitere Ausrichtungsmethoden bei Google Ads hinzuzieht. Dazu gehören beispielsweise Remarketing oder Frequency Capping.