13.03.2017 von Aylin Chaaban

Hub-Seiten

Hub-Seiten (Hub = Knotenpunkt) sind Netzwerke aus Websites, die zum Aufbau der internen und externen Linkstruktur dienen.

Informationen rund um Hub-Seiten

Ein Hub ist ein Netzwerk, das aus Websites besteht. Es kennzeichnet sich durch eine Vielzahl an internen und externen Links, die zum Aufbau einer Linkstruktur dienen. Dabei wird zwischen internen und externen Hubs unterschieden.

Interne Hubseiten verlinken innerhalb der eigenen Website und dienen somit also dem eigenen Linkjuice (der eigenen Linkkraft). Da Google, Bing und Co eine zu groß aufgezogene und somit unnatürliche Linkstruktur schnell abwerten, ist bei dem Aufbau Vorsicht geboten. Der User der Website sollte bei der Verlinkung immer im Vordergrund stehen.

Ein Beispiel für eine hochwertige, interne Hub-Seite:

Ein Online Shop für Mode baut interne Hubs auf. Dazu bietet er dem Nutzer bei jedem Klick durch die Kategorien eine neue Auswahl an Unterkategorien an. Klickt der Besucher auf ‚Damenmode‘, werden ihm die Unterkategorien

  • Oberteile
  • Hosen
  • Schuhe
  • Accessoires

als Hyperlink zur Verfügung gestellt. Klickt der Nutzer nun auf ‚Oberteile‘, werden ihm

  • T-Shirts
  • Langarm-Shirts
  • Pullover
  • Blusen

angezeigt. Je tiefer er geht, desto spezifischer werden auch die Links, denen er folgen kann. Diese sind dabei immer sinnig gesetzt.

Ein Beispiel für eine hochwertige, externe Hub-Seite:

Ein Blogger aus dem Bereich ‚Online Marketing‘ setzt sich mit bekannten und unbekannten WDF*IDF-Tools auseinander. Dafür testet er 15 Tools und präsentiert die Ergebnisse anschließend in seinem Blog. Er gibt seine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Tools wieder, beschreibt die Funktionsweise, die Funktionsbreite und die Nutzerfreundlichkeit. In diesem Zug verlinkt er mit externen Links die Websites der verschiedenen SaaS-Anbieter.

Risiken von Hub-Seiten

Bei einem Netzwerk aus Websites wird schnell an Webverzeichnisse und Linkfarmen gedacht. Diese Plattformen bestehen zwar auch aus einer Vielzahl an Links, bieten dem Nutzer jedoch einen geringen bis gar keinen Mehrwert. Hubs grenzen sich insofern ab, dass sie zwar auch das Ziel haben, eine Linkstruktur aufzubauen, jedoch einzigartiger und hochwertiger Content auf ihnen vorhanden ist.

Beim Aufbau von Hub-Seiten sollte also immer der Nutzer und dessen Mehrwert im Vordergrund stehen. Ist das nicht der Fall, kann es seitens Google zu automatischen und manuellen Penalties kommen.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Mithilfe von Hub-Seiten haben SEOs und Webmaster die Möglichkeit, die interne und externe Linkstruktur einer Website zu optimieren. Dabei ist es wichtig, dass die Erstellung jeder Hub-Seite unter den Bedingungen von White Hat SEO läuft und dem Nutzer einen Mehrwert bietet. Dabei kann nicht nur an Sichtbarkeit, sondern auch an eigener Reputation gewonnen werden. Wer aktiv und präsent auf externe, hochwertige und themenrelevante Inhalte verlinkt, der kann oft mit einer Vielzahl an daraus resultierenden, natürlich generierten Backlinks rechnen.

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Aylin Chaaban

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