Random Surfer Modell
Das Random Surfer Modell heißt zu deutsch soviel wie ‚Zufallssurfermodell‘ und beschreibt den PageRank-Algorithmus unter Berücksichtigung auf die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Nutzer eine Seite aufruft.
Die Annahme
Die Annahme hierbei ist, dass sich ein Nutzer nur über zwei Arten im Internet bewegt. Zum einen ruft er Seiten über URLs und Lesezeichen auf. Zum anderen folgt er eine Reihe von Links. Die These hinter dem Random Surfer Modell ist, dass die Links bei der zweiten Option zufällig ausgewählt haben. Das Modell bedient sich als Grundlage dem PageRank-Algorithmus. Denn: die Wahrscheinlichkeit, dass und ob ein Nutzer auf einen Link klickt, hängt von der Menge der Links ab.
Der PageRank
In den Anfangsjahren von Google waren der PageRank und das Random Surfer Modell ausschlaggebend für die Bewertung von Websites anhand der Backlinks. Das Random Surfer Modell war ein wichtiger Faktor für die Bestimmung des PageRank-Wertes auf der Website und die Stärke eines Backlinks.
Der Bedeutungsverlust
In der Praxis funktionieren allerdings weder der PageRank noch das Random Surfer Modell so richtig. Ein Nutzer bewegt sich nicht nicht unwillkürlich durch das Internet, sondern klickt nur auf Links, die für ihn Relevanz haben. Diese hängt von Thema, Kontext oder Keyword des Links ab. Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung spielen das Random Surfer Modell wie auch der PageRank keine große Rolle mehr.
Das Reasonable Surfer Modell
Das Reasonable Surfer Modell ist das realistische Pendant zu dem Random Surfer Modell. Der Unterschied liegt darin, dass nicht davon ausgegangen wird, dass der Nutzer zufällig auf einen Link klickt. Viel mehr ist die Entscheidung abhängig von einer Reihe an Faktoren. Diese definieren sich beispielsweise über den thematischen Bezug zum Link oder die Position des Links. Es ist unter anderem festgestellt worden, dass Links im Header und Main Content einer Website sehr viel häufiger angeklickt werden als im Footer.