28.11.2017 von Jan Wischkowski

Impression

In der digitalen Welt ist die Impression eine wichtige und messbare Kennzahl. Sie wird sowohl in der digitalen Werbung als auch bei der Bewertung einer Website und deren Inhalte angewandt. Die gängigsten sind die Ad Impressions und die Page Impressions.

Page Impression

Eine Page Impression, auch PI genannt, ist quasi jeder Klick auf einer Website und deren Unterseiten. Teilweise werden diese auch als Page View bezeichnet, was die gleiche Bedeutung hat. Es wird genutzt, um die Wertigkeit von Online-Inhalten und -Produkten zu messen. Auch um die generelle Bewertung einer Website vorzunehmen, werden diese genutzt. Sie geben Aufschluss darüber, wie beliebt ein Internetauftritt ist, sollten allerdings nicht mit denen von Werbeanzeigen verwechselt werden. Auch die Unique Visits, also einzelne Besuche, sind eine andere Kennzahl. Denn ein Unique Visitor kann mehrere Impressions auslösen, da jeder Seitenaufruf von diesem in die Statistik einfließt. Die Bedeutung von PIs in der Werbung ist etwas gesunken, aber noch immer relevant. Denn einerseits sind sie ein Indikator, wie gut ein Online-Auftritt besucht ist, und andererseits wird nach den PIs der TKP (Tausenderkontaktpreis) für Werbebuchungen ermittelt. Website-Betreiber können die Zahlen in den Statistiken von Google-Analytics oder in Webprotokollen einsehen.

Ad Impression

Ad Impressions dagegen sind ein wichtiger Faktor im Online-Marketing und beziehen sich auf die Sichtkontakte beziehungsweise Einblendungen einer Werbeanzeige. Diese liegen zumeist auf sogenannten Ad-Servern und werden dort protokolliert. Da im Internet häufig per TKP abgerechnet wird, ist diese Form besonders wichtig, da je 1000 Ad Impressions gezahlt wird. Allerdings ist sie nicht mit den PIs gleichzusetzen. Diese können durch Werberotation deutlich von den Werbeeinblendungen abweichen.

Bedeutung für den Werbeerfolg

In der Regel erhalten Werbetreibende nach Abschluss einer Werbekampagne vom Seitenbetreiber Statistiken über die Impressionen. Kombiniert mit weiteren Kennzahlen wie den erfolgten Klicks auf das Werbemittel (zum Beispiel ein Banner) und den daraus resultierenden Handlungen, ergibt sich ein deutliches Bild über den Erfolg. So lässt sich zum Beispiel die Click-Through-Rate (CTR) ermitteln. Als Beispiel kann hier die Schaltung eines Werbebanners auf einer beliebigen Website für ein Produkt dienen:

Der Werber bucht beim Publisher ein Banner und bezahlt für 10000 Ad Impressions. Nach Abschluss der Kampagne bekommt er die Auswertungen und sieht, dass 150 Nutzer auf die Anzeige geklickt haben. Die CTR beträgt also 1,5%.

Im Zusammenhang mit Google AdWords

Auch im Werbenetzwerk von Google spielen Impressionen eine Rolle. Zum einen sind sie eine feste Größe beim Kostenmodell CPM (Cost per Mile, auch Kosten pro Impressionen), das für die Anzeigenschaltung gewählt werden kann. Aber auch in anderen Abrechnungsmodellen sind Sie ein wichtiger Indikator für die Erfolgsauswertung. So kann beispielsweise beim CPC (Cost per Click) eingesehen werden, wie viele Impressionen eine Anzeige benötigte, um geklickt zu werden.

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Jan Wischkowski

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