30.11.2017 von Jan Wischkowski

Maximales CPC-Gebot

Das maximale CPC-Gebot stammt aus dem Google-AdWords-Vokabular. Es definiert den höchsten Preis, den ein Werbetreibender bereit ist, für einen Klick auf seine Anzeige zu bezahlen. Es findet sich sowohl in der Suchmaschinenwerbung (SEA) als auch im Displaynetzwerk, wo zum Beispiel Banner- oder Videoanzeigen geschaltet werden.

Informationen rund um das Maximale CPC-Gebot

Bei AdWords konkurrieren verschiedene Werbetreibende um die Schaltung ihrer Anzeige bei einem bestimmten Keyword. Auch um den Anzeigenrang in den Suchergebnissen geht es. Der Prozess gleicht dabei einer Auktion, bei der der Höchstbietende gewinnt, allerdings mit Abstrichen. Denn neben den Geboten spielt auch der Qualitätsfaktor eine Rolle bei der Entscheidung, welche Werbeanzeige geschaltet wird und auf welcher Position diese zu sehen ist. Ein maximales CPC-Gebot ist vergleichbar mit dem Höchstgebot, das jeder Teilnehmer an der Auktion bereit ist zu bezahlen – die Gebote der Konkurrenz sind nicht sichtbar. Allerdings gibt Google unter anderem über den Keyword-Planner Empfehlungen für das Cost-Per-Click-Gebot.

Nicht der tatsächlich zu zahlende Preis

Zu beachten ist, dass das CPC-Gebot nicht dem tatsächlichen Preis entsprechen muss, der für Klicks bezahlt wird. Hierbei spielt neben dem Gebot, das Konkurrenten abgeben, auch der Qualitätsfaktor eine Rolle. Ist dieser sehr positiv, sinkt auch der tatsächliche CPC. Beeinflusst wird dieser durch die Anzeigenrelevanz. Heißt: Sowohl der Anzeigentext, die Qualität der Zielseite als auch die Klickrate wirken sich auf die Bewertung aus.

Gebotseinstellungen

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Maximalgebot für den Klickpreis festzulegen. Einmal über die manuellen Gebotseinstellungen, wo Nutzer für jede Anzeigengruppe und einzelne Keywords selbständig bieten können. Des Weiteren gibt es in Google Ads automatische Gebotseinstellungen, bei denen lediglich ein Zieltagesbudget festgelegt wird. Anschließend bietet das Tool automatisch anhand von verschiedenen Daten, sodass eine möglichst hohe Klickrate erreicht wird.

Empfehlungen und Risiken

Bei Online-Werbung sollte wie bei klassischen Werbemitteln immer der Erfolg überprüft werden. Viele Klicks bedeuten nicht automatisch, dass die Anzeige für die Zielgruppe relevant ist. Eine wichtige Kennzahl ist daher der „Return on Investment“, also das Verhältnis von eingesetzten Werbekosten zum dadurch erwirtschafteten Gewinn. Bereits im Vorfeld sollten sich daher realistische Ziele gesetzt werden und anhand dessen regelmäßig die Ausgaben beziehungsweise die geplanten Klickpreise überprüft werden. Dementsprechend sollte auch das Verhältnis von Klicks zu Conversions (also zum Beispiel Käufen) jederzeit überprüft werden, um nicht viele Kosten für wenig Umsatz zu haben.

Übrigens: Gerade zu Beginn kann es sich lohnen, etwas mehr zu investieren. Denn nur wenn die Anzeige auch geschaltet und geklickt wird, kann auch der Qualitätsfaktor steigen. Steigt dieser, sinkt in der Regel der tatsächliche CPC.

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Jan Wischkowski

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