11.01.2018 von Jan Wischkowski

CPM

CPM steht für Cost Per Mile. Dieses bezeichnet ein Abrechnungsmodell in der Werbung. Synonym wird in Deutschland in Bezug häufig Tausender-Kontakt-Preis (TKP) verwendet, da Werbetreibende bei dieser Form für 1000 Einblendungen, also Impressionen, bezahlen. Auch in AdWords steht CPM zur Auswahl.

Informationen rundum CPM

Diese Abrechnungsmethode findet nicht nur in der Online-Werbung Anwendung, sondern wird zum Beispiel auch in der Print- oder TV-Werbung eingesetzt, da die Rechnung 1000 Impressionen zu einem bestimmten Preis sehr einfach gehalten ist. Auch im Online-Marketing ist dieses Modell weit verbreitet und findet sich sowohl in der herkömmlichen Bannerwerbung als auch zum Beispiel in Social-Media-Netzwerken wie Facebook und selbstverständlich auch im Google-Werbenetzwerk.

Im Vergleich zu zum Beispiel CPC (Cost Per Click) geht es beim CPM um die Einblendungen, also den Sichtkontakt der Anzeige mit dem Nutzer. Je nach Werbepartner gelten hier unterschiedliche Preise, so wird meist mit Website-Betreibern direkt verhandelt, während bei unter anderem Google AdWords per Auktion entschieden wird, ob eine Anzeige erscheint oder nicht. Da im Displaynetzwerk viele Partner-Websites über AdSense ebenfalls verfügbar sind, greifen Werbetreibende verstärkt darauf zurück. Die Kosten sind also nicht pauschal anzugeben und werden anhand von verschiedenen Faktoren berechnet, zum Beispiel:

  • Reichweite der Website, auf der die Werbung geschaltet wird
  • Relevanz der Website für die beworbene Dienstleistung oder das beworbene Produkt
  • Konkurrenz
  • Sichtbarkeit

Gerade die Sichtbarkeit ist ein wesentliches Kriterium. Hierbei sind Anzeigen, die „Above The Fold“, also im sichtbaren Bereich einer Website (zum Beispiel oberhalb des Contents), angezeigt werden, teuer als solche, die nur durch Scrollen zu sehen ist.

vCPM

Google hat in diesem Zusammenhang den vCPM (viewable CPM) eingeführt. Dadurch haben Werbende die Möglichkeit, für ihre Displaykampagnen sichtbare Impressionen zu buchen. Das bedeutet, dass die Anzeige im Displaynetzwerk mindestens eine Sekunde und bei Videoanzeigen mindestens zwei Sekunden auf dem Bildschirm sichtbar sind.

Eignung von CPM

Insbesondere für reine Branding-Kampagnen ist dieses Modell geeignet, da es meist günstiger ist als CPC oder CPA (Cost Per Action). Darüber hinaus kann es kosteneffektiv sein, CPA-Kampagnen mit solchen auf CPM-Basis zu vergleichen. Denn erzielt letztere ähnlich gute Conversion-Zahlen, ist diese meist kosteneffektiver.

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Jan Wischkowski

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