Responsive-Anzeigen
Responsive-Anzeigen bieten Werbetreibenden die Möglichkeit, dynamische Werbeanzeigen, die für jede Werbefläche im Google-Display-Netzwerk passen, zu erstellen. Es müssen nur bestimmte Assets und Textfelder hochgeladen bzw. ausgefüllt werden, und schon werden für jede Größe passende Anzeigen erstellt, die jeweils den Anforderungen entsprechen.
Responsive-Ads erstellen
Werbeanzeigen dieses Typs können im Google-AdWords-Konto erstellt werden. Sie können als allgemeine Display-Kampagne oder als Remarketing-Kampagne fungieren. In der AdWords-Oberfläche kann ganz einfach über den Reiter „Responsive-Anzeige“ mit der Erstellung begonnen werden. Dazu sind folgende Daten nötig:
- eine Kurzüberschrift, die 25 Zeichen beinhalten muss
- ein langer Anzeigentitel mit 90 Zeichen
- eine Beschreibung, zum Beispiel zum Produkt oder zur Dienstleistung, mit 90 Zeichen
- ein Firmenlogo
- ein Werbe- oder Produktbild
- den Unternehmensnamen
- die Ziel-URL
Im Anschluss erstellt das Tool aus den eingegebenen und hochgeladenen Bestandteilen die Anzeige jeweils für das Endgerät, die Bildschirmgröße und die Anforderungen der einzelnen Werbeflächen. So können sowohl Banner-Ads (also Image-Anzeigen) als auch Textanzeigen je nach Möglichkeit ausgespielt werden.
Hinweis: Google bietet auch Bildmaterial (sogenannte Creatives) an, falls kein eigenes vorhanden ist.
Wo wird die Werbung geschaltet?
Responsive-Ads werden im Displaynetzwerk von Google geschaltet. Die umfasst neben Googles eigenen Angeboten eine gewaltige Anzahl an Partnerseiten, die das AdSense-Programm des Suchmaschinenriesen nutzen. Da viele Website unterschiedliche Werbeplätze in verschiedenen Formaten anbieten, kann dieses flexible Anzeigenformat viel Zeit einsparen.
Vorteile
Da immer mehr Nutzer auch auf Smartphones und Tablets zurückgreifen, sind flexibel anpassbare Werbeanzeigen auch im Online-Marketing sehr wichtig. Responsive-Anzeigen können somit viel Zeit und dadurch auch Kosten einsparen. Außerdem können sie im Gegensatz zu klassischen Bildanzeigen auch auf Seiten oder in Inhalten angezeigt werden, bei denen dies nicht möglich ist, ohne dass dafür eine separate Anzeigenerstellung nötig ist.
Nachteile
Leider ist es bei den responsiven Anzeigen nicht möglich, genau auszuwerten, ob Bild- oder reine Textanzeigen für die Zielgruppe besser funktionieren. Dennoch sollte auf Tests natürlich nicht verzichtet werden, so können Leistungsdaten jederzeit in der Benutzeroberfläche eingesehen werden.