Das eigene Angebot auf benachbarte Länder auszudehnen ist eine beliebte Methode bei Online-Shops, Umsatz und Gewinn nachhaltig zu steigern. Erfahrungsgemäß ist die Übersetzung von vorhandenen Kategorie- und Produkt-Texten dabei ein großer Flaschenhals.
Nicht erst seit ChatGPT in aller Munde ist, gibt es automatisierte Lösungen, um diesem Engpass zu begegnen. Bereits seit Jahren bietet der deutsche Technologie-Führer DEEPL eine Übersetzungs-Software an. Nach einhelliger Meinung der meisten Native Speaker ist diese dem Marktführer Google Translate in qualitativer Hinsicht weit überlegen.
Um DEEPL mit Magento2 zu integrieren, gibt es bereits mehrere Standard-Lösungen. Diese können ohne große Mühen und Kosten in jedem Online-Shop installiert werden. Wenn die verwendete Magento-Extension nicht die Möglichkeit zur Massenbearbeitung bietet, senkt das allerdings den Spaßfaktor schon ab wenigen hundert Produkten erheblich. Glücklicherweise kann auch die Anforderung, eine Vielzahl von Produkten gleichzeitig zu übersetzen, mit bestehenden Plugins erfüllt werden.
In vielen Fällen wird dabei allerdings das nötige Augenmaß vergessen: Erst nachdem tausende Produkte in wildem Eifer (und mit nur zwei Mausklicks) übersetzt wurden, fällt auf, dass einige Felder besser unangetastet geblieben wären, dass ein geänderter URL-Key bei Massen-Speicherung nicht zuverlässig zu einer geänderten URL führt, dass die DEEPL-Pro-API ab einer bestimmten Zeichenanzahl recht teuer werden kann, und so weiter.
Gerade Händler mit einer etwas höheren Produktanzahl nutzen ohnehin bereits Schnittstellen zu PIM- und/oder ERP-Systemen. Dies bietet in der Regel einen guten Ansatzpunkt für eine sinnvoll bemessene Automatisierung.
Das PIM-System, die Schnittstelle selbst – als Middleware – oder ihre Integration mit Magento2 lassen sich normalerweise so anpassen, dass an dieser Stelle bereits Übersetzungen durchgeführt werden.
Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die Anzahl der Anfragen an die kostenpflichtige Übersetzungs-API von DEEPL optimiert wird. Außerdem wird gewährleistet, dass notwendige Aktionen im Online-Shop – beispielsweise die Erzeugung einer „schönen“ URL in der korrekten Sprache nach dem automatischen Übersetzen des URL-Keys – zuverlässig ausgeführt werden.
Die dazu benötigte Heuristik ist individuell zu ermitteln und zu programmieren, orientiert sich aber an immer gleichen Grundzügen: Der Abgleich eines oder mehrere Produkt-Attribute in verschiedenen Stores, die Zuweisung zu einer Webseite oder ein eigens hinzugefügtes Datenbank-Feld führten bisher immer zum Erfolg.
Auch wenn die Automatisierung von Übersetzungen die Time-To-Market einer neuen Sprache oder einer neuen Region drastisch verkürzt, bleibt der Spruch gültig, dass etwas von Wert nie ohne großen Aufwand erreicht wurde. Oder anders herum ausgeführt: Damit ein Online-Shop auch Verkäufe generiert, genügt es nicht, wenn alle Inhalte „aus der Dose“ stammen.
Hochwertige Kategorie-Seiten oder Conversion-relevante Landing Pages benötigen weiterhin mindestens eine professionelle Nachbearbeitung der übersetzten Texte. Das ist offensichtlich: Ein Händler möchte den zukünftigen internationalen Kunden den gleichen Mehrwert bieten, auf dem sein bisheriger Erfolg aufbaut.
Heutzutage ist guter Content davon immer ein integraler Bestandteil, und daher darf dieser beim Eintritt in neue Märkte nicht hintenanstehen.
Die Nutzersegmentierung ist ein wichtiger Aspekt des Webanalyseprozesses, da sie Ihnen ermöglicht, Ihre Website-Besucher in verschiedene Gruppen zu unterteilen und wertvolle Einblicke in ihr Verhalten zu gewinnen. Google Analytics 4 bietet leistungsstarke Funktionen zur Nutzersegmentierung, die Ihnen helfen, Ihre Zielgruppen besser zu verstehen. In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie Nutzersegmente in Google Analytics 4 erstellen können.
Um mit der Nutzersegmentierung in Google Analytics 4 zu beginnen, müssen Sie zunächst auf Ihr Google Analytics-Konto zugreifen. Gehen Sie zur offiziellen Google Analytics-Website (analytics.google.com) und melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto an.
Nachdem Sie sich in Ihrem Google Analytics-Konto angemeldet haben, wählen Sie das gewünschte Konto und die gewünschte Eigenschaft aus. Klicken Sie dann auf „Verwalten“ und wählen Sie die entsprechende Datenansicht aus, auf die Sie die Segmentierung anwenden möchten.
In der ausgewählten Datenansicht sollten Sie im linken Menü eine Registerkarte mit dem Namen „Nutzersegmente“ finden. Klicken Sie darauf, um die Nutzersegmente zu öffnen.
Um ein neues Nutzersegment zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Neues Segment“. Sie werden zu einer Seite weitergeleitet, auf der Sie Ihr neues Segment definieren können.
In diesem Schritt können Sie die Bedingungen auswählen, nach denen Sie Ihre Nutzer segmentieren möchten. Google Analytics 4 bietet eine Vielzahl von Optionen, darunter demografische Informationen, Verhaltensdaten und technische Daten. Sie können beispielsweise Nutzer nach ihrem Standort, ihrem Gerätetyp, ihren Interessen oder ihren Aktivitäten auf Ihrer Website segmentieren. Wählen Sie die gewünschten Bedingungen aus und passen Sie sie nach Ihren Anforderungen an.
Nachdem Sie die Bedingungen für Ihr Nutzersegment festgelegt haben, sollten Sie eine Vorschau der ausgewählten Nutzer anzeigen können. Überprüfen Sie das Segment sorgfältig, um sicherzustellen, dass es Ihre Zielgruppe korrekt repräsentiert. Geben Sie Ihrem Segment einen Namen und klicken Sie auf „Speichern“, um es zu speichern.
Sobald Sie Ihr Nutzersegment erstellt haben, können Sie es verwenden, um detaillierte Berichte und Analysen für diese spezifische Gruppe von Nutzern zu generieren. Navigieren Sie zu den verschiedenen Berichtssektionen in Google Analytics 4 und wählen Sie Ihr erstelltes Segment aus, um die Daten auf diese Gruppe von Nutzern zu filtern.
Jetzt können Sie die analysierten Daten für Ihr Nutzersegment nutzen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Vergleichen Sie beispielsweise das Verhalten Ihrer segmentierten Nutzer mit dem Verhalten anderer Segmente ab, um Unterschiede und Muster zu identifizieren. Analysieren Sie Metriken wie Seitenaufrufe, Verweildauer, Conversions oder Absprungrate, um zu verstehen, wie sich diese Gruppe von Nutzern auf Ihrer Website verhält.
Es kann vorkommen, dass Sie Ihr erstelltes Nutzersegment im Laufe der Zeit optimieren möchten. Möglicherweise stellen Sie fest, dass bestimmte Bedingungen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern oder dass Sie weitere Informationen benötigen, um Ihre Zielgruppe besser zu verstehen. Sie können jederzeit zurück zur Segmenterstellung gehen, um Anpassungen vorzunehmen und das Segment zu verfeinern.
Google Analytics 4 bietet auch erweiterte Segmentierungsfunktionen, mit denen Sie noch spezifischere Nutzersegmente erstellen können. Sie können beispielsweise benutzerdefinierte Segmente basierend auf benutzerdefinierten Dimensionen oder Ereignissen erstellen. Dies ermöglicht Ihnen eine noch präzisere Analyse Ihrer Zielgruppen.
Es ist ratsam, verschiedene Nutzersegmente zu erstellen und zu testen, um verschiedene Aspekte Ihrer Zielgruppe abzudecken. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Kombinationen von Segmentbedingungen, um herauszufinden, welche Ihnen die relevantesten Einblicke liefern. Durch den Vergleich und die Analyse mehrerer Segmente können Sie wertvolle Informationen über das Verhalten verschiedener Zielgruppen gewinnen.
Die Nutzersegmentierung ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Überprüfung und Optimierung erfordert. Überwachen Sie kontinuierlich die Leistung Ihrer Segmente und passen Sie sie an, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevante und aussagekräftige Daten liefern. Je besser Sie Ihre Zielgruppen verstehen, desto gezielter können Sie Ihre Marketing- und Website-Strategien anpassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Bei Fragen oder Problemen, melden Sie sich gerne jederzeit bei uns
Die Google Analytics 4 (GA4) Plattform hat die Art und Weise, wie Unternehmen das Verhalten ihrer Website-Besucher analysieren, revolutioniert. GA4 stellt eine Weiterentwicklung des traditionellen Universal Analytics dar und bietet eine Reihe von neuen Funktionalitäten, die es Unternehmen ermöglichen, tiefere Einblicke in das Verhalten ihrer Nutzer zu erhalten. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf GA4 und seine Vorteile.
GA4 unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von seinem Vorgänger, dem Universal Analytics. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Verlagerung von einem sessionbasierten Modell zu einem nutzerzentrierten Modell. Statt Sessions zu verfolgen, werden jetzt einzelne Nutzer in den Fokus gerückt. Dies ermöglicht eine detailliertere Analyse des individuellen Nutzerverhaltens über mehrere Geräte und Plattformen hinweg.
Mit GA4 können Unternehmen das Verhalten ihrer Nutzer genauer denn je analysieren. Es bietet erweiterte Funktionen zur Segmentierung von Nutzergruppen, zum Verfolgen von Nutzerflüssen und zur Analyse von Conversions. Unternehmen können so besser verstehen, wie Nutzer mit ihrer Website interagieren, welche Aktionen sie durchführen und wo sie möglicherweise abbrechen. Durch diese tieferen Einblicke können Unternehmen ihre Websites und Marketingstrategien optimieren, um das Engagement und die Conversions zu steigern.
GA4 basiert auf einem ereignisbasierten Tracking-Modell. Anstatt sich nur auf Seitenaufrufe zu konzentrieren, können Unternehmen jetzt Ereignisse erfassen, die während der Interaktion eines Nutzers mit der Website auftreten. Ereignisse können beispielsweise das Absenden eines Kontaktformulars, das Ansehen eines Videos oder das Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb sein. Dieses detaillierte Tracking ermöglicht es Unternehmen, das Verhalten der Nutzer auf granularer Ebene zu analysieren und ihre Marketingmaßnahmen entsprechend anzupassen.
GA4 wurde auch mit Blick auf Datenschutz und Compliance entwickelt. Es bietet verbesserte Optionen zur Anonymisierung von IP-Adressen und ermöglicht Unternehmen, die Datenerfassung individuell anzupassen, um den Anforderungen der Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO gerecht zu werden. Unternehmen können nun Benutzerdaten länger speichern und haben mehr Kontrolle über die Verwendung von Daten für personalisierte Werbung. GA4 bietet auch eine verbesserte Integration mit anderen Google-Produkten wie Google Ads, um effektivere Werbekampagnen zu erstellen und zu optimieren.
Die Umstellung von Universal Analytics auf GA4 erfordert eine sorgfältige Planung und Implementierung. Zunächst sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Trackingcodes und Tags auf ihrer Website aktualisieren. GA4 bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Erstellung von Ereignissen und Konfigurationen. Es ist auch wichtig, vorhandene Daten in GA4 zu migrieren, um den kontinuierlichen Datenfluss zu gewährleisten und historische Analysen durchführen zu können. Eine schrittweise Implementierung und ein paralleler Betrieb beider Tracking-Systeme können dabei helfen, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
GA4 stellt eine bedeutende Weiterentwicklung im Bereich des Webanalyse-Trackings dar und bietet Unternehmen leistungsstarke Tools zur Analyse des Nutzerverhaltens. Durch die nutzerzentrierte Analyse, das ereignisbasierte Tracking und die verbesserten Datenschutzfunktionen ermöglicht GA4 Unternehmen, ihre Websites und Marketingstrategien gezielter zu optimieren und den Erfolg ihrer digitalen Aktivitäten zu steigern. Mit einer sorgfältigen Implementierung und Migration können Unternehmen die Vorteile von GA4 nutzen und sich auf dem Weg in die Zukunft der Webanalyse positionieren.
Bei Fragen oder Problem in der Anwendung und Implementierung, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns!
Bei der Suche auf Google haben Sie sicher mehr als ein Mal auffällige Ergebnisse entdeckt, die aus dem Rahmen fallen – wie zum Beispiel Bewertungssterne, Verlinkungen, Abbildungen oder Preisangaben. Möglich ist das dank Rich Snippets, die wir uns in diesem Beitrag genauer ansehen und die uns helfen, unsere Website besser zu positionieren.
Technisch gesehen sind Rich Snippets Segmente von HTML-Code mit Inhalten, die ihre Funktion innerhalb der Website ausdrücken. Sie werden von Systemen verwendet, die den Inhalt von Webseiten interpretieren, wie z.B. Suchmaschinen. So können diese ihn besser verstehen und richtig kategorisieren. Rich Snippets werden schon seit langer Zeit eingesetzt. Selbst wenn Sie noch nie ausdrücklich von ihnen gehört haben, sind Ihnen diese wahrscheinlich bei jeder Suche begegnet.
Unten sehen Sie zum Beispiel zwei Suchergebnisse mit unterschiedlichen Sauna-Modellen der Firma Via Nordica:
Die hier ausgespielten „Sitelinks“ führen zu den verschiedenen Produkt-Kategorien. Die Sitelinks bieten einen Mehrwert für den Nutzer sowie einen schnelleren Weg zu dem bevorzugten Produkt. Zusätzlich wird auf diese Weise das Ergebnis optisch bereichert, sodass es attraktiver für den Nutzer wirkt und mehr Platz auf der Suchergebnis-Seite für sich in Anspruch nimmt.
Mit einem Rich Snippet können Sie außerdem verschiedene Teile des Inhalts einer Website katalogisieren, z.B. den Autor des Inhalts, Firmen, Bücher, Videos, Veranstaltungen oder Kontakte.
Andere bekannte Beispiele sind:
Rezensions-Snippets
Diese zeigen eine Sternbewertung (bis zu 5 Sterne) an und können eine einzelne Bewertung oder eine Gesamtbewertung von Nutzern präsentieren.
Rezepte
Eine spezielle Art von strukturierten Daten, die nur für Rezepte gilt. Die Rezeptauszeichnung umfasst Daten wie die Zubereitungszeit für das Gericht, Bewertungen und Rezeptbilder.
Organization
Hilft Google, wichtige Informationen über eine Organisation (wie ein Unternehmen) zu verstehen, einschließlich Adresse, Logo und Kontaktinformationen.
Produkt Markup:
Liefert Suchmaschinen Informationen über ein bestimmtes Produkt (einschließlich Preis und Produktbildern).
Unter schema.org finden Sie diverse, klassifizierte Rich Snippets, die Sie verwenden können. Das Gute daran ist, dass die Klassifizierung von Instanzen wie Google, Bing und Facebook unterstützt wird. Wenn Sie also deren Empfehlungen nutzen, können Sie sicher sein, dass Google und andere Suchmaschinen diese berücksichtigen werden.
Eine Website, die Rich Snippets enthält, hilft der Suchmaschine, Ihre HTML-Dokumente zu verstehen und erklärt, welche Funktion bestimmte Teile ihres Inhalts besitzen. Wie wir wissen, wird jede Initiative, die dazu beiträgt, eine Website besser zu verstehen, von Google wohlwollend betrachtet, sodass ihre Verwendung dem Ranking zugute kommen wird.
Wie bereits erwähnt, erregt ein Google-Suchergebnis mehr Aufmerksamkeit, wenn es Rich Snippets enthält. So hat ihre Website, unabhängig von ihrer Position, eine bessere Chance, sich von anderen Suchergebnissen abzuheben. Obwohl die Verwendung eines Rich Snippets keine Garantie dafür ist, dass Google diese anzeigt und die Seite besser positioniert, ist in der Praxis bekannt, dass der Ranking-Algorithmus Rich Snippets bei der Sortierung seiner Ergebnisse berücksichtigt.
Die Verwendung eines Rich Snippets ist eine einfache Aufgabe, da es sich jeweils nur um wenige Zeilen Code handelt, die in den Seiteninhalt eingefügt werden müssen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen:
Google empfiehlt JSON-LD, warnt aber, dass die in JSON angegebenen Informationen später im sichtbaren Teil des HTML-Inhalts dargestellt werden müssen, den der Nutzer beim Besuch der Seite sieht.
Rich Snippets spielen eine sehr wichtige Rolle für die Click Through Rate (CTR) der Website und sind ein wesentlicher Faktor für die Bewertung sowie das Ranking von Websites in den Suchergebnissen. Wenn Sie diese also noch nicht implementiert haben, ist jetzt der Moment dafür!
Sie haben ein herausragendes Unternehmens- oder Produktvideo erstellt und bei YouTube veröffentlicht, erreichen aber dennoch nicht Ihre gewünschten Videoaufrufe? Oder haben auch Sie erkannt, dass der Trend immer mehr vom TV zum Onlinevideo geht – denken daher über die Produktion von erfolgreichem Video-Content als Werbung für Ihr Unternehmen beispielsweise mit einer Produktpräsentation, einem unternehmensspezifischen Bericht, einer Dokumentation, Vorstellung oder einem Interview nach?
Schon in diesem Jahr werden voraussichtlich erstmals mehr Nutzer ihre Zeit online statt vor dem TV verbringen. Fester Bestandteil sind dabei natürlich auch Videos. Aus diesem Grund sollten Sie sich infolgedessen auch über die Möglichkeit wirksamer Videowerbung mit Google Ads im SEA für Ihre Unternehmens- oder Produktvideos genauer informieren. Denn Dank unterschiedlicher Video-Werbeformate und Zielvorhaben können Sie im Internet bestehende oder potenzielle Kunden mit Ihrer individuellen Google Ads Videowerbung effektiv und genau auf Ihre Zielgruppe abgestimmt erreichen. Welche Ziele Sie auch verfolgen – Markenbekanntheit, Stärkung Ihrer Markenidentität oder Kundenbindung mit Retargeting – mit Videowerbung erreichen Sie Ihre Kunden emotional.
Damit Sie als Unternehmen im Internet erfolgreich mit Ihren Videos und Online-Video-Advertising werben können, geben wir Ihnen in diesem Artikel gern wichtige Informationen an die Hand, mit denen Sie das richtige Video-Anzeigenformat in Google Ads je nach Marketingziel für sich identifizieren können. Darüber hinaus auch beispielsweise einzelne Handlungsempfehlungen zur Videoproduktion.
Die Inhalte dieses Artikels zum Thema Google Ads Videowerbung:
TrueView In-Stream und TrueView Video Discovery sind zwei grundlegende Video-Anzeigenformate der Google Ads Videowerbung (zuvor Google AdWords). Die Vorteile der Google Ads Videowerbung liegen klar auf der Hand: Sie erreichen interessierte Nutzer, welche sich Videomaterial beispielsweise bei YouTube ansehen, mit Ihrer Werbung. Sie legen dabei eine für Sie spezifische Zielgruppe selektiert nach Keywords, Themen, Placements, Interessen, demografischen Merkmalen oder auch basierend auf Remarketing fest. Weitere Anzeigenformate für Videowerbung sind Bumper Anzeigen und Out-Stream Anzeigen, welche Sie nachfolgend ebenso näher kennenlernen werden. Die zusätzliche Erstellung von vertikalen Videoversionen ermöglicht es Ihnen neuerdings sich speziell auf mobile Zuschauer fokussieren zu können. Kommen wir nun zu den einzelnen Formaten der Google Ads Videowerbung.
Sie möchten, dass Ihre Videos in einem YouTube-Video, in Videos auf Partner-Webseiten sowie in Apps im Google Displaynetzwerk geschaltet werden? Ihre Ziele sind Lead-Generierung, Webseiten-Traffic, Bekanntheit oder an eine direkte Kaufbereitschaft anzuknüpfen? Dann können Sie mit TrueView In-Stream Videoanzeigen vor, während oder nach anderen Videos präsent sein. Zuschauer können bei diesem Werbeformat frei entscheiden, Ihre Anzeige allerdings nach fünf Sekunden auch zu überspringen. Überzeugen Sie also den Nutzer in den ersten fünf Sekunden dran zu bleiben. Mit jeder weiteren Sekunde rückt Ihre Werbung und Marke dann mehr und mehr in das Bewusstsein des Zuschauers und prägt sich nachhaltig ein.
Sie haben mit diesem Anzeigenformat die Möglichkeit, Nutzer auf Ihr Video mittels eines Thumbnails mit etwas Text aufmerksam zu machen. Zum Beispiel könnte Ihre Anzeige mit dem Ziel Interesse für Ihr Produkt zu wecken oder eine Kaufabsicht positiv zu beeinflussen neben gleichartigen YouTube-Videos zu sehen sein, als Teil der Suchergebnisse in YouTube oder auf der mobilen Startseite von YouTube. Klickt ein Nutzer auf Ihre Anzeige, wird Ihr Video auf der entsprechenden Wiedergabeseite in YouTube abgespielt.
Die nicht überspringbaren 6 Sekunden Anzeigen sind das optimale Format, um Zuschauern beispielsweise sequenziell verschiedene Videospots mit einer einprägsamen Botschaft zu präsentieren, die nach und nach in Puzzleteilen oder kleinen Geschichten später zu einem großen Ganzen werden. Dieses Anzeigenformat der Google Ads Videowerbung dient hauptsächlich dazu, Markenbekanntheit und Reichweite mit Werbung aufzubauen. Bumper Anzeigen werden in YouTube-Videos, auf Partner-Websites und in Apps im Displaynetzwerk von Google ausgeliefert.
Pro Bumber sollten Sie sich dabei unbedingt auf eine Funktion, ein Merkmal Ihres Produktes oder eine Emotion fokussieren und nur diese/dieses in den Vordergrund stellen. Mehr ist in 6 Sekunden nämlich nicht kummunizierbar. Beginnen Sie im besten Fall damit Ihre Zuschauer mit Bumpern neugierig auf Ihre „richtige Anzeige – dem längeren Werbevideo“ im True-View-Format zu machen. Knüpfen Sie an den ersten Bumper thematisch an, indem Sie die Neugierde verstärken und bauen anschließend mit einem weiteren Bumper richtig Spannung auf, bevor Sie Ihre Hauptwerbeanzeige zum Einsatz bringen. Ebenfalls ist es denkbar, Ihre Botschaft oder Geschichte nur mit der Verwendung von mehreren Bumper-Anzeigen zu einem großen Ganzen werden zu lassen. Ihrer Kreativität sind in diesem Fall keine Grenzen gesetzt.
Sie mögen denken, dass 6 Sekunden einfach zu kurz sind, um ein ansprechendes Video zu erstellen? Verwenden Sie zum Beispiel die Attract-Brand-Connect-Direct-Strategie, um optimale 6-Sekunden-Videoanzeigen zu produzieren.
Ein weiteres Anzeigenformat der Google Ads Videowerbung sind Out-Stream Anzeigen, welche Ihnen helfen können, den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke einhergehend mit einer vergrößerten Reichweite bei niedrigeren Kosten zu steigern. Durch die Abrechnung basierend auf ausschließlich sichtbaren Impressionen bezahlen Sie nur, sobald Ihre Videoanzeige mindestens zwei Sekunden lang wiedergegeben wird. Die bereits erwähnte digitale Nutzung ist in der heutigen Zeit zunehmend stark von mobilen Geräten geprägt, auf denen Ihre Kunden in jeder denkbaren Situation zu Hause oder unterwegs Videomaterial konsumieren können. Die elementare Eigenschaft von Out-Stream Anzeigen liegt daher in der grundsätzlichen Ausrichtung auf Mobilgeräte, wie Smartphones und Tablets. Damit ist es Ihnen möglich, sich voll auf das heutige mobile Nutzerverhalten zu konzentrieren.
Die Auslieferung erfolgt auf Webseiten und in Apps im Displaynetzwerk von Google zum Beispiel auf Bannern und weiteren Platzierungen – jedoch nicht bei YouTube. Nutzer von Mobilgeräten können bei diesem Anzeigenformat selbst entscheiden, welche Interaktion sie mit der Anzeige vornehmen möchten. Zu Beginn sind die Out-Stream Anzeigen automatisch stumm geschaltet. Per Klick kann der Zuschauer den Video-Ton aktivieren. Ebenfalls ist es aber auch genauso für den Webseitenbesucher oder Appnutzer möglich weiterzuscrollen oder die Anzeige einfach zu schließen.
Die Videonutzung passt sich stets den Nutzern und deren Verhalten an. So sind es derzeit vertikale Videoversionen für mobile Nutzer, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Laut Google stammt weltweit über 70 % der Wiedergabezeit auf YouTube von Mobilgeräten. Die neuen Maße der Videos ergeben sich also aus der natürlichen Haltung eines Smartphones. Für eine maximale Wirkung Ihrer Anzeigen sollten Sie also Ihre horizontalen Videoversionen um verschiedene von Google empfohlene vertikale Versionen bei der Anzeigenerstellung ergänzen.
Entsprechend sind vertikale Videoanzeigen seit Herbst 2018 auch mit Google Ads für True-View-Kampagnen und universelle App-Kampagnen auf YouTube buchbar. Sobald ein Mobilgerätenutzer Ihre Videoanzeige dann sieht, wird diese im Player basierend auf den Abmessungen des Videos zum Beispiel im Seitenverhältnis 9 : 16 im Hochformat zu in etwa 75 % des Bildschirmes präsentiert. Nutzer haben ebenso die Möglichkeit den Vollbildmodus zu aktivieren. Auf dieser entsprechend größeren Bildfläche können Sie also optimal Ihre Produkte oder Botschaften an Ihre Zielgruppe übermitteln. Beachten Sie jedoch bei Ihrer Videoproduktion, dass Sie keine wichtigen Werbeaussagen in den oberen 10 % und unteren 25 % Ihrer Videoanzeigen verwenden. Diese Bereiche werden bei der Ausspielung der Anzeigen am häufigsten abgeschnitten.
Um im Online Marketing mit Google Ads Videowerbung erfolgreich zu sein, gilt es viele Punkte bereits bei der Produktion Ihrer Werbevideos und auch nachfolgend bei der Anzeigenerstellung in Google Ads zu berücksichtigen. Hier zusammenfassend einige wichtige Informationen und Hinweise für Ihr Unternehmen:
Zertifizierte Google Partner Agenturen, welche auf Google Ads Videowerbung und Datenanalyse beispielsweise mit Google Analytics im Online Marketing spezialisiert sind, können Ihnen beratend und/oder ausführend zur Seite stehen. Die SEA-Agentur lindbaum beschäftigt beispielsweise von Google mehrfach zertifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche stets auf dem aktuellen Stand mit Google Ads (zuvor Google AdWords) – insbesondere auch im Bereich Videowerbung – sind.
So können Sie sich absolut sicher sein, Ihre Werbeziele und Ihre gewünschte Zielgruppe mit effektiven Videoanzeigen Ihres Unternehmens wirksam zu erreichen. Warten oder verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihr Video wie ein Schatz in der Erde irgendwann ausgegraben und gefunden wird. Werden Sie aktiv! Bringen Sie Ihr Video mit Werbung ans Tageslicht und erreichen so die gesteckten Zielvorhaben Ihres Unternehmens. Weitere Informationen zu Google Ads erhalten Sie im Bereich AdWords-Agentur.
Wenn es um die Conversion-Optimierung einer Webseite oder eines Online-Shops geht, fällt oft der Begriff „Landing Page“. Landing Pages zu erstellen, ist häufig eine effektive Maßnahme, um bestimmte Angebote oder Leistungen online bestmöglich zu präsentieren und in den Fokus zu stellen. So kann der Nutzer innerhalb einer einzigen Seite von der Informationsfindung bis zur Ausführung einer Conversion, beispielsweise ein Angebot anzufordern oder einen Kauf zu tätigen, geleitet werden.
In diesem Beitrag gehen wir daher auf folgende Bereiche näher ein:
Eine Landing Page (zu deutsch: Lande-Seite) ist eine speziell auf ein Thema zugeschnittene Seite, die in den Suchergebnissen der Suchmaschinen ranken oder in Online Marketing Kampagnen als Zielseiten genutzt werden. Das Ziel einer Landing Page ist es, die Bereitschaft des Nutzers, eine Conversion durchzuführen, zu erhöhen, indem man auf seine Bedürfnisse eingeht. Daraus kann eine Steigerung der getätigten Conversions und der Conversion-Rate oder auch die Senkung der Absprungrate resultieren.
Mit dem Klick auf ein Suchergebnis oder eine Anzeige in Suchmaschinen wie Google gelangt der Nutzer auf Ihre Landing Page. Die Besonderheit: Landing Pages sind in der Regel nur über die Google Suchergebnisse erreichbar. Sie haben den Zweck, den Nutzer vom Beginn der Seite bis zum Abschließen einer Conversion zu halten und zu führen. Da die Landing Pages nicht innerhalb der Webseite verlinkt werden (beispielsweise über die Hauptnavigation oder im Content), bleibt die eigentliche Webpräsenz im Aufbau aufgeräumt und clean. Auf diese Weise wirkt die Seite nicht überladen und beinhaltet das Wesentliche, während man innerhalb Google mithilfe der Landing Pages einen perfekt auf die spezifischen Suchanfragen abgestimmten Content bereitstellen kann.
Der Kern der Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO) ist, sich mit seinem Angebot im Ranking der Suchergebnisse möglichst weit oben zu positionieren. Landing Pages sind genau auf das Produkt oder die Dienstleistung abgestimmt, die Sie bewerben wollen. Deshalb werden sie in der Regel auf ein spezifisches Keyword ausgerichtet, um die höchstmögliche Übereinstimmung mit der Suchanfrage eines Nutzers zu erreichen. Dabei ist es wichtig, das Suchverhalten seiner Zielgruppe zu kennen und dies bei der Gestaltung und Ausrichtung der Landing Page zu beachten. Unterschiede können hier zum Beispiel im B2C und im B2B Geschäft auftreten.
Die spezifische Ausrichtung der Landing Page versteht auch Google. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Sie mit dieser Seite, die explizit ein bestimmtes Thema behandelt, eine bessere Position in den Google-Suchergebnissen erhalten, als mit einer allgemein gefassten Unterseite aus Ihrem Kategoriebaum. Finden Ihre potenziellen Kunden alle Informationen und schließen eine Conversion ab, erhält Google diese positiven Nutzersignale. Diese werden ebenfalls im Ranking berücksichtigt – Ihre Vorteile dabei: höhere Conversion-Rate, geringe Absprungrate, eine längere Verweildauer etc.
Höhere Positionen bedeuten auch eine höhere Sichtbarkeit und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer auf Ihrer Landing Page landet. Zur Steigerung des Absatzes im E-Commerce oder zur Lead-Generierung sind Landing Pages einer der effektivsten Wege, die gesetzten Ziele im Online Marketing zu erreichen.
Kampagnen im Online Marketing lassen sich mittlerweile über viele Anbieter umsetzen. Neben dem Vorreiter Google sind auch Suchmaschinen wie Bing oder Social-Media-Plattformen wie facebook und Twitter beliebt für die budgetgesteuerte Schaltung von Ads. In allen Kampagnen werden Zielseiten benötigt – bestenfalls eine genau zugeschnittene Landing Page für die beworbene Leistung bzw. das beworbene Produkt.
Vielleicht ist Ihnen das Prinzip der Anzeigenauktion in Google Ads (früher Google Adwords) auch bereits bekannt. Die Relevanz zwischen Keyword, Anzeigentext und Zielseite ist neben dem Gebot ein wichtiger Faktor, den Google bei jeder Auktion berücksichtigt. Mithilfe einer spezifischen Landing Page für Ihr Angebot können Sie also diese Relevanz und damit die Chance erhöhen, dass Ihre Anzeigen in den Netzwerken von Google auf höheren Positionen geschaltet werden.
Bevor Sie beginnen, Landing Pages zu gestalten und im Online Marketing einzusetzen, sollten Sie zunächst einige wichtige Fragen für sich beantworten:
Welches Ziel verfolgen Sie mit Landing Pages?
Sind Sie Online-Händler und wollen Ihren Umsatz im E-Commerce steigern? Oder bieten Sie Dienstleistungen an und wollen mehr Leads bzw. Angebotsanfragen generieren? Die Zielsetzungen können in diesem Bereich breit gefächert sein. Mit einer Landing Page sollte jedoch möglichst nur ein Ziel verfolgt werden. Bieten Sie also nicht gleichzeitig eine Newsletteranmeldung, ein Anfrageformular und einen PDF-Download an. Richten Sie stattdessen den kompletten Seiteninhalt auf die Ausführung einer Conversion aus, z.B. das Anfrageformular. Platzieren Sie dafür gut sichtbare und prägnante Call-to-Actions, also Handlungsaufrufe, auf der Landing Page. Call-to-Actions (kurz CTA) signalisieren dem Nutzer, welche Tätigkeit er auf Ihrer Landing Page ausführen soll. So können Sie ihm beispielsweise in Form eines Buttons direkt die Möglichkeit geben, ein Anfrageformular auszufüllen.
Wen möchten Sie ansprechen?
Wer Marketing betreibt, sollte seine Zielgruppe genau definieren und Streuverluste so gering wie möglich halten. Die Gestaltung und Aufmachung Ihrer Landing Pages sollten auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sein. So werden Endverbraucher als Privatpersonen anders angesprochen und überzeugt als Geschäftskunden. Aber auch das zu präsentierende Angebot spielt eine Rolle bei Designvorschlägen. Während bei einer Limited-Edition neuer Sneaker ein farbenfrohes und aufregendes Design die Zielgruppe durchaus ansprechen kann, ist ein schlichtes, seriöses Design angemessener für hochpreisige Produkte des B2B-Segments wie in der Medizintechnik.
Welche Bereiche möchten Sie mit Landing Pages untermauern?
Möchten Sie herkömmlichen Kategorie- und Produktseiten mit Landing Pages untermauern, die eine bestimmte Marke oder eine bestimmte Produkteigenschaft thematisieren, sollten Sie sich einen Plan machen, welche Landing Pages erstellt werden sollen. Eine strukturierte Seitenerstellung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten. Achten Sie bei der Erstellung der Inhalte darauf, dass diese einzigartig und aussagekräftig sind. Bringen Sie die Vorzüge Ihres Produktes bzw. Ihrer Leistung zur Geltung, um dem Nutzer einen Mehrwert im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern zu bieten. Damit steigern Sie die Bereitschaft des Nutzers, eine Conversion zu tätigen. Tools wie der Google Keyword Planer, Answer the Public oder Ubersuggest können Ihnen bei der Ideenfindung und Auswahl der Keywords für Ihre Landing Pages helfen.
Landing Pages sind eine effektive Möglichkeit, den Erfolg im Online-Geschäft zu steigern. Wer das kleine 1×1 der Zielgruppenausrichtung und der Suchmaschinenoptimierung beherrscht, kann mit dieser Art der Conversion-Optimierung auf seiner Webseite oder in seinem Online-Shop oftmals schnell erste Erfolge feststellen. Sie benötigen Hilfe bei der Konzeption, Umsetzung oder Optimierung Ihrer Landing Pages? Dann rufen Sie uns gern an.
Featured Snippets, also hervorgehobene Suchergebnis-Schnipsel in den Google-SERPs, gewinnen seit einigen Monaten verstärkt an Präsenz bei Suchanfragen. Die Snippets werden in der Regel dann ausgeliefert, wenn ein Nutzer eine konkrete Frage stellt. Die extrahierte Antwort, die ausgeliefert wird, wird über allen anderen Suchergebnissen auf Position 0 angezeigt.
Bei einem Featured Snippet handelt es sich nicht um einen Teil des Knowledge Graphs. Es ist „lediglich“ ein normales Suchergebnis, das sich von den anderen durch ein spezielles Layout hervorhebt.
Google extrahiert den Inhalt, der in dem Snippet ausgeliefert wird, aus den Informationen einer Website. Abgebildet wird der Inhalt, der laut Google am relevantesten für die Suchanfrage des Nutzers ist. Google sucht in den Inhalten der Website gezielt nach Passagen, die eine genaue Antwort auf die Frage des Nutzers geben.
Am häufigsten werden Featured Snippets bei informativen Suchanfragen ausgespielt. Bei den „betroffenen“ Suchanfragen handelt es sich neben genauen Fragen meist um rechercheintensive Themen wie zum Beispiel die Symptome bei bestimmten Erkrankungen. Verallgemeinert lässt sich sagen, dass die Antwortbox (auch „Answer Box“ genannt), vermehrt bei
ausgeliefert wird. Gute, kostenfreie Tools zur Überprüfung von möglichen Kategorien oder Keywords gibt es bisher leider nicht.
Es ist nur bedingt möglich, ein Featured Snippet für die eigene Seite auszuliefern. Hinzu kommt die Tatsache, dass nicht bei allen Suchanfragen die Snippets ausgeliefert werden. Besteht aufgrund der Art der Suche die Möglichkeit auf ein Featured Snippet, kann die Wahrscheinlichkeit der Auslieferung erhöht werden. Die Snippets werden meist in drei verschiedenen Typen ausgegeben:
Die korrekte HTML-Formatierung der eigenen Inhalte spielt dabei eine große Rolle. Die Elemente müssen also korrekt als Paragraph, Liste oder Tabelle in HTML formatiert werden, damit Google diese als solche erkennt und in der Extended Search entsprechend ausspielt.
Die Wettbewerbsintensität in den Google-Suchergebnissen nimmt immer weiter zu. In einer Zeit, in der viele Unternehmen den Großteil oder sogar den gesamten Umsatz online generieren und ihr Marketing dahin gehend konzentrieren, sind gute Rankings teilweise existenziell. Durch Featured Snippets können die eigenen Suchergebnisse präsent hervorgehoben und dadurch klar von Mitbewerbern abgegrenzt werden. Die eigene Seite taucht dadurch doppelt in den Suchergebnissen auf – einmal als Extended Search-Integration und einmal als normales Suchergebnis auf den ersten Positionen. Die Klickrate (Click-Through-Rate, CTR) kann so stark erhöht werden, was zu einem höheren Traffic und mehr Conversions auf der Seite führen kann. Und da Nutzersignale wie zum Beispiel die CTR für Google eine immer größere Rolle spielen, kann eine hohe Featured Snippet-Rate (FSR) enorm wichtig für die Rankings einer Seite und damit für die gesamte Suchmaschinenoptimierung sein. Ferner erhält der Webmaster auch eine Aussage zu der Genauigkeit und Relevanz der optimierten Keywords. Werden die eigenen Inhalte in der Google Answer-Box präsentiert, deutet dies auf eine erfolgreiche Ausrichtung des entsprechenden Keywords hin (sofern das Keyword bei der beabsichtigten Suchanfrage ausgespielt wird).
Wer nicht möchte, dass seine Seite als Featured Snippet in den Google Suchergebnissen erscheint, kann diese Option deaktivieren. Dafür muss lediglich das folgende Meta Tag mit in den Code der Seite aufgenommen werden:
<meta name=“googlebot“ content=“nosnippet“>
Featured Snippets sind nicht zu verwechseln mit Rich Snippets. In der Suchmaschinenoptimierung werden Rich Snippets dazu verwendet, bestehende Suchergebnisse präsenter zu gestalten und mit mehr Informationen zu füllen. Mitunter am häufigsten sind dabei beispielsweise Bewertungen, Informationen über Preise und den Lieferstatus bei Produkten oder das Datum und den Ort von Veranstaltungen wie Konzerten. Bei einem Featured Snippet handelt es sich um ein zweites, großes Suchergebnis, das zusätzlich zu dem vorhandenen Suchergebnis in den SERPs auf Position 0 ausgespielt wird. Ein weiterer Unterschied ist die Tatsache, dass im Gegensatz zu den Rich Snippets bei der Antwortbox keine programmatisch hinterlegten Markups notwendig sind. Das Markup wird durch reines HTML hinterlegt, welches entweder automatisch oder über einen HTML-Editor im Backend eingefügt werden kann.
Googles Featured Snippet sind eine effektive Möglichkeit, die eigene Präsenz in den Suchergebnissen zu erhöhen und dabei den Wettbewerb zu verdrängen. Im Rahmen der Onpage- und Content-Optimierung sollten unbedingt Maßnahmen zur Ausrichtung auf die Answer-Box ergriffen werden. Wichtig ist, dass die wahrscheinlichsten Themengebiete berücksichtigt werden. Wer einen Onlineshop besitzt, sollte eher auf „klassische“ Rich Snippets für Preise, den Lagerstatus usw. setzen. Wer über rechercheintensive Inhalte und dergleichen berichtet, sollte die Optimierung auf die Antwortbox mit in seine Standards aufnehmen.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Optimierung Ihrer Inhalte auf die Featured Snippets. Auch ein professionelles SEO-Consulting gehört zum Leistungsspektrum von lindbaum. Melden Sie sich bei uns und erfahren Sie, wo Ihre Potenziale liegen!
Im Rahmen des Suchmaschinenmarketings (SEM) werden Maßnahmen zur Optimierung von Keywords ergriffen, um mit relevanten Keywords möglichst weit oben in den organischen Suchergebnissen zu erscheinen (SEO) oder um zielgruppenorientierte und erfolgreiche Werbekampagnen zu schalten (SEA). Der erste Schritt ist in beiden Fällen immer die Keywordrecherche. Dabei vergleichen Sie Ihre Ziele mit dem Suchmarkt und ermitteln für Sie geeignete Keywords.
Wie die Keywordrecherche durchgeführt und eingesetzt werden kann, erfahren Sie in den nachfolgenden Punkten:
Keywords (Schlüsselbegriffe) sind ein wesentlicher Bestandteil von Suchmaschinen wie Google und Bing. Sie sollten infolgedessen idealerweise identisch oder ähnlich zu den Suchbegriffen des Nutzers sein. Ein Keyword kann sich aus einem oder mehreren Wörtern, Zahlen oder Zeichen zusammensetzen. In der Suchmaschinenoptimierung werden Keywords genutzt, um die verschiedenen Seiten einer Domain von Suchmaschinen in unterschiedliche Themengebiete einordnen zu lassen. Wohingegen in der Suchmaschinenwerbung mithilfe von Keywords Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen segmentiert und ausgerichtet werden. Keywords können nicht nur auf Themenbasis einsortiert werden, sondern auch nach der Intention einer Suchanfrage eines Nutzers. Übergeordnet wird demzufolge zwischen folgenden drei verschiedenen Keywordarten unterschieden:
Informationelle Keywords
Bei dieser Art von Keywords sucht der Nutzer aufgrund einer Frage nach Informationen. Beispiele für informationelle Keywords sind „Salat Rezepte“ oder “Handy ins Wasser gefallen“.
Navigationale Keywords
Werden navigationale Keywords in der Suchmaschine eingeben, so kann man davon ausgehen, dass der Nutzer eine Webseite bereits kennt und gezielt nach dieser sucht. Beispiele für navigationale Keywords sind „Youtube Trends“ oder „Apple Support“.
Transaktionelle Keywords
Der Nutzer vermittelt bei transaktionellen Keywords die Absicht eine gezielte Tätigkeit ausführen zu wollen – wie einen Kauf, den Abschluss eines Vertrages oder einen Download. Kaufabsichten werden bei diesen Keywords besonders deutlich. Beispiele für transaktionelle Keywords sind: „Handy kaufen günstig“ oder „Hotel Mallorca Reservierung“.
Im vorherigen Absatz haben Sie herausgefunden, welche Intentionen ein Keyword haben kann und welche Funktion die verschiedenen Keyword-Arten haben. Jetzt geht es um Ihre Ziele und um Ihre Reichweite: Keywords können hinsichtlich ihrer Suchvolumina und ihres Wettbewerbs in zwei verschiedenen Gruppen eingestuft werden – Short-Head und Long-Tail Keywords.
Short-Head-Keywords
Die Short-Head-Keywords (auch High-Potential-Keywords genannt) sind in der Regel generische Begriffe und bestehen häufig nur aus einem Wort. Short-Head-Keywords tragen dazu bei, hohe Massen an Traffic auf Ihre Seite zu bringen. Dadurch, dass die Suchvolumina der Short-Head Keywords ein hohes Suchvolumen haben, gibt es allerdings einen größeren Konkurrenzkampf um die TOP-Positionen unter den Suchergebnissen. Die Wahrscheinlichkeit einer Conversion ist deutlich geringer als bei Long-Tail-Keywords und eine gute Platzierung in den Suchmaschinen somit wesentlich schwieriger.
Long-Tail-Keywords
Ein Long-Tail-Keyword zeichnet sich durch ein niedriges Suchvolumen und einen niedrigen Wettbewerb aus. Diese Keywords sind komplexer aufgebaut und meistens eine Kombination mehrerer Wörter. Durch die spezifische Ausrichtung des Keywords beziehungsweise der Keywordphrase wird durch Long-Tail-Keywords kein enorm hoher Traffic generiert – aber die Wahrscheinlichkeit einer viel wichtigeren Conversion ist wesentlich höher. Ein Long-Tail-Keyword ist also eine langfristige Option, Kunden zu erreichen, die im Kaufentscheidungsprozess schon vorangeschritten sind und sich nahe an der Ausführung der gewünschten Aktion beziehungsweise Conversion befinden.
Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist es, Ihnen durch die Optimierung Ihres Onlineauftritts hohe Platzierungen auf relevante Suchbegriffe in den SERPs (Search Engine Result Pages) zu erarbeiten. Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung dient die Keywordrecherche der Entdeckung neuer Nischen und Potenziale. So wird es möglich, aus dem Markt heraus Schlüsselwörter zu identifizieren und diese auf ihre Effizienz zu prüfen. Sie bildet die Basis jeder zielgerichteten Suchmaschinenoptimierung und dient als Bauplan für die Strukturierung Ihrer Website. Ihre Keywordanalyse kann daher verschiedene Nutzen haben, wie nachfolgend beschrieben.
Die Perspektive wechseln
Innerhalb einer Branche gibt es oft viele branchenbezogene Fachbegriffe, die für viele Webseitenbetreiber selbstverständlich sind. Jedoch: Kennt die anzusprechende Zielgruppe Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung unter diesem Fachbegriff und würde sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung unter dem Fachwort auch suchen und finden? Besonders wichtig ist es hierbei, aus Sicht des Nutzers zu denken und zu handeln. Die Keywordrecherche stellt die Wahrnehmung der Kunden dem Produkt gegenüber fest. Dieses Wissen kann Ihnen überaus hilfreich bei der Erstellung von Kategorie- und Filternamen sein.
Landing Pages erstellen
Landing Pages sind auf ein bestimmtes Thema und eine gewünschte Aktion seitens des Nutzers ausgerichtet (etwa den Kauf eines Produkts oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung). Jedes Keyword sollte aus diesem Grund dabei nur einmal pro Landing Page verwendet werden. Dank spezifischer Landing Pages ist es somit für Sie möglich, bei den verschiedensten Suchanfragen im Internet präsent zu sein.
Wirkungsvolle Werbeanzeige im Online Marketing (SEA) beinhalten idealerweise die vom Nutzer verwendeten Suchbegriffe oder Suchphrasen. Damit signalisieren Sie als Werbetreibender, dass Ihre Anzeige zu genau dem Produkt, der Dienstleistung oder Lösung führt, nach der der Nutzer sucht. Ziel sollte es sein, alle Suchanfragen, die zu dem beworbenen Produkt passen, mit aussagekräftigen Anzeigen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. zu bedienen. Viele Unternehmen fragen sich in diesem Zusammenhang: „Wonach suchen meine Kunden eigentlich?“. Um diese fundamentale Frage beantworten zu können, hilft Ihnen eine ausführliche Keywordrecherche. Diese deckt alle möglichen Suchbegriffe, Phrasen, Kombinationen und Synonyme ab, die das zu bewerbende Produkt beschreiben, und ermöglicht so eine genaue Ausrichtung auf das Suchverhalten potenzieller Kunden. Ebenfalls senkt eine zielführende Keywordrecherche Streuverluste Ihrer Werbeanzeigen auf ein Minimum.
Short-Head-Keywords und Long-Tail-Keywords im SEA
Wie in der Suchmaschinenoptimierung sollte auch in der Suchmaschinenwerbung die Wahl von Short-Head-Keywords und Long-Tail-Keywords bedacht getroffen werden. Dabei müssen Sie sich Ihrer Position auf dem Markt und der Konkurrenzsituation bewusst sein. Zudem spielt Ihr zu bewerbendes Produkt oder Ihre zu bewerbende Dienstleistung eine zentrale Rolle. Um dieses am besten zu beschreiben und Anzeigen für Nutzer zu schalten, die im Kaufentscheidungsprozess schon vorangeschritten sind, ist die Verwendung von Attributen und Umschreibungen ratsam, die potenzielle Kunden auf der Suche nach dem Produkt auch als Suchbegriff nutzen würden. Zum Beispiel „Nähkurs für Anfänger in Hamburg buchen“. Generische Short-Tail-Keywords, wie beispielsweise „Nähkurs buchen“, sind kurz und prägnant, aber meist auch sehr umkämpft. Mit diesen ist es möglich, eine breite Reichweite und höhere Nutzerzahlen zu erreichen. Jedoch sollte man sich gleichzeitig auch höheren Klickpreisen und Streuverlusten bewusst sein. Welche Varianten Sie nutzen, sollte immer individuell in einer Strategie für Ihr zu bewerbendes Produkt oder Ihre Dienstleistung festgelegt werden.
Die Erstellung einer optimalen Keyword-Liste für Ihre Werbeanzeigen orientiert sich in der Regel an Ihrer individuellen Kampagnenstruktur. Je mehr Synonyme und Umschreibungen für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung infrage kommen, desto granularer sollten auch die entsprechenden Keywords gruppiert werden. Anhand der Informationen über die Klickpreise und den Wettbewerb einzelner Keywords können Sie gezielt entscheiden, welche Keywords am leistungsfähigsten für Sie sind und entsprechend Ihren Umsatz langfristig steigern. Es gibt verschiedene Keyword-Tools, welche Ihnen bei der Ideenfindung neuer Keywords helfen können:
Um Ihre Anzeigen optimal auszuliefern, sollten Sie im Anschluss an die Keywordrecherche irrelevante Suchanfragen ausschließen und daher nur Anzeigen mit Keywords schalten, die genau auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung abzielen. Dies ist die entsprechend effektivste Methode um Streuverluste zu minimieren.
Irrelevant wären Suchanfragen von Nutzern, die nur aus Informations- oder Recherchezwecken entstehen, aber nicht zu einer von Ihnen gewünschten Aktion des Nutzers führen würden – wie zum Beispiel einen Artikel zu kaufen oder eine Buchung zu tätigen. Dass also ein Nutzer, der nach „Anleitung zum Sockenstopfen“ sucht, einen Nähkurs buchen möchte, ist sehr unwahrscheinlich. Seine Intention ist es, schnell Informationen für die Lösung seines Problems zu finden. In diesem Fall sollten „Anleitung“ und „Socken stopfen“ als auszuschließende Keywords hinzugefügt werden, damit keine Anzeigen geschaltet werden und somit auch keine Kosten für irrelevante Klicks entstehen.
Keyword-Optionen ermöglichen es Ihnen, in der bezahlten Suche mit beispielsweise Google AdWords genau festzulegen, welche Varianten einer Suchanfrage mit dem Keyword im Konto übereinstimmen und eine Anzeigenschaltung auslösen sollen. Die Optionen im Überblick:
Keyword-Option | Beispiel | Anzeigenschaltung bei Suchanfragen, |
weitgehend passend | nähkurs buchen | die Synonyme, Singular- und Pluralformen, fehlerhafte Schreibweisen, Wortstämme, verwandte Suchanfragen und andere Variationen enthalten. |
modifiziert weitgehend passend | +nähkurs +buchen | welche die mit dem Plus gekennzeichnete Begriffe enthalten oder ähnliche Variationen mit Singular- und Pluralformen, fehlerhafte Schreibweisen und Wortstämme sind. |
passende Wortgruppe | „nähkurs buchen“ | die genau diese Phrase enthalten oder die ähnliche Varianten mit fehlerhafter Schreibweise, Singular- und Pluralformen, Akronyme, Wortstämme, Abkürzungen und Akzente enthalten. Weitere Suchbegriffe können der Phrase vor- oder nachgestellt werden, jedoch muss die Reihenfolge der Phrase übereinstimmen. |
genau passend | [nähkurs buchen] | die exakt dem Keyword entsprechen oder sehr ähnliche Variationen mit fehlerhafter Schreibweise, Singular- und Pluralformen, Aktenzeichen, Wortstämme und Abkürzungen enthalten. Füllwörter können in der Suchanfrage hinzugefügt oder entfernt worden sein. Ebenfalls ist eine andere Reihenfolge der Begriffe möglich. |
auszuschließende Keywords | -anleitung | die den oder die Suchbegriffe in der angegebenen Keyword-Option nicht enthalten. |
Jedes Keyword kann darüber hinaus auch mit mehreren Optionen hinterlegt und mit separaten Geboten eingestellt werden. Damit behalten Sie immer die volle Kontrolle über Ihre Anzeigenschaltungen und können Ihr Budget optimal einsetzen.
Um ausschließlich mit relevanten Keywords möglichst weit oben in den organischen Suchergebnissen zu erscheinen (SEO) oder um erfolgreiche Werbekampagnen zu schalten (SEA), ist eine umfangreiche Keywordrecherche unverzichtbar. Langfristige Erfolge sind abhängig von einer gut durchdachten Keyword-Liste, die individuell auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung abgestimmt ist und irrelevante Keywords ausschließt. Sie trägt somit maßgeblich zu einer bestens auf die Zielgruppe ausgerichtete Online Marketing Strategie bei und minimiert Streuverluste sowie die Kosten. Die Keywordrecherche ist somit eine der Grundpfeiler für eine leistungsstarke Performance im Suchmaschinenmarketing.
Die vollzogene Änderung im News-Feed hat Facebook wieder mehr zum interaktiven Social-Media-Netzwerk gemacht. Der News-Feed ist nun merkbar freier von passiven Beiträgen. Der Fokus liegt klar auf bedeutsamen Postings mit vielen Interaktionen, welche die Facebook-Nutzer von verbundenen Freunden, Familienmitgliedern, Bekannten oder Unternehmen sehen. Facebook nimmt damit in Kauf, dass Nutzer jetzt eher weniger, aber dafür für sie wertvollere Zeit im sozialen Netzwerk verbringen. Allerdings profitiert das Unternehmen wahrscheinlich ebenso davon, denn vermutlich handelt es sich um eine naheliegende Reaktion auf die USA-Entscheidung, die Netzneutralität aufzuweichen. Facebook eliminierte folglich jetzt schon passiven Datenverkehr in den Leitungen und verringert so künftige Gebühren für die vorteilhaften Überholspuren im Netz.
Zwar verhindert das europäische Recht die Netzneutralität bei uns, doch in vielen Unternehmen sorgt der neue Facebook-Algorithmus, der hauptsächlich Beiträge von Firmenseiten mit bedeutungsvollen Interaktionen oder bezahlte Anzeigen ausspielt, trotzdem für überaus großen Wirbel. Die Bedenken der Marketingverantwortlichen liegen auf der Hand. Die organische Reichweite ist nun drastisch gesunken. Beispielsweise oberflächliche Beiträge mit Verkaufsbotschaften ohne Interaktionen oder Gewinnspiele mit dem Ziel Reichweite künstlich zu erhöhen, haben jetzt kaum noch Relevanz im News-Feed. Viele bisherige Social-Media-Strategien sind somit nichtig und gezielte Lösungen sind gefordert.
Zwei bewährte Facebook-Strategien im Social-Media-Marketing werden sich trotz Neuordnung des News-Feeds im sozialen Netzwerk langfristig durchsetzen. Auf der einen Seite eine starke Markenbekanntheit, welche mit „echten“ Interaktionen und wirklichem Interesse an den Nutzern verbunden ist. Auf der anderen Seite bezahlte Werbung über Facebook Ads, um mehr Menschen zu erreichen oder Geschäftsziele zu verfolgen.
Unternehmen sind mit einer optimal konfigurierten Facebook-Seite erfolgreich, wenn sie es schaffen über ihre Markenbekanntheit eine Community aufzubauen. In diesem Zusammenhang muss der Auftritt im sozialen Netzwerk die Marke, den Onlineshop oder die Dienstleistungen perfekt präsentieren. Daher empfiehlt es sich, Ihre Corporate-Identity-Strategie auch beim Aufbau Ihrer Facebook-Unternehmensseite und der Nutzung von Lead-Formularen konsequent umzusetzen. Mit authentischen Interaktionen können Sie dann weiterhin mit Ihrer Markenbekanntheit organisch zu Ihrer Zielgruppe vordringen und mit dieser in Verbindung bleiben.
Beiträge mit Mehrwert werden weiterhin im News-Feed sichtbar sein. Dazu zählen beispielsweise Postings über relevante Themen aus Ihrem Unternehmen oder Ihrer Branche. Auch Beiträge über Ihre Veranstaltungen oder Fragen, welche zu Diskussionen in den Kommentaren führen können, sind denkbar. Treten Sie also mit Ihren Abonnenten durch gezielte Fragestellungen oder Aussagen, die Ihre Nutzer beschäftigen, direkt in Kontakt. Die beste Methode ist, sich in die Abonnenten zu versetzen und zu überlegen, was Nutzer zu Interaktionen bewegen würde. Auch eine aktive Beteiligung in entsprechenden Gruppen ist sinnvoll, solange Sie nicht mit Werbeaussagen dabei sind. Viele bedeutsame Interaktionen steigern Ihr künftiges Ranking im News-Feed. Sollten die gewünschten Interaktionen ausbleiben, kommen Facebook Ads ins Spiel.
Die ansprechende Visualisierung von Facebook Ads durch die News-Feed-Einbindung entfaltet viele Vorteile zur Steigerung von Markenbekanntheit und Kundenbindung. Auf Mobilgeräten ist der News-Feed vor allem die einzige Möglichkeit Nutzer mit Werbeanzeigen zu erreichen. Werbeanzeigen ermöglichen es Ihnen, zum Beispiel eine größere Community für Ihre Marke aufzubauen oder Traffic für Ihre Webseite zu schaffen. Ebenfalls können Sie mit Anzeigen Besuche in Ihrem regionalen Geschäft generieren oder organische Beiträge hervorheben, um diese einem größeren Nutzerkreis zu präsentieren und Ihre Reichweite zu steigern. Daraus resultierende soziale Interaktionen mit Ihrer Anzeige verstärken dabei den Anzeigenerfolg.
Facebook Ads sind allerdings weniger ein Absatzkanal, sondern kommen vielmehr bei der Generierung von Bedürfnissen zum Tragen. Sie können dennoch mit Ihrem Werbebudget potentielle Abonnenten beziehungsweise Kunden gezielt ansprechen und so mit dieser Social-Media-Strategie erheblichen Einfluss auf Ihren Geschäftserfolg nehmen. Durch Angaben der Facebook-Nutzer ist ein erstklassiges Targeting – über beispielsweise Standorte, demografische Aspekte und detailliertes Nutzerverhalten – mit geringsten Streuverlusten möglich. Aussagekräftige Statistiken ermöglichen es Ihnen, die Performance Ihrer Anzeigen zu überprüfen und Erkenntnisse auf neue Werbeanzeigen effektiv anzuwenden.
Neu ist allerdings, dass durch die News-Feed-Veränderung auch die Konkurrenz um begehrte Anzeigenplätze und voraussichtlich damit verbundenen Kosten steigen wird. Dafür wird es innerhalb von Facebook immer neue Platzierungsmöglichkeiten für Werbeanzeigen geben, die nicht nur auf Bedürfnisgenerierung abzielen. Momentan ist beispielsweise auf dem Marketplace, der Kleinanzeigenplattform des sozialen Netzwerks, noch keine Werbung in Deutschland zu sehen. Aktuell laufen allerdings in den USA und Großbritannien schon Tests von „Marketplace Ads“. Diese werden sicherlich auch künftig in Deutschland verfügbar sein, um Kunden auf ihrer Customer Journey an einem späteren Punkt im Kaufprozess zu erreichen.
Mit der optimalen Kombination beider Strategien erreichen Unternehmen langfristig den größten Erfolg im Social-Media-Marketing. Markenbekanntheit aufzubauen oder zu stärken, setzt allerdings ein hohes Maß an Kenntnissen im Bereich des Brandings und effektiver Kommunikationsstrategien bei allen involvierten Mitarbeitern voraus. Spezialisierte Digitalagenturen bieten Facebook-Business-Workshops an, welche darauf ausgerichtet sind, Ihnen das Wissen für einen professionell konfigurierten und produktiven Auftritt im sozialen Netzwerk sowie fundierte Interaktionsempfehlungen zu vermitteln. Ebenso helfen Schulungen, speziell zugeschnittene Kampagnen zu erstellen oder situationsbedingt passende Anzeigenformate und ein zielführendes Targeting für Facebook Ads auszuwählen. Unternehmen können hierbei von den enormen Erfahrungswerten und dem neuesten Wissensstand der Digitalagenturen profitieren.
Lange war es schon im Gespräch, nun wird es umgesetzt. Ab Juli 2018 werden zu langsame mobile Websites abgestraft. Schnelle Websites werden als relevanter eingestuft.
Die hohen Absprungraten bei zu langsamen Ladezeiten zeigen es: Mobile Nutzer sind in Sachen Geschwindigkeit extrem anspruchsvoll. Schon eine Ladezeit von einer zu drei Sekunden führt zu einer Absprungrate von 32 %. Eine Absprungrate von einer zu zehn Sekunden hat eine Absprungrate von 123 % zur Folge (Google/SOASTA Research 2017). Das Update wird aus SEO-Sicht also nicht nur eine Rolle wegen der drohenden Abstrafungen spielen, sondern auch aufgrund anderer Rankingfaktoren. Es wird vermutet, dass die Nutzersignale als Rankingfaktor immer wichtiger werden, weshalb eine kurze Verweildauer und eine hohe Absprungrate keinem Websitebetreiber zugutekommen.
Dem kommt Google mit dem neuen Update im Sommer 2018 nach. Mobile Websites, die zu langsam laden, müssen mit starken Rankingverlusten rechnen. Betroffen werden allerdings nur die Seiten sein, die das Nutzererlebnis stark negativ beeinflussen. Langsamere Seiten mit relevantem Content sollen nicht von dem Update betroffen sein.
Auf einen Blick heißt das für Sie:
Damit Entwickler die Performance der Seite im Blick behalten und verbessern können, stellt Google selbst einige Tools zur Verfügung.
Um die Ladezeit einer mobilen Website zu verbessern, kann außerdem zu AMP (Accelerated Mobile Pages) gegriffen werden. Websites, die diese Technologie nutzen und somit schneller laden, werden in den Google-Suchergebnissen bevorzugt.
Mit SEA, sprich dem Einsatz von Google AdWords und der richtigen Strategie im Online Marketing profitieren Sie davon, Ihre individuellen Google AdWords Werbeziele zu erreichen und vor der Konkurrenz zu sein. Denn in jeder Phase des Kaufprozesses können Sie mit aussagekräftigen Werbeanzeigen im richtigen Moment von potentiellen Kunden online gefunden werden. Sie werben und steigern gleichzeitig Ihre Markenbekanntheit ausschließlich innerhalb einer Zielgruppe, die für Sie bedeutsam ist. Mit Hilfe von Datenanalysen und Tools wie etwa zum Finden von zielgerichteten Keywords verfeinern Sie Ihre Google AdWords Kampagnen und erzielen einen höheren Return on Investment (ROI). Wer sein Budget, ob groß oder klein, also mit erprobten Methoden äußerst effizient einsetzt, erreicht seine Google AdWords Werbeziele schneller.
Für alle AdWords Nutzer, die im Online Marketing langfristig und nachhaltig individuelle Werbeziele sicher erreichen möchten, haben wir folgende Erfolgsmethoden (Best Practices) im Umgang mit Google AdWords Werbung zusammengestellt:
Um einen effektiven Anzeigentext und infolgedessen eine ansprechende Google AdWords Werbung zu erstellen, müssen Sie sich unabdingbar in Ihre potentiellen Kunden hineinversetzen. Nur mit einer klaren auf Ihren Keywords basierenden Formulierung, die den Wünschen und Erwartungen der suchenden Nutzer entspricht, gepaart mit einem eindeutigen CTA erreichen Sie Klicks auf Ihre Anzeige und gewinnen neue Kunden. In diesem Zusammenhang muss auch der Anzeigentext optimal auf Ihre Zielseite abgestimmt sein, um ein positives Nutzererlebnis zu schaffen.
Wissen Sie wie sich Ihre Mitbewerber präsentieren? Falls nicht, dann finden Sie es heraus und heben Sie sich mit einzigartigen Anzeigentexten von Ihrer Konkurrenz ab. Bieten Sie einen Mehrwert oder stellen Sie besondere Merkmale Ihres Unternehmens oder Produktes heraus.
Ihre Google AdWords Anzeigen werden nicht in den Suchergebnissen präsentiert und der Qualitätsfaktor ist im Keller? Dann sollten Sie umgehend handeln und Faktoren, welche die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Anzeigen und Zielseiten angehen, umgehend verbessern. Nur so erzielen Sie einen hohen Qualitätsfaktor und optimieren die Leistung Ihrer AdWords Werbung.
Reichern Sie zum Beispiel bei unterdurchschnittlichen Keywords Ihre Anzeigentexte mit relevanten Keywords an, die von Ihren potentiellen Kunden gesucht werden. Orientieren Sie sich dabei an Ihren leistungsstarken Keywords. Dies führt zu einer Verbesserung Ihrer Anzeigenrelevanz, erhöht sowohl den Anzeigenrang als auch die Klickrate und ist wesentlich kosteneffizienter.
Erstes Gebot für die Anzeigenerstellung ist jedoch: Der Nutzer muss exakt das auf Ihrer Zielseite finden, was er mit einem Klick auf Ihre Anzeige erwartet. Konzentrieren Sie sich somit auf die Qualität Ihrer individuellen Landing Pages, welche optimal auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung und potentielle Kunden zugeschnitten sein müssen. Dabei soll Ihre Zielseite beispielsweise eine einwandfreie User Experience (UX) vorweisen. Darunter zählen in etwa schnelle Ladezeiten, eine hohe Glaubwürdigkeit, aktueller und nützlicher Content, eine fehlerfreie Programmierung, eine einheitliche Nutzererfahrung auf allen Geräten, eine klare Strukturierung und Navigation sowie eine intuitive Benutzerführung Ihrer Webseite. Nur so verbessern Sie die Absprungrate, generieren nachhaltig Leads und für Sie wichtige Conversions bei der Suchmaschinenwerbung (SEA) im Online Marketing.
Sie kennen Ihre Unternehmens- und Google AdWords Werbeziele am besten und setzen bereits ein bestimmtes Budget für Ihre AdWords Anzeigenschaltung ein. Doch mit welchen Erfolgsmethoden lässt sich noch mehr aus Ihrem Budgeteinsatz rausholen?
In Anbetracht der Kosteneffizienz von Anzeigen mit einem hohen Qualitätsfaktor sollten Sie sich auf Anzeigen und Kampagnen konzentrieren, die sehr gut funktionieren sprich gute Leistungen zeigen. Datengestützt und mit Hilfe von Kampagnenberichten direkt in AdWords finden Sie laufend heraus, welche Ihrer Anzeigen und Keywords die besten Ergebnisse erzielen und wo Sie Optimierungen in der Ausrichtung vornehmen müssen. Testen Sie verschiedene Anzeigenvarianten. So können Sie identifizieren, wie sich die entsprechenden Änderungen in der Anzeigenleistung auswirken und aus den Erkenntnissen Ihrem Werbeziel immer näher kommen. Neue Werbechancen lassen sich dabei ebenso erkennen und gezielt einsetzen. Ebenso trägt das Ausschließen von schwachen und irrelevanten Keywords dazu bei, zielführend zu arbeiten.
Eine weitere empfehlenswerte AdWords Optimierung sind spezifische Long-Tail-Keywords, die zwar ein geringeres Suchvolumen haben, aber dafür durchaus relevantere Nutzer nach sich ziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Wettbewerb um Long-Tail-Keywords weniger umkämpft ist und hier große Chancen bestehen, mit einem durchschnittlich niedrigen CPC sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
Mit AdWords Smart Bidding und automatischen Gebotseinstellungen, welche zum Beispiel zum Ziel haben im Rahmen Ihres Tagesbudgets so viele Klicks oder Conversions wie möglich zu erhalten, setzen Sie vollendet Ihr Budget außerordentlich clever ein.
Holen Sie sich frühere Besucher Ihrer Webseite mit Remarketing-Kampagnen wieder zurück. Durch den Einsatz von Remarketing-Anzeigen steigern Sie die Conversion-Rate und erzielen einen höheren Return on Investment (ROI). Es werden nur perfekt zugeschnittene Anzeigen an Nutzer ausgeliefert, welche bereits mit Ihrer Marke oder Ihren Produkten in Kontakt gekommen sind – beispielsweise Produkte in den Warenkorb gelegt, aber nicht bestellt haben. Diese Chance, Besucher mit solch großem Interesse zu reaktivieren, sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Welche Webseitenbesucher Sie zu Ihrer spezifischen Remarketing-Liste hinzufügen, legen Sie bei der Erstellung der Liste in den Bedingungen fest. Mit diesen wirksamen Maßnahmen bleiben Sie bei potentiellen Kunden präsent und in Erinnerung.
Mittels verschiedener Google Tools haben Sie bedeutende Planungs-, Bearbeitungs- und Datenanalysemöglichkeiten an der Hand. Diese sollten Sie nutzen, um Ihre Google AdWords Kampagnen schneller und vor allem erfolgreicher zum Ziel zu bringen.
Nur mit hochwertigen Keywords profitieren Sie und Ihre künftigen Kunden von Ihren AdWords Kampagnen. Investieren Sie also ausschließlich in Keywords, die exakt Ihrem Angebot entsprechen und von Nutzern in der Suche eingegeben werden. Ermitteln Sie mit dem Keyword-Planer die für Sie erfolgversprechendsten und bei Suchenden beliebten Keywords inklusive Suchvolumen und Gebotsvorschlag. Oder entdecken Sie neue Keywordideen/-kombinationen und Trends für Ihr Geschäftsmodell und binden diese direkt in neue Kampagnenentwürfe ein. Mit dem Planungstool können Sie mithilfe einer Analyse Ihrer Webseite, Kategorien oder mit einzelnen Wortgruppen für Sie qualitative Keywords finden, die perfekt auf Ihr Angebot zugeschnitten sind.
Nutzen Sie dabei auch Filter, die für Ihre Bedürfnisse geeignet sind. Probieren Sie Filter zunächst einzeln aus. Wenn Sie mit der Nutzung vertraut sind, können Sie verschiedene Filter sinnvoll und zu Ihrem Unternehmen passend kombinieren. Ein gängiger Filter ist beispielsweise der Ausrichtungsfilter, welcher Ihnen bedeutende regionale Keywords für Ihre lokalen Kampagnen verraten kann.
Selbstverständlich sollten Sie auch hier mit auszuschließenden Keywords arbeiten, um Ihr Budget nur für effektive Keywords einzusetzen. Eine weitere Möglichkeit bietet sich, wenn Sie die durchschnittlichen Suchanfragen in verschiedenen Zeiträumen vergleichen, um so saisonale Keywords ausfindig zu machen. Auch beim Finden von Keywords in verschiedenen Zielsprachen ist der Keyword-Planer das richtige Tool. Wie Sie es verwenden, kommt ganz auf Ihr individuelles Geschäftsmodell an.
Der AdWords Editor ist das ergänzende Tool für Sie, wenn Sie beispielsweise komplexe Kampagnen mit vielen Keywords erstellen. Der Editor vereinfacht das Anlegen von neuen Kampagnen und erlaubt es Ihnen, offline kampagnenübergreifend Anzeigengruppen und Werbetexte zu verwalten.
Per Bulk-Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, Änderungen entwurfsweise an Ihren Werbetexten in einem großen Umfang vorzunehmen. Suchen, ersetzten und kopieren Sie Texte in einem Zug oder verschieben Sie mühelos Elemente zwischen Anzeigengruppen.
Weitere Vorteile des AdWords Editors: Sie können während Ihrer Bearbeitung zahlreiche Änderungen rückgängig machen und auch wiederholen. Oder gegeneinander konkurrierende Keyword-Duplikate identifizieren und entfernen. Wenn Sie mit Ihren Modifikationen zufrieden sind, importieren Sie alles final in Ihr AdWords Konto. So sparen Sie wertvolle Zeit durch die kollektive Bearbeitung.
Wie bereits erwähnt, führt eine Internetpräsenz mit einer erstklassigen Benutzerfreundlichkeit zu einem höheren Qualitätsfaktor. Einhergehend auch zu geringeren durchschnittlichen Kosten für Ihre Anzeigenschaltung. Grund genug mit Google Analytics datengestützte und sichere Entscheidungen im Bezug auf Anpassungen Ihrer Webseite oder Ihres Onlineshops zu treffen.
Ebenso erhalten Sie in Google Analytics in Kombination mit einer Verknüpfung Ihres AdWords Kontos wertvolle Hinweise, wie Nutzer mit Ihrer Onlinepräsenz interagieren, nachdem Sie auf Ihre Anzeige geklickt haben. Daraufhin können Sie Optimierungen an Ihren Kampagnen vornehmen. Beispielsweise die Zielseite der Anzeige korrigieren und das Nutzererlebnis weiter steigern.
Analysieren Sie Ihre Webpräsenz und Ihren Onlineshop laufend und reagieren Sie gezielt auf verändertes Nutzerverhalten. Die strategische Optimierung Ihrer Google AdWords Werbung ist ein kontinuierlicher Prozess. Der Aufwand lohnt sich. Mit einem hohen Qualitätsfaktor, Anzeigentests, effektiven Keywords und sinnvollen Budgetanpassungen holen Sie langfristig das Beste aus Ihrem AdWords Einsatz raus. So akquirieren Sie neue Besucher für Ihre Webseite, reaktivieren Nutzer mit bereits gezeigtem Interesse und steigern nachhaltig Ihren Onlineabsatz mit der Gewinnung von Neukunden.
Sie suchen eine professionelle Agentur mit einem zertifizierten Team für Ihre AdWords Anzeigen? Als Google Partner versteht es lindbaum, Ihre Google AdWords Werbeziele mit erprobten Methoden stets sicher zum Erfolg zu bringen.
2017 ist es so weit: Google beginnt, die Suchergebnisse nun nach dem Mobile-First-Prinzip auszusteuern. Geht eine Suchanfrage bei Google ein, wird ab diesem Jahr zuerst geprüft, ob eine für Mobilgeräte optimierte Website vorhanden ist. Erst danach wird die Desktop-Version abgerufen. Was genau diese Änderungen bedeuten und welche Auswirkungen diese auf Ihr Ranking haben, zeigen wir Ihnen gerne auf.
Mobile First bedeutet für jede Website und jeden Onlineshop: Wer keine mobiloptimierte Website hat, der verliert. Und zwar Sichtbarkeit. Schon als der Mobile-First-Index 2016 testweise ausgerollt wurde, mussten zahlreiche Websites starke Rankingverluste hinnehmen. Für jeden Webmaster, der sich bis dato also noch nicht mit einer mobilen Version der eigenen Website beschäftigt hat, besteht nun akuter Handlungsbedarf.
Die Gewinner wiederum sind diejenigen, die schon jetzt über eine gut aufgestellte mobile Version verfügen. Durch die Aufwertung des Mobile-Index konnten eben diese Websites in den SERPs teilweise bis an die Spitze klettern. Zeitweilig werden voraussichtlich die meisten Webmaster Veränderungen im Ranking verbuchen können. Ob Sie davon positiv oder negativ betroffen sind, hängt von dem aktuellen Stand Ihrer Website ab.
Die Suchmaschinenoptimierung verändert sich mit dem Mobile-First-Index maßgeblich. Denn durch die massive Aufwertung des Mobile-Index reicht es nun nicht mehr, nur die Desktop-Version der Website zu pflegen – Mobile SEO lautet das Stichwort. Folgende Empfehlungen helfen Ihnen, die neuen Anforderungen zu erfüllen:
Hinzu kommt auch die Veränderung und Ergänzung von Rankingfaktoren seitens Google. Bislang war es beispielsweise so, dass Ihre Inhalte, die erst durch einen Klick für Nutzer sichtbar wurden (ausklappbare Texte), nicht voll in die Bewertung mit aufgenommen wurden. Da sich lange, nicht zu versteckende Texte auf Mobilgeräten allerdings negativ auf die Nutzerfahrung auswirken, wurde dies mit der Einführung des Mobile-First-Index geändert.
Darüber hinaus hält sich Google mit vielen Informationen noch bedeckt – wie etwa mit der, ob mit dem Mobile-First-Index auch eine veränderte Bewertung der Backlinks zu erwarten ist. Bis Genaueres veröffentlicht wird, sollten Sie Ihre Website, ob mobile oder Desktop-Version, weiterhin so optimieren, wie Sie es in der Vergangenheit auch getan haben.
Wenn Ihre Website responsive ist, können Sie aufatmen. Websites mit einem Responsive Design werden voraussichtlich nicht besonders von der Umstellung auf den Mobile-First-Index betroffen sein. Die Umstellung wird für Sie also nur wirklich relevant, sollten Sie über eine Desktop-Website und eine separate mobile Version verfügen.
Berücksichtigen Sie allerdings die Tatsache, dass nicht für jede Website ein Responsive Design sinnvoll ist. Stellen Sie sicher, dass alle Inhalte richtig ausgeliefert werden und Ihre Website auf Mobilgeräten performant ist. Wenn nicht, sollten Sie über eine eigenständige, mobile Version nachdenken.
Durch die Umstellung auf den Mobile-First-Index verliert Ihre Desktop-Version nicht automatisch an Wichtigkeit für Google. Der Desktop-Index wird auch weiterhin bestehen bleiben. Die Suchmaschine wird lediglich erst den mobilen Index abfragen und danach auf den Desktop-Index zurückgreifen. Außerdem wird der Desktop-Index in Zukunft weniger oft aktualisiert.
Die Optimierung der Desktop-Version aber außer Acht zu lassen, kommt demnach auf gar keinen Fall infrage. Damit manipulieren Sie nicht nur langfristig Ihre Sichtbarkeit negativ in den Suchergebnissen, sondern vernachlässigen auch die Nutzer, die Ihre Website über einen Desktop-Computer aufrufen.
Durch die Umstellung auf den Mobile-First-Index sind viele Website- und Shopbetreiber gezwungen, den eigenen Onlineauftritt responsive zu gestalten oder eine mobile Applikation programmieren zu lassen. Der Schritt der Umstellung ist durchaus nachvollziehbar, birgt aber auch jede Menge Risiken. Während die Anzahl der Suchanfragen über Mobilgeräte zwar steigt, hinken die Umsätze im Mobile Commerce etwas hinterher. Die Umsatzzahlen sind oft noch sehr viel geringer als im klassischen E-Commerce, also dem Verkauf über Desktop-Computer. Schlecht umgesetzte, mobile Auftritte etwa könnten das Aus für viele Webshop-Besitzer bedeuten.
Wenn Sie also in eine mobile Präsenz investieren, dann achten Sie darauf, dass die beauftragte Agentur oder der beauftragte Programmierer genau weiß, was er tut. Beschäftigen Sie sich bei der Auswahl intensiver als sonst mit Rezensionen, Projekten und bisherigen Kunden und Referenzen.
Testen Sie mit dem Search Console-Tool (ehemals Google Webmaster Tools) von Google Test auf Optimierung für Mobilgeräte, ob Ihre Webseite für Mobilgeräte optimiert ist. Nutzen Sie auch Googles PageSpeed Insights, um zu erfahren, wie es um die Geschwindigkeit Ihrer Webseiten auf allen Endgeräten steht. Beide Google-Tools geben Ihnen allerdings nur Empfehlungen an die Hand.
Das Tool „Test auf Optimierung für Mobilgeräte“ zeigt Ihnen nur grundlegend an, ob eine mobile Version vorhanden ist und gibt einige Tipps wieder. Ob diese aber auch optimal gestaltet, sinnig aufgestellt und auf die Zielgruppe ausgerichtet sind, verrät Ihnen das Tool nicht. Um das festzustellen, bedarf es in der Regel einer professionellen Unterstützung und intensiver Arbeit.
Auch die Ergebnisse von „PageSpeed Insights“ können irreführend sein. Die Analyse zeigt Ihnen an, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Lassen Sie sich hier nicht von Bezeichnungen wie „zu langsam“ verwirren.
Sicher ist: Stark negative Veränderungen im Sichtbarkeitsindex werden voraussichtlich nur Websites ohne Responsive Design oder mobile Version verzeichnen. Geringere Besucherzahlen sind dabei nur eine von vielen Folgen. Wenn Sie allerdings schon über einen gepflegten und optimierten Onlineauftritt für Besucher von Mobilgeräten aufweisen können, werden sich keine bis positive Auswirkungen des Google Updates erkenntlich machen.
Informieren Sie sich in regelmäßigen Abständen über Neuerungen und News, die Google hinsichtlich des Mobile-First-Indexes nach außen trägt. Das Update zeigt auch weiterhin: SEO ist ein nachhaltiger und anhaltender Prozess. Stagnieren Sie in Ihrer Suchmaschinenoptimierung nicht – jede Aktualisierung, die Sie bei Ihren Online Marketing Maßnahmen berücksichtigen, wird Sie mit Sichtbarkeit belohnen.
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Lange wurde spekuliert, lange wurde gewartet, doch nun hat Google das Penguin Update 4.0 offiziell bestätigt. Einmal mehr dürfte Website-Betreibern und SEOs etwas mulmig zumute werden. 2012, als der Pinguin das erste Mal in die weite Welt des Internets frei gelassen wurde, wurden etliche Seiten mit abgestraft. Ranking-Verluste aus der Top 10 bis zur Entfernung aus dem Index waren die Konsequenzen – und das nicht immer zurecht, wie sich zeigte. Dennoch waren rund drei Prozent aller Suchanfragen weltweit waren davon betroffen.
Die größte Änderung des Updates ist, dass es in den Core-Algorithmus von Google aufgenommen wird. Somit leistet der Penguin ab sofort dem Panda und weiteren der 200 Ranking-Signalen Gesellschaft. Fast wichtiger zu erwähnen ist aber: Der Pinguin geht ab jetzt in Echtzeit auf Beutefang – und nicht mehr periodisch. Dadurch werden Änderungen an Websites, die für den Penguin relevant sind, schneller berücksichtigt und müssen nicht mehr auf eine Aktualisierung warten. Heißt: Änderungen werden bereits nach dem Indexieren oder einem neuen Crawling sichtbar und wirken sich dementsprechend sehr schnell auf die SERPs aus. Ein wochen- oder monatelanges Warten auf Veränderungen hat damit ein Ende. Des Weiteren verrät Google, dass der Penguin jetzt Spam-Signale für das Ranking berücksichtigt. So wird nur noch die jeweilige Seite, aber nicht mehr die gesamte Website bestraft.
Im Zusammenhang mit der Meldung zum Google Penguin Update 4.0. lässt Google außerdem verlauten, dass im Zuge des Updates nicht mehr über Aktualisierungen informiert wird.
Der Google Penguin ist bestrebt, gegen Manipulationen in den Suchergebnissen vorzugehen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Websites, die mit unlauteren Methoden versuchen, an die Spitze im Google-Ranking zu gelangen. Dies ist meist ein Indikator dafür, dass es sich bei der Website um eine ohne Nutzermehrwert handelt. Der Penguin bezieht dabei Faktoren wie Keywordstuffing und die Linkqualität und -struktur mit ein. Unnatürliche Websites sollen so abgestraft und in den SERPs schlechter beziehungsweise gar nicht mehr ranken. Im Umkehrschluss sollen Seitenbetreiber, die Nutzern wesentliche Informationen und eine natürliche Verlinkung mit einem professionellen Linkaufbau und Linktausch im Web bieten, belohnt werden und bessere Platzierungen erreichen.
Im Mittelpunkt des Penguin steht dabei die externe Verlinkung einer Website. Hierbei legt Google viel Wert darauf, dass das Backlinkprofil nützlich ist und als Signal für die Relevanz einer Homepage gilt. Gerade Webauftritte mit wenigen hochwertigen und vielen minderwertigen Links stehen im Verdacht, Spam-Methoden wie Linkkauf, Linktausch oder Cloaking angewandt zu haben. Auch wenn beispielsweise die Themenverwandtschaft beziehungsweise Branche der verlinkenden Seite zu weit von der eigenen entfernt liegt, wird dies vom Penguin als negativ eingestuft.
Auch wenn erst noch abzuwarten bleibt, wie sich das Google Penguin Update 4.0 in den Suchergebnissen niederschlägt, sollte keine Panik aufkommen. Denn Website-Betreiber, die auf White Hat SEO setzen und Spam wie den Einkauf in Linkkatalogen vermeiden, sollen laut Google nichts zu befürchten haben. Da ein regelmäßiger Blick in die Analyse-Tools ohnehin Pflicht ist, sollten Auswirkungen schnell bedacht werden – und wer seit dem Roll-Out 2012 nicht dazugelernt hat, wird womöglich auch dieses Mal wieder vom Pinguin erwischt.
Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen des Penguin-Updates 2012 in unserem Blogbeitrag.
Der in den USA beheimatete Versandhändler hatte bereits Anfang des Jahres auf die Lieferung bis zum nächsten Tag („Amazon Prime“) mit Amazon Prime Now noch einen draufgesetzt. Ab sofort ist es in Teilen Londons möglich sich ein ausgewähltes Sortiment innerhalb von einer Stunde liefern zu lassen.
Und wieder einmal ändert Amazon die Spielregeln. Was regionale Services wie der Bringdienst in ihrem Umfeld mehr oder minder zuverlässig hinkriegen, plant Amazon jetzt im größeren Stil auszurollen – die Lieferung innerhalb von 60 Minuten. Voraussichtlich werden solche utopischen Lieferzeiten zwar nur in Ballungszentren für ein akzeptables Sortiment verfügbar sein – eine bequeme und komfortable Möglichkeit für den Kunden ist es aber alle mal.
Neben der 1-hour-delivery hat der Besteller zukünftig je nach Region noch folgende weitere Lieferzeiten als Option:
Für 1-hour-delivery und 2-hour-delivery verlangt der Versandriese Zuschläge: Die 1-hour-delivery kostet beispielweise 6,99 Pfund. Die same-day-delivery wird sogar als versandkostenfrei beworben und das alles gibt es dann auch noch 7 Tage die Woche.
Dass die Waschmaschine oder der Kühlschrank innerhalb von einer Stunde direkt vor die Haustür geliefert wird, ist in der Pre-Dronen-Ära noch mehr als utopisch, aber dennoch zeigt Amazon damit deutlich die Strategie auf.
Um zukünftig den Dienst möglichst flächendeckend anbieten zu können, muss der stationäre Handel eingebunden werden und faktisch das Amazon Lager stellen. Mit Sicherheit wird es in Mecklenburg-Vorpommern schwieriger ein attraktives Sortiment anzubieten als in einem Ballungszentrum wie dem Ruhrpott, dennoch wird letztendlich der Erfolg von Amazons Strategie in den nächsten 3 Jahren signifikant davon abhängen ob sich genug Einzelhändler auf Amazon einlassen.
Für den möglichen Erfolg der Strategie kann sprechen, dass es als Partner mehr als bequem ist, sein Sortiment einfach via EAN in das Amazon-Konto einpflegen zu können und im besten Falle mit der Produktpflege nichts mehr zu tun zu haben. Auf der anderen Seite reißen die Schlagzeilen vom wenig zimperlichen Umgang des Milliarden-Konzerns mit den Handelspartnern einfach nicht ab.
Ein anderes denkbares Szenario wäre, dass Amazon (wie auch jetzt schon), im Hintergrund fleißig Marktdaten pro Region sammelt und ab einer bestimmten Größe des Einzugsbereichs kleine durchstandardisierte Lager aufbaut.
Klingt utopisch? Naja… 1-hour-delivery…
Fest steht, dass die Möglichkeit Produkte immer schneller und bequemer vor die Haustür geliefert zu bekommen, immer weiter das Einkaufsverhalten ändert. 2014 lag der Online Anteil beim Einzelhandelsumsatz „nur“ bei 11,1% (Quelle: Statista) bzw. 7,7% beim Gesamthandelsvolumen – 2-stellige Wachstumsraten sind so gut wie sicher. Bis 2020 scheinen die 20% Onlineanteil am Einzelhandelsvolumen nicht sonderlich unwahrscheinlich.
Will man seine Existenz nicht in die Hände eines – manchmal schon zu sehr – kundenorientierten Konzerns legen, haben Ballungszentren eine echte Chance durch eigene Market-Places gegen den Wettbewerbsdruck von Amazon anzukommen. Wenn die Produkte sowieso schon regional verfügbar sind, warum dann nicht auch regional sichtbar machen?
Attraktiver von der Marge her ist das allemal und man läuft nicht Gefahr, dass die Handelsplattform von heute auf morgen auf einmal selber die Produkte einkauft und vertreibt. Ob es realistisch ist bei so vielen unterschiedlichen Interessen auf ein (für den Kunden) annehmbares Ergebnis zu kommen, bleibt abzuwarten. Deutsche Projekte wie Onlinecity-Wuppertal, sind schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.
Es kann doch außerdem für den regional aktiven Einzelhandel keine Option sein, bei der Lieferung in die unmittelbare Nachbarschaft das Nachsehen gegen einen internationalen Konzern zu haben – und das Feld kampflos zu räumen?!
Ob Amazon den neuen Service „Amazon Prime Now“ wirklich flächendeckend ausrollen kann und eine zuverlässige Lieferung gestemmt bekommt, traut man dem Konzern im ersten Moment zu, ob sich das rechnet und ob der gesetzliche Rahmen in Deutschland (Stichwort: Mindestlohn) ein solches Modell überhaupt zulässt, werden wir voraussichtlich in 2016 erleben.
Hier noch das offizielle Werbe-Video:
Suchmaschinenmarketing ist aktuell einer der erfolgversprechendsten Wege Produkte und Dienstleistungen unters Volk zu bringen. Menschen aus allen Branchen und Geschäftsbereichen nutzen Google, um an Informationen oder für sie attraktive Angebote zu kommen. Dementsprechend groß ist neben der Nutzerbasis auch die Zielgruppe für die Anzeigen. Der große Vorteil von AdWords ist die Skalierbarkeit, wodurch die Werbung für nahezu alle Unternehmensgrößen bzw. Umsatzvolumen funktioniert. Das belegt unter anderem die aussagekräftige Auswahl an Erfolgsgeschichten bei Google: http://www.google.com/adwords/success-stories.html
Einer der Gründe, dass auch kleinere Unternehmen erfolgreich bei Google werben können, ist: Der visuelle Minimalismus der Anzeigen. Großen Unternehmen mit hauseigenen Designern und ausgeklügelter CI nimmt Google (zum Teil) den Vorsprung vor kleineren Unternehmen, die auf keine Horden von Designern zurückgreifen können und sorgt so für eine gewisse Chancengleichheit. Mit dem QualityScore und Codices für die Anzeigen lässt Google zudem einen Großteil der verschiedenen Marketingansätze abblitzen, da diese im Google-Universum schlicht nicht funktionieren – oder gar nicht erlaubt sind.
Damit sind die Rahmenbedingungen relativ eng abgesteckt und für Marketer ergibt sich die Situation, dass standardisiertes Vorgehen bei AdWords-Kampagnen zu guten bis sehr guten Ergebnissen führen kann.
Dennoch sollte beachtet werden, dass nicht jede standardisierte Kampagne von gleicher Qualität ist. Die Unterschiede zwischen guten und schlechten Kampagnen liegen vor allem in der Qualität, in der die Einzelschritte bei der Einrichtung durchgeführt werden. Oder auch in der Erfahrung. Nicht jedes Konstrukt von einer Kampagne funktioniert ähnlich gut und nicht jede Kampagne wird erfolgreich sein.
Einer der Gründe woran Kampagnen (bereits in der Konzeption) scheitern können ist die Wahl des falschen Alleinstellungsmerkmals. Dies wird vor allem am Beispiel „Service“ deutlich: Es ist gut und wichtig, dass Unternehmen auf Service setzen und hier Ressourcen investieren. Das schafft vertrauen und im besten Fall glückliche Kunden, die bereit sind erneut dort zu kaufen, wo sie gut behandelt werden.
Gleiches gilt auch für Unternehmen, die primär lokal agieren. Als Anbieter von Waren oder Dienstleistungen, der regional beschränkt agiert, scheint „vor Ort Service“ das Differenzierungsmerkmal schlechthin zu sein. Unternehmen müssen aber beachten, dass auch vermeintliche „Allheilmittel“ wie Service einen begrenzten betriebswirtschaftlichen Nutzen haben. Nicht für jedes Unternehmen sind Service-Leistungen gleich wichtig. Je nach Produktaufwand, Wichtigkeit des Produkts (für Unternehmen oder Privatpersonen) und Preis ändert sich nicht nur die Erwartungshaltung bzgl. Service, sondern auch die Wahrnehmung des Service als einem Mehrwert.
„Produktaufwand“ umfasst dabei alles, was ein Produkt schlecht zu handhaben macht. Das kann die Komplexität der Materie sein (etwa bei IT Produkten) – aber kann auch ganz einfach aus Gewicht oder Maßen des Produkts resultieren: Kühlschränke, Waschmaschinen und sonstige Küchengeräte zum Shop zurück zu senden ist aufwändig – daraus folgt also ein höherer Bedarf an Service.
„Essentialität“ kennzeichnet die Unverzichtbarkeit eines Produkts oder einer Dienstleitung. Eine PR Agentur, die einen Tag lang – etwa wenn keine Unternehmensneuigkeiten vorliegen – nicht auf Hochtouren arbeitet ist weniger dramatisch als der Ausfall eines CNC System, das sich an einer kritischen Stelle im Produktionsprozess befindet.
Schlussendlich ist auch der Preis ausschlaggebend. Je höher der Preis, desto weniger wird Service als betriebswirtschaftlicher Aspekt wahrgenommen. Ab einer – je nach Produkt oder Dienstleistung – bestimmten Summe wird umfassender Service zu einer Selbstverständlichkeit.
Zwei Beispiele, die die 3 in Beziehung setzen:
i) Gebrauchtwagenhändler.
In der Regel bedeutet der Kauf eines Autos eine nicht unerhebliche Investition. Für einen Großteil der Menschen ist das Auto ebenfalls essentiell, da damit der Weg zur Arbeit bestritten wird und es ist extrem sperrig, also Wartungen, Reparaturen und Transport eines defekten Fahrzeugs sind schwierig, aufwändig, teuer und nervig.
Daraus folgt, dass ein Serviceversprechen hier extrem wichtig ist und auch bei Werbekampagnen in den Mittelpunkt gerügt werden muss. Zum Beispiel in Form eines „Bei Schaden: Kostenloser Transport und günstige Reparatur“.
ii) Designerschuhe
Ein völlig anderes Beispiel wären hochpreisige Designerschuhe. Die Schuhe sind in der Regel nicht essentiell (da Alternativen leicht verfügbar), sie sind keinesfalls komplex, aber sie sind hochpreisig. Aufgrund dessen ist Service nur eingeschränkt nötig. Gibt es ein Problem mit den Schuhen, beschränkt sich die Service-Erwartungshaltung des Kunden eher auf den Umtausch. Eine fürsorgliche Betreuung – bspw. Abholung defekter Schuhe – ist da eher ein Kuriosum. Daher sollte der Fokus bei der Werbung für Designerschuhe eher auf anderen Kriterien liegen wie dem günstigen Versand oder dem einfachen Umtausch.
Dementsprechend lohnt es sich auch bei AdWords zu erörtern, welcher Service angeboten wird bzw. angeboten werden sollte. Ob nun Produkt oder Dienstleistung, mit dem richtigen Service-Versprechen können Unternehmen ihre Zielgruppe deutlich effektiver erreichen.
„Viel hilft viel“ – so könnte der Leitspruch vieler Agenturen, Marketingabteilungen und Online Evangelisten lauten, wenn man die Vielzahl an Online-Marketing-Empfehlungen und Tipps für alle Unternehmensgrößen und -branchen betrachtet, die sich in den Weiten des Webs tummeln.
Dabei wird das alte Mantra von Paul Watzlawick: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ zu „Man kann sich nicht nicht darstellen“. Konkurrenzdruck und die vielfältigen Versprechen des Online-Marketings den Erfolg zu erhöhen, steht dabei im Mittelpunkt.
Wir starten an dieser Stelle eine Serie zu häufig gehörten, oft geglaubten und manchmal nicht funktionierenden Empfehlungen rund um das Online-Marketing. Dabei betrachten wir vor allem die Möglichkeiten von Online-Marketing, Instrumente, Ressourcen und – nicht zu vernachlässigen – die Grenzen der Möglichkeiten und den Punkt, an dem Versprechen an der Realität scheitern.
Beginnen werden wir mit der Suchmaschinenoptimierung – nicht weil SEO das gängigste Instrument darstellt, sondern weil gerade bei der Suchmaschinenoptimierung schnell Grenzen der Effektivität sichtbar werden.
Es folgen vier Gründe wieso SEO nicht in jeder Situation und nicht für jedes Geschäftsmodell das Allheilmittel ist und worauf Unternehmen achten müssen. Schließlich beleuchten wir kurz die „Alternative“ SEA.
Was ist eigentlich SEO?
Zusammenfassend lässt sich SEO als eine ganze Reihe von unterschiedlich gewichteten Methoden zur Verbesserung der Position in der organischen Suchanzeige der verschiedenen Suchmaschinen beschreiben.
Mit einem Marktanteil von über 95% ist Google hier natürlich der wichtigste „Player“. Oftmals wird „SEO“ daher auch inhaltlich mit „SEO auf das Google Ranking“ gleich gesetzt. Die Rivalen sind einfach zu unbedeutend, als dass es sich lohnen würde Zeit und Geld zu investieren.
Die eingesetzten Maßnahmen lassen sich grundsätzlich in „On-Page“ und „Off-Page“ unterteilen.
On-Page sind solche Maßnahmen, die auf der eigenen Seite umgesetzt werden können. Also bspw. Textoptimierungen aber auch technische Aspekte wie Tags, die Webseitenstruktur usw.
Off-Page-Maßnahmen sind solche, die – wie der Name schon andeutet – abseits der eigenen Seite stattfinden. Darunter fallen „Social Signals“, also eingerichtete Profile bei den bekannten sozialen Netzwerken, Eintragungen in Branchenbücher, die Generierung von Links auf die eigene Website usw.
Ohne auf die hier nur allgemein genannten Maßnahmen genauer einzugehen, haben sich mustergültige Verfahrensweisen zur Optimierung von Webseiten heraus kristallisiert, auf deren Auswirkungen wir nun eingehen.
Um wirklich bedeutend für die Crawler von Google zu erscheinen ist Aktualität und ständige „Entwicklung“ der Inhalte auf einer Seite vonnöten. Dabei genügen Updates schon lange nicht mehr. Vielmehr sind die Algorithmen von Google inzwischen schlau genug mit einer hohen Zuverlässigkeit „natürliche“ Texte zu erkennen und dementsprechend höher zu bewerten als zusammen gebastelte Textbausteine, die mit Keywords garniert werden.
Bedeutet: Inhalte zu schaffen, die für das SEO relevant sind, ist zeitaufwändig. Mitunter sogar sehr. Beiträge brauchen Bilder, Tags sollten richtig gesetzt werden, Meta Descriptions wollen auch passend gesetzt sein und so weiter. Gerade dann, wenn SEO, bzw. die Erstellung von Content (wie vermutlich für die meisten Unternehmen) nicht zum Alltagsgeschäft gehört, kostet das natürlich um so mehr Zeit. Zudem stellt sich der Effekt der Optimierungen nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit ein, denn Google beobachtet die Entwicklung der untersuchten Websites vor allem auch über verschiedene Zeiträume.
Gleichzeitig gehört für viele Unternehmen die Erstellung von Content nicht zur Wertschöpfungskette und stört demnach – je nachdem wer mit den Aufgaben betraut ist – das Alltagsgeschäft.
Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, eine Agentur mit der Erstellung des Contents zu beauftragen. In der Regel geht das aufgrund der Übung. Qualität und technische Voraussetzungen, um optimale Rankings zu erzielen, werden dann auch gegeben sein.
Unternehmen, die auf kurzfristige Ergebnisse angewiesen sind, sollten daher ein klares Bild davon haben, bis wann und in welchem Maß die Ergebnisse der Optimierung wirken sollten und an dieser Stelle den Fokus auf das Kernangebot und die eigenen USPs setzen und daran sollte sich produzierte Content orientieren.
SEO setzt auch auf Nachhaltigkeit und auf Konstanz. Die Optimierenden müssen demnach dauerhaft zu ähnlichen Themenkreisen mit der entsprechenden Tiefe und Relevanz berichten.
Das bedeutet aber auch, dass Seiten und insbesondere Online-Shops mit schnell wechselndem Sortiment bei der Suchmaschinenoptimierung schnell das kürzere Stöckchen ziehen.
Der Grund dafür ist einfach nachzuvollziehen: Das Ziel von Google ist es, den Nutzern den Suchbegriffen entsprechende Inhalte in den Suchergebnissen anzuzeigen. Google arbeitet aktiv daran, die eigene Vormachtstellung zu sichern und auszubauen. In Mountain View wurde verstanden, dass die Kunden- bzw. Nutzerzufriedenheit der zentrale Faktor für den Erfolg im Suchmaschinenbusiness ist.
Um das sicher zu stellen, „beobachtet“ Google wie zufrieden die User mit den ausgespielten Ergebnissen zu bestimmten Suchanfragen sind: Eine Rolle dabei spielen unter anderem Verlinkungen aus dem Netz hin zur angezeigten Seite (wobei hier die Qualität der Links ausschlaggebend ist) oder auch der so genannte „SERP bounce“. SERP bounce bedeutet, dass der User einen (oder mehrere) Suchbegriff/e eingegeben hat, ein Ergebnis geklickt hat, dann aber in einem bestimmten Zeitintervall zu den Suchergebnissen zurück gekehrt ist.
Passiert das bei einer Seite über einen bestimmten Zeitraum sehr häufig, schließt Google daraus, dass die Seite für den Suchbegriff nicht die passenden Inhalte parat hatte. Folge: Abwertung.
Beide Faktoren werden von Google auch über Zeit gemessen. Die Folge davon ist klar: SEO braucht Zeit, um starke Ergebnisse zu erzielen. Auch deshalb, weil die Anpassung einer jeden Website an die Erwartungen der User Zeit braucht.
Folge: Wenn im eigenen Shop das Sortiment sehr vielfältig ist und/oder schnell wechselt, dann wird SEO zu wenig bringen als dass sich umfangreiche Aktionen lohnen. Der Versuch wird in der Regel dem Märchen vom Hasen und Igel ähneln – wobei etablierte Seiten bei diesem Bild die Igel sind.
Als Larry Page und Sergey Brin das Unternehmen starteten, war ihr anliegen, das Internet zu sortieren. Begonnen hat das mit einem wissenschaftlichen Aufsatz an der Stanford Universität (der Aufsatz ist übrigens hier zu finden: http://infolab.stanford.edu/~backrub/google.html.
Dieses Vorhaben hat einen inzwischen extrem komplexen Algorithmus hervor gebracht, der versucht das menschliche Informationsbedürfnis technisch greifbar und nachvollziehbar zu machen.
Um dem wandelnden Bedarf und auch den stetig steigenden Erwartungen der Nutzer Herr zu werden und zu bleiben, gibt es an den Algorithmen unzählige Anpassungen. Im Jahre 2012 waren das bspw. über 600 an der Zahl. Diese regelmäßige Updates und Anpassungen an Prioritäten, mit denen der Algorithmus arbeitet und anhand derer die durchsuchten Seiten bewertet werden, machen „SEO“ unscharf.
Daraus folgt für Unternehmen: SEO lohnt sich nur für diejenigen, die darauf Zeit verwenden können, zumindest die wesentlichsten Änderungen zu verfolgen und auf solche entsprechend schnell zu reagieren. – ohne natürlich die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren.
Ein weiterer der Haken an SEO ist auch die genannte Unschärfe und die daraus resultierende Ungewissheit. Der Fokus des Marketings soll natürlich sein, die Verkäufe zu steigern. Auch wenn es sehr verlockend ist wird kein seriöser Anbieter eine bestimmte Platzierung garantieren oder eine detaillierte Steigerung der Verkäufe definieren. Wer mit Pauschalangeboten wie „Top 10 Platzierung“ wirbt, ist schlicht nicht seriös.
Zumeist wird nämlich ein wichtiger Faktor bei den kursierenden SEO-Pauschalangeboten ausgespart: Die Suchwortkombination, auf der ein Erscheinen auf Seite 1 basiert.Wem nützt es schon bei einer Suchwortkombination, für die sich potentielle Kunden nicht interessieren, auf der ersten Seite zu erscheinen?
Daher ist effektive Suchmaschinenoptimierung auch immer mit eingehender Keywordanalyse verbunden. Da auch die Konkurrenz nicht schläft idealerweise in Kombination mit einer eingehenden Analyse der Marktbegleiter.
Diese ist wiederum nicht trivial. Die verschiedenen Online-Tools sind nur dann wirklich zu gebrauchen, wenn sie aus der entsprechenden Perspektive bewertet werden.
Was aber können Unternehmen tun, die wenig Zeit haben, schnelle Ergebnisse benötigen, über ein wandelndes Angebot im Online-Shop verfügen und/oder deren Positionierung „im Fluss“ ist? Die Antwort ist hier: Google AdWords.
Die Kosten sind zwar initial höher – aber die Ergebnisse sind hier genauer messbar und die Ergebnisse unmittelbarer ein. Die vielfältigen Tools zur Optimierung und Analyse der Website und des Zusammenwirkens von eigenem Angebot, der Website, dem Konkurrenzumfeld usw., bilden die Anforderungen nach einem präzisen Verkaufsinstrument genauer ab als die Suchmaschinenoptimierung.
Gerade bei SEA gibt es viele Tricks und Kniffe, um AdWords auszureizen.Unter anderem werden auch Tools zur Verfügung gestellt, die eine „kreative Nutzung“ ermöglichen. Darauf werden wir im kommenden Blogbeitrag genauer eingehen.
70 % der deutschsprachigen Bevölkerung nutzten 2013 eines der praktischen Mobilfunkgeräte um im Internet zu surfen1.
Laut einer weiteren Umfrage nutzt vor allem die Altersgruppen zwischen 20 und 49 Jahren (über 20% der Befragten) das Smartphone zum mobilen surfen. Bei den 50-59-jährigen sind es immerhin noch beachtliche 13%. Grund dafür wird sicher auch die übergreifende Verfügbarkeit und Akzeptanz von „Zwitterwesen“ wie Ipad und Co sein. Wer nutzt schon noch den Desktop PC, wenn das Mobile Device weder hochgefahren werden muss, noch irgendwelche Geschwindigkeitsnachteile mit sich bringt?2
Vermarkter behandeln das Potential der mobilen Werbung allerdings etwas stiefmütterlich – gerade einmal 2% der Werbemittel fließen in Smartphone-Werbung.
Bereits in unserem Beitrag zum Thmea „M-Commerce: Mobile Seite vs Respsonsive Design“ konnten wir feststellen, dass eine deviceübergreifende Darstellung von Webseiten längst nicht so üblich ist, wie man bei der verbreiteten Nutzung annehmen könnte.
Ähnlich verhält es sich bei der mobilen Werbung: Längst nicht alle Vermarkter und Werbetreibende haben sich auf diesen Markt mit seinen spezifischen Anforderungen eingestellt, sondern behandeln das Smartphone analog zum Desktop-PC und verpassen so die Möglichkeit, effizient bei ihrer Zielgruppe zu werben.
Wenngleich also der Desktop PC bei der allgemeinen Nutzung immer deutlicher hinter die mobilen Endgeräte zurück fällt, ist der Desktop noch immer der Ort, an dem gekauft wird. Werbung auf mobilen Endgeräten muss also in Betracht ziehen, dass das mobile Device vor allem für „Rezeption“ tauglich ist, während ein auf Conversions ausgerichtete Vermarktung am besten auf Desktop PCs aufgehoben ist.
Bei der Verteilung der Ausgaben für Mobile Werbung ist Facebook der klare Gewinner. Rund 50 % der Ausgaben in diesem Markt entfallen auf den Social Network Riesen. Der Werbeumsatz von Facebook mit Mobile App Install Ads liegt momentan bei satten 74%. Tendenz weiter steigend. Mobile Display Ads von Google gehen hingegen zurück – Googles Werbekonzept ist eben auf Conversions ausgelegt, die eben im Display Mobile Sektor deutlich geringer ausfallen als auf Desktop PCs.
Des Weiteren „nervt“ Mobile Online Werbung. Es wird Bandbreite verbraucht für Inhalte, die wenig(er) Mehrwert bieten als die Zielseite des Users. Darüber hinaus wird mobile Werbung als störend wahrgenommen. Prominentes Beispiel: Youtube Pre-Roll Ads. Wer einen Musikclip auswählt, will selten Werbung für Marquisen sehen. Sowohl die Funktionsweise des Targeting wie auch die Qualität der Pre-Roll Ads genügt den Ansprüchen des Users eher selten.
Dann und nur dann, wenn die Werbung entweder einen Mehrwert bietet oder aber sich unscheinbar und nahtlos einfügt in das Gesamtbild der Seite, auf der sich der Nutzer gerade befindet, wird die Werbung akzeptiert. Facebook-Anzeigen im News-Stream des Users machen hier fast alles richtig.
Im Gegensatz zum großen Display und der Möglichkeit, das Banner per Maus einfach wegzuklicken, zeigt sich auf dem Smartphone ein Nachteil der pragmatischen Art. Die meisten Klicks auf großflächige Banner geschehen aus Versehen, da der Nutzer schlicht das „schließen“ Kreuz verfehlt. Ärger ist da vorprogrammiert.
Auch daher empfiehlt es sich vor allem für die kleinen Displays auf dem Smartphone, auf Native Ads zu setzen, also sich natürlich in die Umgebung einfügende Anzeigen. Dass diese dann vor allen Dingen Brand-Awareness schaffen und weniger auf direkte Conversions auszurichten sind, sollte bei der Erstellung der Mobile Ads immer berücksichtigt werden.
Ein großes Plus verzeichnet das Smartphone auch für Werbende, die den Fokus auf Lokales richten (bspw. Restaurants, Ärzte oder Supermärkte). Da das Smartphone verstärkt unterwegs zum Einsatz kommt, können dank der Standortbestimmung lokale Werbeanzeigen ausgespielt werden. Ist ein Nutzer beispielsweise gerade am Bremer Hauptbahnhof und hat bereits in der Vergangenheit des Öfteren nach einer „Pizzeria“ gesucht, erscheinen nun zwischen den Posts seiner Freunde bei Facebook Anzeigen für eine lokal ansässige Pizzeria.
So erhält der Nutzer Anzeigen, die für sein persönliches Profil relevant sind. Für Werbetreibende bedeutet dies: Wer auf lokale Werbung und Laufkundschaft angewiesen ist, erreicht über die mobile Werbung eine größere Zielgruppe als auf dem Desktop-PC.
Bislang ließ sich der Effekt von mobiler Werbung mittels Tracking-Tools zwar messen, doch die Wirkung konnte nur unzureichend erfasst werden. Die meisten Conversions werden schließlich immer noch am Desktop-PC getätigt. Wie wir bereits berichtet haben, gehört dies dank Google Universal Analytics der Vergangenheit an. Dank der Tracking-Tools des Suchmaschinen-Riesen lässt sich der Effekt von Werbung nun deviceübergreifend betrachten. Ein Fortschritt, der sich künftig auf die Ausgaben für mobile Werbung auswirken dürfte.
Mobile Werbung ist branchenübergreifend ein zukunftsweisendes Werbemittel, wenn verstanden wird, wofür und wo sich welches Mittel eignet. Während traditionellere, also auf Conversion ausgerichtete, mobile Werbung für lokal agierende Unternehmen noch lohnenswert ist, da die Conversion „von unterwegs“ erfolgen kann, müssen bspw. Online-Shops ein individuelleres Konzept verfolgen, um M-Commerce effizient zu nutzen.
Band-Waggoning, also das Aufspringen auf Trends, die aufgrund der Nutzerzahlen wunderbar aussehen, wirkt eher kontraproduktiv und versenkt Geld ohne nennenswerten ROI.
Bereits in unseren vergangenen Blogposts haben wir thematisiert, dass „Local SEO“, also die Optimierung von Webseiten, Landingpages und Co mit Fokus auf lokale Merkmale, zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Schon jetzt ist die Optimierung des digitalen Auftritts für diejenigen Unternehmen (oder Privatpersonen), deren Kundenkreis räumliche Nähe hat, enorm wichtig. Beispiele wären Bars, Restaurants, Apotheken, Handwerker, Schlüsseldienste, Taxiunternehmen. Kurzum: Local SEO befasst sich mit einem riesigen Markt und enormem Konkurrenzdruck.
Dass durch die Verbreitung von Mobilgeräten die Recherche nach dem besten Restaurant, dem „coolsten“ Club oder dem umsichtigsten Zahnarzt von unterwegs stattfindet, ist nicht nur intuitiv nachvollziehbar, sondern auch statistisch belegt. Dem folgte Google mit dem Update „Venice“, das den Nutzerstandort verstärkt in die angezeigten SERPs einfließen lässt. Bereits vor „Venice“ stellten sich die Nutzer auf „lokal“ ein. Wer einen Zahnarzt sucht, sucht in der Regel einen erreichbaren: Statt „Zahnarzt“ wird „Zahnarzt in Bremen“, statt „Steakhaus“, „Steakhaus Berlin Mitte“ gesucht. Seiten, die daraufhin ausgelegt sind, haben eine deutlich höhere Chance von Kunden gefunden zu werden. Daran zu arbeiten lohnt, denn wer nicht lokal gefunden wird, verliert zahlende Kunden an die Konkurrenz.
(Bildquelle: Eigener Screenshot)
Nachteile für national und global agierende Unternehmen ergeben sich daraus nicht. Es ist im Gegenteil so, dass (je nach Leistungsumfang des jeweiligen Unternehmens) auch bei Diensten und Dienstleistungen die räumliche Nähe zum Kunden Vorteile bietet, die ausschlaggebend für den Zuschlag sein können.
Ohne die passenden Keywords ist eine Strategie der lokalen Suchmaschinenoptimierung wenig Erfolg versprechend. Wer sich zu allgemein, zu grob und unspezifisch auf den Weg macht von seiner Zielgruppe gefunden zu werden, geht in der Masse unter. Die Ausrichtung auf die Suche der Zielgruppe ist elementar.
Welches die passenden Keywords sind, ist nicht immer simpel. Recherche lohnt, um herauszufinden wofür sich die potentiellen Kunden interessieren. Klar ist: Je spezifischer, desto besser. Ein Besucher, der nicht findet was er sucht, wird die eigene Seite direkt wieder verlassen. Dadurch ist er nicht nur als Kunde verloren, sondern kann dem Seitenansehen sogar schaden: Wie lang die Verweildauer auf einer Seite war bevor der Nutzer zu den Suchergebnissen zurückgekehrt ist, wird (wahrscheinlich – denn Google ist hier zurückhaltend mit konkreten Informationen) als Kriterium der Zufriedenheit des Nutzers mit den Ergebnissen der Seite in Relation zum Keyword gewertet.
Beispiel: Für Menschen, die sich ausgesperrt haben, sind Informationen zu Preis und Schnelligkeit des Schlüsseldienstes wichtig. Darauf Seite und Optimierung auszurichten ist daher Erfolg versprechend. Dazu hat Google ebenfalls ein Patent beantragt, das es erlaubt Seiten zu bestimmten Suchanfragen zu kategorisieren – klare Positionierung ist also Trumpf.
Mit der Einführung von „Google My Business“ verschwindet die Grenze zwischen Google Places und den Google+ Einträgen für Unternehmen. Google fasst beide Dienste in My Business zusammen und macht es Unternehmen dadurch zum einen leichter lokal auffindbar zu sein – aber andererseits motiviert Google Unternehmen dadurch, eine ansehnliche Unternehmenspräsentation auf Google+ zu hinterlegen.
Die Ergebnisse einer lokalen Suche setzen sich schon länger aus den klassischen Suchergebnissen (nach dem organischen Google Suchalgorithmus) und relevanten Google Local Ergebnissen zusammen. Wer von diesem Mechanismus profitieren will, kommt um eine ansehnliche und professionelle Präsentation auf Googles Plattformen nicht herum. Dabei können sich Unternehmen an einigen zentralen Punkten orientieren, um zu punkten:
Einer der möglichen Fallstricke bei der Selbstdarstellung für eine angemessene Präsentation ist die sogenannte „NAP consistency“. NAP steht für „name, addres, phone number“. Es ist wahrscheinlich, dass Google bei der Indexierung von Seiten diese Informationen mit denselben Informationen andernorts vergleicht, um sicher zu stellen, dass das angegebene Geschäft vertrauenswürdig ist. Unter anderem daraus ergibt sich die Notwendigkeit auf weiteren Hochzeiten zu tanzen: Werden die NAP-Daten auch bei Portalen wie Yelp, Gelbe Seiten, Foursquare usw. gefunden, erhöht sich die Vertrauenswürdigkeit und damit die Chance weit oben in den Suchergebnissen aufgeführt zu werden. Dabei sollte explizit darauf geachtet werden vor allem solche Portale auszuwählen, die selbst eine hohe Reputation haben. Nicht jede Werbung ist für Google gute Werbung.
Google Bewertungen spielen eine besondere Rolle, denn ausschließlich Bewertungen bei Google selbst werden direkt bei dem Suchergebnis angezeigt und beeinflussen so die unmittelbare Wahrnehmung des potenziellen Kunden. Wer hier punktet hat einen guten Stand und erhöht seine Erfolgsquoten.
Nicht zuletzt seit dem Manipulations-Skandal rund um den Autopreis „Gelber Engel“ sind Nutzer von einem gewissen Misstrauen von wenig transparenten und möglicherweise manipulierbaren Bewertungen getrieben. Je teurer Dienstleistung oder Produkt, desto wichtiger ist es für Unternehmen, auch bei anderen Portalen Bewertungen zu erhalten und Relevanz zu demonstrieren.
Um an die wertvollen, positiven Bewertungen zu gelangen, ist unbedingt zu empfehlen so viele zufriedene Kunden wie möglich zur „Stimmabgabe“ zu motivieren. Tatsache ist, dass vor allem unzufriedene Kunden Bewertungen abgeben – um „einen auszuwischen“. Um das zu kontern, muss die Schwelle, eine Bewertung abzugeben, so niedrig wie möglich gehalten werden. Denkbar wäre das über einen QR-Code am POS, einen Hinweis auf der Rechnung, ein Device, mitdessen Hilfe eine Bewertung (etwa gegen Rabatt) abgegeben werden kann u.v.m.
Unter dem Buzzword „Social Signals“ geisterte lange Zeit ein Mythos durchs Web, dass Links aus den sozialen Netzwerken (insbesondere von Google+) mehr für das Ranking einer Seite tun könnten als „normale“ Webseiten. Das stimmt (noch) nicht. Wie Matt Cutts von Google erklärt hat, ist die Gewichtung von Links aus den Sozialen Netzwerken gleichwertig zu denen von anderen Seiten und folgt im Prinzip einem vergleichbaren Gewichtungsschema:
Das mag sich in Zukunft ändern. Dass die „Social Signals“ nicht doch in der Relevanz steigen können hat Google nie dementiert und die hausinternen Bemühungen das eigene Soziale Netzwerk nach vorn zu bringen, machen da Anpassungen nicht unwahrscheinlich. Wohl dann denen, die bereits ihre local-SEO-Hausaufgaben erledigt haben.
**Mit dem Pigeon genannten Algorithmus-Update von Google haben sich die Gleichgewichte wieder etwas verschoben … Nachdem die genauen Effekte des Updates unmittelbar nach dem Update nicht sofort klar waren (Google lässt sich eben selten in die Karten schauen), ist nun relativ sicher, dass Bewertungsbörsen wie Yelp und Co in den Suchergebnissen höher geranked werden als zuvor und die lokalen Suchergebnisse von Google aktiv abgewertet wurden.
Vermutlicher Grund: Ein internes Dokument von Yelp wurde durch ein Leck in die Hände der Blogger von TechCrunch gespielt.
Nichts vom Erwähnten wird dadurch falsch. Allerdings ist es – so das Update unverändert implementiert bleibt – nun für eine angemessene Platzierung noch wichtiger sich nicht allein auf Google My Business und Google+ Bewertungen zu verlassen, sondern in die Breite zu gehen und Bewertungen in den bekannten großen Portalen zu hofieren.
Im vierten Quartal 2014 soll es so weit sein – Google Glass kommt nach Europa1. Bisher ist die Datenbrille des Suchmaschinen-Giganten lediglich als Open-Beta-Version in den USA erhältlich – für rund 1.500 US-Dollar. Online-Marketer und SEOs müssen sich voraussichtlich auf tiefgreifende Veränderungen einstellen, denn allein in Deutschland haben laut einer Bitkom-Umfrage2 22 Millionen Menschen Interesse an „Smartglasses“.
Einige Überlegungen zu den Auswirkungen von Google Glass auf Markt und Marketing haben wir an dieser Stelle zusammengefasst:
Mit Google Glass wird das „Internet der Dinge“ realisiert. Bedeutet: Der Computer unterstützt im (oder auch beim) Alltag und die Grenze zwischen virtueller und tatsächlicher Realität verschwimmt immer weiter, indem Geräte wie eben Google Glass nicht mehr die Aufmerksamkeit des Menschen erfordern, sondern der Aufmerksamkeit und den Präferenzen des Menschen folgen.
Durch die stetige Verfügbarkeit der Zusatzdienste, die Google Glass bieten soll, wird Werbung per Google Glass natürlich insbesondere für Unternehmen interessant, die auf regionaler Ebene auf Kundenfang gehen wollen; dank Anbindung an Google Local und Google Maps, die zu den Kernfunktionen des Geräts gehören, wären etwa Restaurantbetreiber, die in einem bestimmten Radius um eine Sehenswürdigkeit gezielt um Besucher werben (durch Anzeigen oder Content-Marketing), deutlich im Vorteil solchen gegenüber, die auf einen Auftritt verzichten. Die Anbindung an Google Local und Google Maps wird da ihr Übriges tun.
Bislang ist es Google trotz diverser Bemühungen nicht gelungen mit der hauseigenen Social-Media-Plattform dem Marktführer Facebook Paroli zu bieten. Allein in Deutschland nutzen derzeit 47 % der Menschen Facebook, Google+ dagegen „bloß“ 12 %3. Die enge Verknüpfung der Smart-Brille mit Google+ wird die Karten neu mischen:
Google-Glass-Nutzer, die mit ihren Freunden Bilder und Videos teilen oder diese an aktuellen Geschehen teilhaben lassen möchten, werden um ein Profil in Googles Social Media Network nicht herumkommen – selbiges gilt für die Freunde des Nutzers. Es ist sicher nicht damit zu rechnen, dass Google sich die Gelegenheit zum Push ihres sozialen Netzwerks entgehen lassen wird. Google wird im Zuge dessen nicht nur Google-Glass-Nutzer selbst, sondern auch deren Freunde zu Google+ lotsen. Damit werden nicht nur die Nutzerzahlen steigen und in diesem Zusammenhang auch die täglichen Zugriffszahlen. Google+ verfügt damit über einen sehr zugkräftigen USP.
Den Kauf des VR-Brillenherstellers Oculus Rift durch Facebook für 2 Mrd. US-Dollar in diesem Frühjahr interpretieren daher einige Marktexperten als Kampfansage an Google und einen Beleg dafür, dass das System Google Glass in Verbindung mit Google+ durch das derzeit beliebteste Social Network als Ernst zunehmende Bedrohung wahrgenommen wird.
Wie wir bereits in unserem Artikel zu Google Universal Analytics berichtet haben, ist Multi-Device-Tracking kein frommes Wunschdenken mehr – vorausgesetzt der Nutzer ist geräteübergreifend in sein Google-Konto eingeloggt und somit identifizierbar. Das Gaze Tracking System geht dabei noch einen Schritt weiter.
Google Glass wird dem Nutzerprofil innovative, neue Metriken hinzufügen: Mithilfe eines Sensors wird der Blick des Nutzers verfolgt und an einen Server übermittelt. Daten wie „Dauer der Betrachtung eines Objekts“ oder auch die Häufigkeit, mit der Objekte angesehen werden, ließen sich so messen.
Für Google bedeutet das: Mehr Daten, schärfere Nutzerprofile und damit eine Verbesserung der Qualität von Werbeeinblendungen. Ist Frau Mustermann an bestimmten Haarspülungen interessiert, kann das gemessen werden und entsprechende Anzeigen von Konkurrenten oder auch Anzeigen zum Up- und Cross-Selling lassen sich voraussichtlich ausspielen. Hier ergeben sich logischerweise auch weitere Möglichkeiten für die Erstellung erfolgreicherer Remarketing-Kampagnen. Ist die Qualität der Nutzerdaten schon jetzt ein starkes Argument für Suchmaschinen-Marketing mit dem Anbieter aus Mountain View.
Bislang hat Google noch nicht verkündet, inwiefern die Einreichung des Gaze Tracking-Patents und Google Glass in puncto Marketing zusammen hängen werden. Ist es aber wahrscheinlich, dass sich der Werbegigant diese Gelegenheit entgehen lässt?
Großes Potenzial bieten Apps auf dem neuen Gerät. Aktuell sind einige bereits verfügbar4. Google erlaubt derzeit zwar weder Werbung noch kostenpflichtige Apps, aber das sollte Marketer nicht davon abhalten, eigene Inhalte für Google Glass zu entwickeln. Neben herkömmlichen Apps, die das Teilen von Dateien erleichtern, erscheinen vor allem solche attraktiv, die zielführende den Kauf von unterwegs möglich machen:
Die Fashion-App „Glashion“ ist so ein Beispiel. Sie erlaubt es Nutzern Kleidung per Google Glass zu fotografieren und diese direkt online zum Kauf angeboten zu bekommen. Das heißt, wenn Frau Mustermann bei einer Passantin Schuhe oder Kleidung oder Accessoires entdeckt, die bei ihr einen „muss ich haben“ Effekt auslösen, ist nichts weiter nötig als genau das zu sagen. Per Sprachbefehl „Ok Glass, I want this“ werden verschiedene Suchergebnisse angezeigt und es ist möglich das Produkt direkt zu ordern. Sollte Frau Mustermann die Kleidung erst anprobieren wollen, kann sie sich mit der Glashion-App auch lokale Unternehmen anzeigen lassen, die das Produkt führen.
Dagegen wirkt Zalandos Barcode-Scanner beinahe wie ein Relikt aus der Vergangenheit.
Traditionelle Printwerbung befindet sich auf dem absteigenden Ast, durch die Datenbrille kann sie allerdings neuen Aufschwung bekommen. Bislang hatten Werbeplakate oder Printanzeigen in Zeitschriften erhebliche Nachteile gegenüber Online-Werbung – insbesondere aufgrund der schwer nachvollziehbaren Streuverluste. Das wird sich mit Google Glass ändern. Wenn das Gaze Tracking System kommt, lässt sich die Betrachtungsdauer einer Anzeige messen. Ist der Nutzer zudem in seinem Google-Profil eingeloggt, sind Rückschlüsse über das Verhalten nach Ansehen der Anzeige ebenso möglich.
Spekulationen ranken sich zudem um die Option, personifizierte Werbung an Plakatwänden anzuzeigen. Das könnte wie folgt aussehen: Blickt der Nutzer durch seine Google Glass auf eine Plakatwand, sieht er etwa keine generische Anzeige, sondern eine seinem Profil entsprechende Werbeanzeige mit individuell zugeschnittenem Inhalt. Das öffnet die Chance für komplett neue Werbeformen und kann als gewaltiger Fortschritt in der Werbebranche gelten.
Es wirkt wie Science Fiction, doch Google Glass wird das Online-Marketing nachhaltig verändern. Funktionen wie das Messen des bislang noch unbekannten Offline-Verhaltens von Kunden bringt eine Menge neuer Erkenntnisse mit sich, die den Marketing-Abteilungen neue Denkanstöße liefern werden. In Bezug auf das SEO wird ein weiterer Faktor hinzukommen, der die regionale Suche unabdingbar beeinflusst. Die Smart-Brille wird die digitale Welt wie nie zuvor mit mit der realen verbinden und es gilt sich frühzeitig mit den Funktionen und Messmöglichkeiten von Google Glass vertraut zu machen, denn wie heißt es so schön: Den letzten beißen die Hunde.
Bzgl. der Verbreitung von Google Glass wird sich in der Folge noch zeigen, inwiefern das Konzept von Google Glass vielleicht sogar zu radikal ist. Durch die Gesetzgebung in bestimmten Ländern wird Google Glass als Spionagetechnik angesehen und folgerichtig verboten werden. Sofern die rechtlichen Hürden allerdings zu meistern sind, wird Glass die nächste Marketingrevolution auslösen.
1 http://www.androidnext.de/news/google-glass-kommt-im-4-quartal-nach-europa-nachfolger-mit-besserer-leistung-erst-2015/
2 https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Grosses-Interesse-an-den-Funktionen-von-Smart-Glasses.html
4 http://glass-apps.org/google-glass-application-list (Seite wurde entfernt)
(Bildquelle, eigener Screenshot: http://domains.google.com/about/)
Wie googlewatchblog.com1 berichtet, ist das US-Unternehmen in den Handel mit Domains eingestiegen. Der neue Service heißt Google Domains und ist vor allem auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgerichtet. Selbst für unerfahrene Nutzer soll es ein Kinderspiel sein, eigene Domains zu registrieren und diese zu verwalten. Der Jahresbetrag bei Google Domains soll 12$2 betragen und neben der Domain kostenfrei 100 E-Mail-Adressen sowie 100 Sub-Domains beinhalten. Zusatzdienste wie die Anbindung eines Shops oder die Dienste von Top-Websiten-Gestaltern sollen hingegen kostenpflichtig werden.
Nach einer Google-Studie steht eine Vielzahl von Firmen (um die 55%) derzeit ohne eigene Website da. Zu oft wird alleinig auf Social-Media-Portale wie Facebook, Google+ oder Twitter vertraut. Dabei wird nicht bedacht, dass die eigene Homepage für Kunden die wichtigste Informationsquelle ist und einzelne Profile in sozialen Netzwerken lediglich als Kanal zur Verbreitung von eigenen Inhalten empfehlenswert sind. Um das Erstellen eines eigenen Onlineauftritts für Unternehmen zu vereinfachen, kooperiert Google mit Websiten-Baukästen wie Squarespace, Wix.com und Weebly3.
Aktuell ist Google Domains in der Betaphase und nur über einen Einladungscode nutzbar. Wer auf www.googledomains.com eine Domain eintippt, kann in zwei Schritten einen „invitation code“ beantragen. Neben den gängigen Domains wie .de und .com sind auch die neuen Top-Level-Domains verfügbar.
In Deutschland trifft Google Domains auf eine starke Konkurrenz. Bei 1&1 bewegt man sich im ersten Jahr preislich derzeit zwischen 0,01€ pro Monat (für eine .de-Adresse) bis zu einem Höchstpreis von 4,99€ pro Monat (bei ausgewählten Top-Level-Domains). Strato.de fängt sogar bei 0,00€ (.de-Domain) im ersten Jahr an, bei den Top-Level-Domains liegt der Anbieter derzeit bei maximal 3,99€.
3 http://t3n.de/news/google-verkauft-zukuenftig-domains-553133/
Google ist die am meisten genutzte Suchmaschine hierzulande (Marktanteil in Deutschland 91,2% – Stand: Februar 2014). Entsprechend essenziell ist es für Website-Betreiber, bei Google gefunden zu werden. Betreiber von neuen oder kleinen Websites stehen vor der Herausforderung, dass sie sich gegen bereits etablierte Konkurrenz durchsetzen müssen. Eine der vielfältigen Möglichkeit dafür nennt Matt Cutts von Google in seinem jüngsten Webmaster-Help-Video: „konstantes Rauschen erzeugen“.
Nur wer kontinuierlich neue Inhalte mit Bezug zur Website veröffentlicht und verbreitet, hat eine Chance, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und eine bessere Platzierung im Suchmaschinenranking zu erreichen.
Die einzelnen Möglichkeiten Inhalte zu verbreiten lassen sich als Puzzle vorstellen: Jedes Teil hat Auswirkungen auf andere und nur wer alle Teilbereiche gleichermaßen beachtet und sinnvoll in Beziehung setzt, das Puzzle vervollständigen – also langfristig erfolgreich sein.
Wir behandeln an dieser Stelle einige dieser Puzzleteile und erläutern, worauf es ankommt, um auch mit kleineren Seiten oder Projekten relevant und erfolgreich zu sein.
Ein Problem für Betreiber kleiner Websites ist oft einfach die Manpower. Ein bis zwei Mitarbeiter werden nicht so viel hochwertigen Content liefern können wie ein Unternehmen, das auf eine komplette Abteilung zurückgreifen kann, die sich ausschließlich damit befasst.
Um dem entgegenzuwirken ist Segmentierung von zentraler Bedeutung. Vor der Erstellung von Inhalten müssen ausgewählte Fachbereiche identifiziert und dort inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. Wer Inhalte produziert, die in einem segmentierten Bereich mehr Tiefe besitzen als Inhalte der Konkurrenz, bietet den Besuchern der Seite einen Mehrwert, der auch Google nicht entgeht.
Es gilt zunächst zu definieren, welchen Inhalt eine Website hat oder haben soll, die Inhalte zu Themengebieten zu ordnen und diese dann nach und nach intensiv und detailliert zu beleuchten.
Tiefe und fachlicher Mehrwert schlägt Masse.
Die Fülle an Nachrichten, neuen Informationen oder Produkten ist unüberschaubar. Entsprechend gibt es immer Themen aus den unterschiedlichsten Gebieten, die für die Online-Nutzer von mehr oder weniger Interesse sind. Prominentes Beispiel: Brasilien und die Fussball-WM. Die Berichterstattung nimmt hier allerdings nicht nur das übergeordnete Thema auf, sondern ist detailliert: Während der WM in Südafrika vor vier Jahren war die Zufriedenheit der brasilianischen Bevölkerung, brasilianische Politik, Skandale u. v. m. kein Thema in den hiesigen Medien.
Aus dem Umgang der Medien mit Trends lässt sich lernen: Wer aktuelle Entwicklungen von Themen im Kontext zur Website im Blick behält, kann den nächsten „Buzz“ nutzen, um das eigene Suchmaschinenranking positiv zu beeinflussen. Ist man in der IT-Branche tätig, wäre vor wenigen Wochen etwa die Sicherheitslücke „Heartbleed“ von Interesse gewesen. Tagesaktuell ist das Thema allerdings nicht mehr – daher Vorsicht bei Verzögerungen! Nur wer am Puls des Trends Inhalte streut, hat die Chance etwas zu bewegen.
Trends bei Suchbegriffen
(Verlauf der Suchanfragen für den Suchbegriff „Tablet“ zwischen 2005 und 2013)
Nicht nur Sachthemen entwickeln sich beständig zu Trends, auch die Sprache verändert sich. Aus dem Handy wurde ein Smartphone und nach einem Tablet hätte vor zehn Jahren niemand gesucht. Eine Möglichkeit, die aktuelle Entwicklung von Suchbegriffen zu erkennen, liefert Google Trends.
Der Service des Suchmaschinenriesen bietet die Möglichkeit, die Aktualität von Suchbegriffen einzusehen und mit anderen Begriffen zu vergleichen. Auch ganze Statistiken über die aktuellsten Suchbegriffe in einzelnen Themengebieten sind verfügbar. Praktisch ist, dass sich Google Trends abonnieren lässt, sodass die Entwicklungen über bequem ins E-Mail-Postfach geliefert werden.
Als Websiten-Betreiber heißt es, den Online-Nutzer im Blick zu behalten, aktuelle Suchgewohnheiten zu erkunden und daraufhin seine Texte zu optimieren.
Ist der erste Schritt geschafft und auf der Website werden stets neue, aktuelle und im Kontext stehende Inhalte veröffentlicht, sollten diese auch verbreitet werden. Dazu empfiehlt sich, alle Möglichkeiten auszuschöpfen:
Soziale Netzwerke sind die Mund-zu-Mund-Propaganda von heute. Werden kontinuierlich Inhalte über die verschiedenen Plattformen gestreut, werden kontinuierlich mehr Nutzer erreicht. Ist der Inhalt besonders aktuell und/oder relevant, besteht die Möglichkeit, dass Nutzer diese selbständig verbreiten (z.B. durch Retweets oder Likes/Shares). Genau das sollte das Ziel sein, denn darüber werden die für das Suchmaschinenranking so wichtigen Backlinks ergattert.
Es empfiehlt sich ebenfalls, die entsprechenden Reaktionen der „Fans und Follower“ zu beachten, um einen stetigen Verbesserungsprozess anzustoßen und pro Inhalt mehr Backlinks zu generieren.
Bei fachlich besonders relevanten und aktuellen Website-Inhalten, erhöht sich die Chance, von anderen Medien zitiert zu werden. Das bedeutet meist hochwertige Backlinks. Auch hier sind die Aktualität, der Detailreichtum des Artikels und die Qualität entscheidend.
Gelingt es, hochwertige Inhalte zu aktuellen Themen zu erstellen, vielleicht sogar aus anderen Blickwinkeln als den traditionellen, steigt die Chance, auch von Seiten (Website oder Social Media Auftritt) mit einer breiteren Leserschaft zitiert zu werden. Neben hochwertigen Backlinks erhält der Betreiber auch die Chance, weitere Besucher für seine Website zu gewinnen – nicht zuletzt erkennt Google, dass die Seite in dem ausgewählten Themengebiet relevant ist. Eine Backlink-Analyse gibt Aufschluss darüber, wie gut Ihre Website bisher verlinkt ist.
Die gezielte Suche nach Foren oder Blogs, die sich mit demselben Themengebiet befassen, gibt nicht nur Aufschluss über mögliche Themen, zu denen sich Inhalte lohnen, sondern bietet (bspw. über Teilnahme an Diskussionen) auch die Möglichkeit, Sachverstand zu belegen. Gleichermaßen lassen sich mit Links auf die eigene Seite Backlinks generieren, sowie neue Nutzer auf die Seite holen.
Zu beachten ist hierbei allerdings, dass der Kontext zu wahren ist. So sollte ein Elektrohandel sicher nicht in einem Fussballforum aktiv werden, um die Vorzüge eines neuen iPhones zu diskutieren.
Um sich gegenüber vermeintlich übermächtigen Konkurrenten im Suchmaschinenranking durchzusetzen, sind relevante, aktuelle Inhalte entscheidend, die eine hohe und dabei natürliche Verbreitung erreichen. Zu beachten ist dabei, dass Kontinuität sich auszahlt: Wer auf den kurzfristigen Erfolg schielt und dann die Zügel schleifen lässt, wird, selbst wenn er zwischenzeitlich für verschiedene Suchbegriffe hoch rankt, schnell wieder abstürzen – die Karten werden auch bei Google stets neu verteilt.
Vor kurzem ist Google Universal Analytics aus seinem Beta-Status entlassen worden und voll funktionsfähig verfügbar. Eine der spannendsten Neuerungen für Werbetreibende seitens Google ist die Möglichkeit, geräteübergreifend zu tracken und damit die Customers Journey nachvollziehbar(er) zu machen.
Daraus ergeben sich für Shopbetreiber bzw. Werbetreibende eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten, sich über den Kunden und sein Verhalten zu informieren. Ließen die Zahlen in der Vergangenheit gerade im M-Commerce einen unübersichtlichen Interpretationsspielraum zu (so liegt z.B. auf dem Smartphone immer noch der Hauptfokus auf der Informationsbeschaffung), lässt sich dies jetzt in einen eindeutigen Zusammenhang mit Conversions auf den Desktop-PC bringen – oder umgekehrt. Erkenntnisse lassen sich jetzt nicht nur durch selbstständige Interpretationen gewinnen, sondern anhand von tatsächlich nachvollziehbaren Zahlen, die anhand von User-IDs (ID-Tracking) ermittelt werden.
Anhand eines Beispiels wird schnell deutlich, worin die bisherige Herausforderung bestand, den Kunden über mehrere Endgeräte in Zusammenhang zu bringen und worin die Vorteile liegen, die Google Universal Analytics jetzt bietet.
Frau Müller schaltet für ihren Bürobedarfs-Online-Shop eine Anzeige für neue Schreibtische. Ausgerichtet ist die Kampagne explizit für Smartphones, denn anhand von Google Analytics hat sie festgestellt, dass die mobile Seite ihres Shops zwar häufig geklickt wird, aber kaum Conversions darüber erzielt werden. Nun möchte sie mit dem neuen Schreibtisch testen, ob es möglich ist, über explizit geschaltete Werbeanzeigen mehr Conversions über Smartphones zu erzielen.
In ihrem Google Analytics-Konto stellt Frau Müller fest, dass die Anzeige zwar ebenfalls recht häufig von Smartphone-Besitzern angeklickt wurde, aber die Zahl der Conversions in dem Bereich weiter stagnieren. Dafür stellt sie fest, dass der Schreibtisch auf dem Desktop-PC häufiger gekauft wird als vor der Anzeigenschaltung und das trotz des Verzichts von Werbung abseits vom Smartphone.
Zwar ist es in dem genannten Beispiel bislang recht einfach, einen Zusammenhang aus der Werbekampagne für Smartphones und der Steigerung der Conversions für den Schreibtisch herzustellen, doch es bleibt eine Interpretation. Zum Beispiel könnten Kunden über den Desktop-PC auch bei den neuen Artikeln auf den Schreibtisch gestoßen sein, oder er wurde häufiger als gewöhnlich empfohlen, da er eine besonders hohe Qualität besitzt. Ohne weitere Analysen einzelner Metriken wird sie keine wirklich qualifizierte Aussage über die Herkunft der Kunden bzw. den Erfolg ihrer Werbekampagne treffen können.
Daraus resultierte bisher im konkreten Fall folgende Darstellung in Google Analytics (die den ganz einfachen Weg zur Conversion darstellt):
Zu berücksichtigen ist zudem, dass das Beispiel sehr einfach ist und es für den Schreibtisch vermutlich verschiedene Werbekampagnen gegeben hätte, online wie offline. Unter diesen Umständen wäre eine Interpretation über den Erfolg der Werbung auf dem Smartphone noch deutlich schwieriger und könnte sich z.B. wie folgt darstellen:
In Google Universal Analytics wird dieser Umstand jetzt vereinfacht:
Frau Müller kann sehen, dass z.B. ihre Anzeige häufig geklickt wurde, die User allerdings nicht über ihr Smartphone den Artikel gekauft haben, sondern erst später am heimischen PC – und das ist dank der ID eindeutig identifizierbar.:
oder, um beim komplexeren Beispiel zu bleiben:
Weiterhin kann sie folgende Erkenntnisse aus Google Universal Analytics gewinnen:
Möglich wird das durch ID-Tracking. Im Klartext heißt das: Anhand von individuell vergebenen IDs (Achtung: Datenschutz beachten!), die z.B. beim Einloggen vergeben werden, lässt sich ein Besucher (jetzt „User“ genannt) eindeutig identifizieren und das unabhängig davon, mit welchem Gerät er die Website besucht. Damit bietet Google Universal Analytics ganz neue Möglichkeiten, das Nutzerverhalten zu analysieren und Erkenntnisse über die einzelnen Schritte auf der Customers Journey zu gewinnen. Auch um Rückschlüsse bei etwaigem Optimierungsbedarf an der einen oder anderen Stelle festzustellen, können sich die Statistiken als hilfreich erweisen. Schließlich kann z.B. eine hohe Absprungrate in einem Online-Shop auf einer mobilen Seite nichts mit dem Angebot an sich zu tun haben, sondern schlicht damit, dass der Kunde zu einem späteren Zeitpunkt am Desktop-PC den Kauf tätigt.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass Google das Tool Google Universal Analytics nicht aus Nächstenliebe zur Verfügung gestellt hat. Im konkreten Kontext ist die Intention seitens Google vermutlich die Steigerung der Attraktivität von Google AdWords auf verschiedenen Endgeräten. Denn zum einen nimmt M-Commerce bei Werbetreibenden einen vergleichsweise geringen Stellenwert bei der Verteilung des Budgets ein, zum anderen gibt es mit Facebook noch einen großen Konkurrenten auf dem Markt, der noch einiges mehr an Umsatz einfährt. Durch die transparenteren Möglichkeiten, etwas über den Erfolg seiner mobilen Kampagnen zu erfahren und gleichzeitig weitere Erkenntnisse über die Customers Journey zu gewinnen, könnte aber ein Umdenken stattfinden.
Bei aller Begeisterung über dieses neue Feature, das Google Universal Analytics bietet, bleiben alte Probleme bestehen. Loggt sich ein Nutzer bspw. nicht bzw. nicht auf jedem mobilen Endgerät ein bleibt auch sein Verhalten nicht bzw. nur lückenhaft darstellbar. Das lässt sich mit der Cookie-Methode vergleichen, da dort auch das generelle blockieren oder die zeitweise Löschung einen Einfluss auf die Messergebnisse hatte. Ebenfalls zu Abweichungen führen könnten z.B. folgende Szenarien:
Eigener Desktop-PC (Log-In, ID wird zu gewiesen) → Tablet PC eines Freundes/Familienmitgliedes (mit eigenem Log-In, neue ID wird zugewiesen) → Smartphone APP (eigener Log-In, ID wird erkannt).
Damit bleibt der Tablet in der Customers Journey im konkreten Beispiel auf der Strecke bzw. weist den Visit einer anderen ID zu.
Entsprechend sollten diese Abweichungen und Ungenauigkeiten bei der Analyse berücksichtigt werden.
Multi Device Tracking ist dennoch ein großer Fortschritt um das Verhalten von Usern und ihrer Customers Journey zu verstehen. Darüber hinaus lassen sich mit Google Universal Analytics wichtige und darstellbare Erkenntnisse über den tatsächlichen Erfolg von M-Commerce erzielen, aus dem sich gegebenenfalls Strategien oder Optimierungsbedarf an einzelnen Stellen offenbaren.
Nach einer aktuellen Studie von Statista nutzen über 75% der Internetnutzer Preissuchmaschinen bevor sie sich ein Produkt kaufen, eine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder eine Reise buchen. Rund 30% nutzen diese Möglichkeit sogar vor jedem Kauf. Die Zahlen sprechen somit für sich und eine eindeutige Sprache, aber um in einer Preissuchmaschine überhaupt gefunden zu werden und daraus einen tatsächlichen Nutzen zu ziehen, müssen einige Dinge beachtet werden.
(Bildquelle, eigener Screenshot: www.statista.de)
Mittlerweile ist vermutlich jeder, ob freiwillig oder nicht, schon schon einmal einer Preissuchmaschine begegnet. Das Prinzip dahinter ist simple: Man sucht nach einem Produkt, ob bei Google oder direkt über eine der Preissuchmaschinen, und erhält eine übersichtliche Liste einzelner Shops geordnet nach den jeweiligen Verkaufspreisen. Im Idealfall wird wie noch der Zeitpunkt der letzten Aktualisierung angegeben. Für den Kunden bietet sich damit eine ideale Möglichkeit Preise zu vergleichen und sich für einen Shop zu entscheiden.
Für Shop-Betreiber eröffnet sich damit ein weiterer Vertriebskanal für ihre Produkte. Abgerechnet wird bei diesen Portalen in der Regel im CPC-Format, die Preise unterscheiden sich allerdings häufig. Deshalb gilt es für Unternehmen beständig den ROI im Auge zu behalten, damit das Ergebnis positiv ausfällt.
Aber nicht nur bei den Kosten unterscheiden sich Preissuchmaschinen, sondern auch bei den Anforderungen wie die Daten angeliefert werden müssen. In der Regel wird die Suchmaschine von selbst aus den Produktfeeds Ihrer Shopsoftware gespeist und mehrmals täglich aktualisiert. Allerdings gibt es keine Standardisierung, weshalb die Anforderungen des jeweiligen Portals beachtet werden und ein entsprechender Feed eingerichtet werden sollte.
Das ist nicht nur eine Empfehlung, sondern nach einem Gerichtsurteil ist es für Shop-Betreiber sogar verpflichtend für ein aktuelles Abbild seine Angebots zu sorgen. Aber auch abseits von Gerichtsurteilen ist eine beständige Feedoptimierung im Interesse des Betreibers. Schließlich ist für den Endkunden nichts ärgerlicher als dass das gewünschte Produkt schlussendlich doch nicht mehr, oder nicht mehr zu dem angegeben Preis erhältlich ist. Des Weiteren sollte auch die Konkurrenz stetig im Auge behalten werden, um etwaige Preisanpassungen vornehmen zu können. Daher ist es bereits im Vorfeld empfehlenswert einen kontinuierlichen Aufwand zur Pflege der einzelnen Feeds mit einzuplanen.
Aber nicht nur die Aktualität ist entscheidend, sondern auch die Planung unter welcher Suchanfrage „das Produkt“ von welcher Zielgruppe gefunden werden soll. Schauen wir uns hier einfach das Beispiel einer Schuhs an:
Ein Kunde sucht nach einem Herrenschuh in der Größe 45 und gibt das so wahlweise bei Google oder einer Preissuchmaschine ein. Nun erhält er verschiedene Ergebnisse u.a. ein Ergebnis, dass wie folgt aussieht und aufgrund des günstigen Preises hoch rankt:
„Adidas Sneaker Dragon Silver für 59,99€“
Der Kunde fühlt sich also optisch von dem Schuh angesprochen und klickt auf den Artikel um sich detailliert darüber zu informieren, oder diesen sogar umgehend zu kaufen. Doch bei einem Blick in das Shop-Sortiment wird ihm klar, der Schuh ist nur in Größe „41,42 und 47“ vorrätig und gar nicht in seiner Größe. Das heißt: Der Shop bezahlt den Klick für etwas, dass gar nicht in seinem Sortiment vorrätig ist.
Daher ist stets empfohlen genau zu überlegen unter welchen Suchanfragen ein Produkt gefunden werden soll und im Umkehrschluss, welche Varianten des Produkts erhältlich sind.
Auch bei der Frage ab wann sich eine Preissuchmaschine für einen Online-Shop lohnt gilt es unterschiedliche Möglichkeiten ins Auge zu fassen. Denn der Nutzen einer Preissuchmaschine hängt stark vom Produkt bzw. von dem Ziel der Listung ab, dabei lassen sich Käufer in zwei Kategorien einteilen – den Einmalkäufer und der Mehrfachkäufer:
Einmalkäufer:
Hierunter versteht man Kunden, die ein bestimmtes Produkt für eine einmalige, langfristige Nutzung suchen. Als Beispiel seien hier z.B. Terrassenböden, oder Fenster genannt. Diese Käufer werden bei einer entsprechenden Kaufentscheidung vermutlich nicht wiederkehren um beim gleichen Shop erneut einen „Terassenboden“ oder ein „Fenster“ zu kaufen. Daher ist für den Shop-Betreiber an dieser Stelle natürlich nur der CPO (Cost per order) entscheidend.
Mehrfachkäufer:
Produkte die für Mehrfachkäufer von Interesse sind, sind ganz verschieden, aber am Beispiel von Lebensmitteln leicht zu erklären. Ein Kunde ist auf der Suche nach einer bestimmten Zutat und vergleicht Preise und selbst wenn er bei der ersten Bestellung nur ein Produkt kauft, das den CPO nicht erfüllt, besteht die Aussicht, dass er bei Zufriedenheit künftig öfter im selben Shop bestellt und somit im Idealfall sogar zu einem neuen Stammkunden wird – der Brandingeffekt ist also nicht unerheblich.
Bei der Googlesuche rankt ein Shop aktuell noch hinter der Konkurrenz, doch er hat für die selben Produkte günstigere Preise und listet z.B. bei www.idealo.de. Erkennt die Preissuchmaschine darin ein Absatzpotential besteht die Möglichkeit zu einem insgesamt besserem Ranking zu gelangen.
Doch eines gilt es bei allen Vorteilen zu beachten – Preissuchmaschinen können eine lohnende Option für die Vertriebskanäle eines Shop-Betreibers sein, doch sollten sie niemals einen zu hohen Einfluss auf die Umsätze einnehmen. Denn auch einzelne dieser Plattformen können von den jeweiligen Betreibern aus verschiedenen Gründen offline genommen werden.
Dass Google den SEO-Bereich immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, ist bekannt. Doch das jüngst veröffentlichte Webmaster-Help-Video „Can sites do well without using spammy techniques?“ liefert einige neue Erkenntnisse dazu, wohin die Reise in Zukunft gehen wird. Matt Cutts (Leiter des Webspam-Teams bei Google) gibt nämlich erstmals Einblicke wie Google Links in Kategorien einteilt und sorgt dafür, dass die Meinung Quantität > Qualität bald der Vergangenheit angehören dürfte. Dieser Schluss ist anhand der von seo-united.de aufgestellten Link-Kategorien zu entnehmen, die eine Übersicht schaffen in welchem Maße Google Links verschieden bewertet und ihnen so jeweils eine andere, unterschiedliche Gewichtung zukommen lässt. Demnach teilt das Suchmaschinen-Unternehmen nach langfristiger Auswertung Links in die folgenden Kategorien ein:
Hard Links:
Eigenschaften:
Fast Links:
Eigenschaften:
Easy Links:
Eigenschaften:
Spam Links:
Eigenschaften:
Black Hat Links:
Eigenschaften:
Daraus resultieren für SEOs verschiedene Problemstellungen und neue Herausforderungen. Nicht nur ist es nach diesem Erkenntnisstand essentiell Hard Links zu generieren, sondern Links aus den letzten drei Kategeorien sind sogar schädlicher als bislang angenommen.
Ebenfalls aus den Aussagen von Cutts lässt sich herauslesen, dass die Verwendung von „Money-Keywords“ einen negativeren Einfluss als bisher angenommen auf das Ranking haben könnte. Wurde bislang die These vertretenen, dass eine im gesunden Maße auf „Money-Keywords“ ausgerichtete Kampagne einen positiven Einfluss auf das Ranking nehmen könnte, deuten Cutts Aussagen darauf hin, dass nicht nur die starke Fokussierung sonder ein genereller Fokus auf diese Art Keywords von Seiten Googles negativ eingestuft wird (siehe Spam-Links).
Faktisch belegen lässt sich anhand der von Cutts getroffenen Aussagen vor allem eines: Das Verhälntniss von Qualität zu Quantität kippt immer mehr in Richtung von hochwertigem, für die jeweilige Seite im Zusammenhang stehendem Inhalt und einer stetigen Entwicklung bzw. Aktivität der Website. Es mag zwar weniger neu erscheinen, dass Google versucht Natürlichkeit bei der Verbreitung von Links abzubilden, aber die Art und Weise wie sie damit umgehen, wird der SEO-Branche zu denken geben müssen.
Schlussendlich heißt es für jeden SEO eine Handvoll neuer Aufgaben zu meistern und das in einer nicht unerheblichen Geschwindigkeit. So sollten Websites stetig darauf achten neuen, hochwertigen Content zu generieren und für diesen Hard Links zu erreichen. Eine mögliche Herangehensweise könnte die schnelle, natürliche Verbreitung von Fast Links sein, um die Aufmerksamkeit auf neue Inhalte zu lenken und diese schlussendlich in Hard Links münden zu lassen. Aber auch hier gilt es Augenmaß bei der Verbreitung zu beachten, schließlich muss der thematische Zusammenhang ebenfalls gewährleistet sein, damit Fast Links nicht plötzlich in die Kategorien Easy Links oder Spam Links fallen. Für Websites wird eine genaue Koordination (Projektplan) zunehmend von essentieller Bedeutung, die eine gesunde und zeitnahe Verbreitung von neuen Inhalten gewährleistet.
1. Inhalt:
Qualitativ hochwertiger Inhalt, der in nachvollziehbarem Zusammenhang mit der eigenen Website steht und im besten Fall aktuell und referenzierbar ist.
2. Verbreitung:
Eine natürliche Verbreitung des Inhalts (als Beispiel ließe sich hier z.B. ein Blogeintrag nehmen), durch das setzen von Links in z.B. Foren, Social Media Portalen, Kommentaren bei inhaltlich verwandten Websites (Fast Links).
3. Zeit:
In einer im Projektplan erfassten Zeit, die eine möglichst rasche, aber natürliche Verbreitung gewährleistet.
Fast Links nehmen dabei noch eine gesonderte Stellung ein. Zwar lässt sich heraushören, dass auch diese keinen zwangsläufig positiven Einfluss auf das Ranking haben, doch die Möglichkeit dadurch gegebenenfalls an Hard Links zu kommen und somit das Unterfutter für erfolgversprechende Backlinks zu bilden ist nicht außer Acht zu lassen.
Sie haben Fragen zum Thema SEO? Dann rufen Sie uns gern an. Natürlich können Sie sich auch viele hilfreiche Informationen unserem SEO-Guide entnehmen oder unter dem Link mehr über den Einsatz einer SEO-Checkliste erfahren. lindbaum steht Ihnen professionell zur Seite.
An Social-Media-Marketing kommt kein Unternehmen mehr vorbei. Nur mit einer Website im Internet präsent zu sein, reicht für die meisten Firmen nicht mehr aus, denn soziale Netzwerke übernehmen verstärkt die Aufgaben der Suchmaschinen und Nachrichtenportale. Dabei liegen die Vorteile durch die Präsenz in Social-Media-Plattformen wie facebook, Twitter und Google+ auf der Hand.
Unternehmen können für sich und ihre Produkte werben, ihre Bekanntheit steigern, direkt mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, ihre Kundenbeziehungen pflegen und die Kundenbindung über die Zeit verstärken, ein positives Image aufbauen und Daten für die Marktforschung sammeln. Dabei hat jedes Soziale Netzwerk eigene Möglichkeiten, Zielgruppen und Kommunikationsregeln. Doch welche sozialen Plattformen sind für Unternehmen sinnvoll und welche Möglichkeiten hat man mit diesen?
Vier von fünf (78 Prozent) Internetnutzern in Deutschland sind in einem sozialen Netzwerk angemeldet und zwei Drittel (67 Prozent) nutzen diese auch aktiv. Diese Zahlen veröffentlichte der Hightech- Verband BITKOM auf Grundlage einer Studie zur Verbreitung sozialer Netzwerke Ende Oktober letzten Jahres (2013).
Danach sind die Nutzerzahlen vor allem bei den Älteren stark gestiegen. 55 Prozent der Internetnutzer in der Generation 50-Plus sind derzeit in sozialen Netzwerken aktiv. 2011 waren es 46 Prozent. Die Frauen waren bei der Nutzung von facebook, Twitter und Co. bislang deutlich überrepräsentiert, jetzt konnten die Männer annähernd gleichziehen. 68 Prozent der weiblichen Internetnutzer sind aktive Mitglieder in den Netzwerken, bei den Männern sind es 67 Prozent. Des Weiteren nutzen sieben von zehn aktiven Mitgliedern (69 Prozent) die Netzwerke täglich. Ein Drittel sind Intensivnutzer, die eine Stunde oder länger pro Tag aktiv sind. Unter den 14- bis 29-Jährigen ist es mit 52 Prozent sogar mehr als die Hälfte.
facebook ist das meist genutzte Social Media Netzwerk weltweit. In Deutschland nutzen rund 27 Millionen Menschen den Dienst, um regelmäßig Informationen auszutauschen. Es bietet Unternehmen somit eine enorme Reichweite, um potenzielle Kunden zu erreichen.
Möglichkeiten für Unternehmen:
(Bildquelle, eigener Screenshot: https://www.facebook.com/redbull)
Jedes Unternehmen, jede Marke oder jedes Geschäft kann sich auf facebook mit einer eigenen Seite präsentierten, Nähe zu potenziellen Kunden suchen und mit den Konsumenten kommunizieren. Die Unternehmensseite kann komplett kostenfrei angelegt und verwaltet werden. Einmal angelegt und eingerichtet bietet sie ähnliche Funktionen wie die Profile von gewöhnlichen Usern innerhalb von Facebook. Interessierte facebook Nutzer können sich über den “Gefällt mir” Button mit dem Unternehmen verbinden und erhalten so alle Statusupdates, die ein Unternehmen tätigt, im gleichen Newsstream, wie die Statusupdates ihre Freunde. Mit Hilfe von facebook Insights (Seitenstatistiken) können Firmen Ihre „Gefällt mir“-Angaben, Reichweite, Besuche und vieles mehr analysieren und dementsprechend Ihre Interaktionen verbessern.
(Bildquelle, eigener Screenshot: https://www.facebook.com/Vital.Hotel.Bad.Lippspringe)
Die facebook Places repräsentieren echte Orte innerhalb von facebook. Sie unterscheiden sich nur in der “Check-In” Funktionalität von einer Unternehmensseite. Nutzer können durch diese Funktion allen ihren Freunden auf Facebook mitteilen, an welchem Ort sie sich gerade befinden. Seiten mit einer Ortsintegration erkennt man an der Adresse im Kopfbereich links und der Angabe “X Personen waren hier“. Places Seiten sind besonders dann effektiv, wenn sie von einer Vielzahl von Personen aufgesucht werden, die im besten Fall vor Ort weitere Freunde bei ihrem Check-In markieren. Dann entfaltet sich das Potenzial von Places und das entsprechende Unternehmen erhält zusätzliche Aufmerksamkeit im Newsfeed. Prädestiniert für facebook Places sind unter anderem Restaurants, Bars, Veranstaltungsorte (Hallen, Stadien), Hotels und Bekleidungsgeschäfte.
facebook stellt für Unternehmen eine Vielzahl von Anzeigenformaten bereit, die sich je nach Anzeigenziel einsetzten lassen. Der Social-Media-Riese unterscheidet bisher zwischen zwei Anzeigenformaten. Zum einen die facebook Ads, bei denen Werbetreibende den Inhalt, das Anzeigenbild sowie den Text selbst bestimmen können, und zum anderen den Sponsored Stories. Diese Anzeigenform wandelt Aktualisierungen von Pages, Check-Ins bei facebook Places, Likes und Aktivitäten innerhalb von Applikationen eines Nutzers in Anzeigen um.
Allerdings kündigte facebook bereits an, die Sponsored Stories ab 9. April einzustellen. Der Soziale Kontext in Werbeanzeigen wird jedoch beibehalten und auf andere Formate wie beispielsweise „Page Post Ads“ und „Page Like Ads“ ausgeweitet.
Beispiele für Anzeigenziele und Werbeformate:
1. Aufbau von Gefällt mir Angaben einer Seite
(Bildquelle, eigener Screenshot: https://www.facebook.com)
Page Like Ads sind mit einem „Gefällt mir“ Button versehen, womit sich der User direkt mit der Seite oder dem Unternehmen in Verbindung setzen kann. Sie können sowohl in der Right-Hand Side als auch im Newsfeed geschaltet werden. Ersichtlich wird auch, ob Freunde diese Seite ebenfalls geliked haben und wie vielen Usern insgesamt diese Seite gefällt.
2. Steigerung der Interaktion
Mit Page Post Ads können Werbetreibende bestimmte Postings der Unternehmensseite bewerben. In diese Anzeigen können Bilder, Videos oder auch Links eingebunden werden, klickt man sie an wird der Inhalt vergrößert dargestellt und der User kann beispielsweise einen Kommentar hinterlassen. Neben der Steigerung von Interaktionen bieten sich Page Post Ads auch zum Steigern der Reichweite von eigenen Inhalten oder zum Generieren von Klicks auf eine Website an.
3.Traffic und Conversions auf der eigenen Homepage generieren
Domain Ads sind mit einem Bild, einer Überschrift und einem Anzeigentext versehen. Sie bewerben externe URLs und leiten direkt auf diese weiter. Allerdings ist mit diesem Werbeformat Werbung auf mobilen Geräten nicht möglich, da sie ausschließlich in der Right-Hand Side angezeigt werden. Um die mobile Bewerbung abzudecken, eignen sich Page Post Ads, indem der Link auf die externe Website in den beworbenen Post eingebunden wird.
Unter der facebook Plattform lässt sich alles zusammenfassen, was sich nicht den Pages oder den Ads zuschreiben lässt. Hierunter fällt Beispielsweise der facebook Open Graph. Das Open Graph Protocol ist die Schnittstelle für Entwickler und Programmierer von Websites und Apps zu facebook. Es ermöglicht die Integration von Social Media Komponenten in herkömmliche Seiten und deren Interaktion mit facebook via Apps.
Auf Webseiten oder Blogs lassen sich durch sogenannte Social Plugins beispielsweise Like-Buttons, Empfehlungen, facebook-Kommentarfelder oder Activity Streams einbinden. Für den Nutzer stellt sich der Ablauf folgendermaßen dar: Er besucht eine beliebige Unternehmenswebseite, auf der er einen „Like-Button“ vorfindet. Mit einem Klick auf diesen Button erscheint die Aktivität im facebook-Newsfeed des Users, und seine Freunde erhalten einen Einblick in seine Aktivitäten. Gleichzeitig kann der User auf der Webseite selbst sehen, welche seiner Freunde die entsprechenden Inhalte ebenfalls durch einen Klick auf den „Like Button“ geteilt haben.
Des Weiteren lassen sich Apps so programmieren, dass sie flexibel die Aktivitäten der User in Timeline, Ticker und Newsstream posten. Bekannte Open Graph Apps sind Spotify, The Guardian oder Runtastic. Ein Nutzer benutzt beispielsweise die Runtastic App, um die Dauer, die zurückgelegte Distanz oder die Kalorienanzahl seiner Sportaktivität zu dokumentieren. Die App postet darauf im Newsstream, Ticker und der Timeline des Users eine Meldung, dass die Person „X“ mit Runtastic.com „Y“ Kilometer gelaufen ist. Dabei fügen die Apps Nutzeraktionen in den Open Graph ein, welche wiederum von facebook an geeigneter Stelle ausgegeben werden. Diese Ausgabe in Timeline, Ticker und Newsstream nennt sich Frictionless Sharing. Durch diese Struktur ist es dem User möglich, Objekte nicht mehr nur zu liken oder zu empfehlen, sondern auch anderweitig mit ihnen zu interagieren wie: lesen, hören, sehen, kochen, etc.
Beispiel: Runtastic App
Ob ein facebook-Auftritt für Unternehmen sinnvoll ist hängt zunächst von den Zielen und Produkten/Dienstleistungen eines Unternehmens ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass facebook, insbesondere für B2C-Unternehmen das größte Potenzial besitzt, Kunden zu erreichen.
Bevor man sich jedoch entscheidet auf facebook aktiv zu werden ist es empfehlenswert, sich mit folgenden Fragen auseinander zu setzten:
• Welche Zielgruppe möchte ich auf facebook erreichen?
• Was möchte ich mit meinem Unternehmen auf facebook erreichen? (Support, Kundenbindung, Neukundengewinnung, etc.)
• Hat mein Unternehmen die notwendigen Ressourcen, um diesen neuen Kommunikationsweg zu bedienen? (Personen, IT, Know-How, Zeit etc.) Wenn nicht, welche Online-Marketing-Agentur ist für mich die richtige?
• Haben bzw. wollen wir ein eigenes Budget für facebook abgeben?
• Hat mein Unternehmen genügend relevanten Content, um regelmäßig auf facebook etwas zu posten?
Für einen erfolgreichen Unternehmens-Auftritt auf facebook ist es von Vorteil, die verschiedenen Möglichkeiten, die facebook für Unternehmen bietet, in die Gesamtstrategie mit einzubinden. Im Wesentlichen sind das die Vermittlung von gutem Content, kreative facebook-Kampagnen über hochwertige Apps, sowie das professionelle Schalten von verschiedenen facebook Ads.
Welche Möglichkeiten Google+ und Twitter für Unternehmen bieten und für welche Unternehmen es sinnvoll ist in diesen Sozialen Netzwerken vetreten zu sein, wird im 2. Teil näher erläutert.
Um eine facebook-Kampagne zu erstellen ist jeder als erstes auf ein Werbekonto angewiesen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Werbekonten, die man verwenden kann um eine facebook-Kampagne zu starten. Die erste Möglichkeit ist es, ein Werbekonto durch das private facebook-Profil zu erstellen. Die zweite Möglichkeit wäre, ein geschäftliches Werbekonto anzulegen. Das geschäftliche Konto bietet dadurch einen Vorteil, dass man ein „Backup“ zur Administration der Seite hat, wenn das private Profil gesperrt wird hat. Außerdem können alle für Anzeigen zuständigen Mitarbeiter das Werbekonto nutzen, um eine saubere Steuerung, Zahlung und Abrechnung zu erreichen.
Um ein Werbekonto zu erstellen benötigt man zunächst einen facebook-Ansprechpartner, der den Business-Account erstellt, damit man ihn so nur noch mit einem Aktivierungscode freischalten muss. Danach geht man unter www.facebook.com/ads/manage bei Einstellungen und unter „Rechnung“, wählt die entsprechende „Zahlungsmethode“ aus und hinterlegt die gewünschten Daten.
Es gibt drei verschiedene Varianten eine facebook-Anzeige zu erstellen.
Die erste Variante wäre mit dem „Ads Manager“:
Diese Methode ist die beliebteste. Als erstes klickt man bei facebook links unter Favoriten auf „Werbeanzeigemanager“ und danach auf „Werbeanzeige erstellen“.
Damit wäre der erste Grundschritt getan. Nun kommen viele wichtige Details, damit die Kampagne auch ein Erfolg wird. Das Ziel der Kampagne muss ebenso bestimmt werden sowie die Anzeigegestaltung + Zielgruppenauswahl.
Danach kommen noch die Bereiche: Titel + Anzeigentext, Zielgruppendefinition und das Budget + Angebot müssen bestimmt werden.
Die zweite Variante wäre, eine Kampagne mit dem „Power Editor“ zu erstellen:
Ein Vorteil bei dieser Methode ist es, dass sich die Anzeigen oder Kampagnen schnell kopieren und einfügen lassen. Dieses System benötigt allerdings das entsprechende Plugin für Chrome, welches man sich installieren müsste. Die weiteren Schritte sind identisch zu dem „Ads-Manager“.
Die letzte und auch einfachste Variante wäre eine Anzeigenerstellung direkt von der facebook-Seite:
Man bekommt von facebook die Möglichkeit die „Seite hervorzuheben“.
Hier werden auf schnellere Art und Weise „Page Like Ads“ und „Page Like Sponsored Stories“ erstellt. Ein großer negativer Aspekt ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt, die Zielgruppe genau auszusteuern und es werden Titelbild, Profilbild und Infotexte der Seite für die Anzeige genutzt, welche selten optimal sind.
Spezielle Internet-Marketing-Agenturen für Social-Media-Marketing sowie SEO und SEA stehen Ihnen beratend und auch tatkräftig zur Seite, wenn Sie Hilfe bei der Schaltung von Anzeigen benötigen.
Mit 33,1 Milliarden Euro Jahresumsatz hat der Online-Handel in Deutschland einen neuen Rekordwert erreicht. 2013 stieg das Marktvolumen um satte zwölf Prozent an, und auch 2014 verspricht für Online-Händler dank der hohen Erwerbstätigkeit und der niedrigeren Sparquote (10,0 %) der Deutschen ein erfolgreiches Jahr zu werden. In diesem Jahr rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem weiteren Online-Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 38,7 Milliarden Euro Umsatz. Damit würde der E-Commerce-Anteil am deutschen Einzelhandel auf neun Prozent steigen.
Im Zuge dieses wachsenden Marktes steigen jedoch auch der Wettbewerbsdruck unter den einzelnen Online-Händlern und das Anspruchsniveau der Kunden an Online-Shops. Der Kunde erwartet vom ersten Besuch auf der Webseite bis zum Check-Out und der Lieferung der bestellten Ware einen reibungslosen Ablauf. Um Kunden erfolgreich an ein Unternehmen zu binden, sollten einige Faktoren beachtet werden. (Quelle: HDE E-Commerce Umsätze)
Die aktuelle Studie des E-Commerce-Centers in Zusammenarbeit mit Hermes untersucht bereits zum dritten Mal, welche Erfolgsfaktoren bei der nachhaltigen Kundenbindung im Online-Handel entscheidend sind. Für die Studie wurden über 10200 Konsumenten ab 14 Jahren in Deutschland (internetrepräsentativ) befragt.
Insgesamt wurden mit der Websitegestaltung, der Benutzerfreundlichkeit, dem Sortiment, dem Preisniveau, den angebotenen Bezahlverfahren, den Versandoptionen und der Lieferung sieben Erfolgsfaktoren betrachtet.
1. Website Gestaltung und 2. Benutzerfreundlichkeit
Die Websitegestaltung eines Online-Shops prägt dessen Image bei Kunden und stellt einen wesentlichen Faktor der Wettbewerbsfähigkeit eines Online-Shops dar. Schon nach wenigen Klicks entscheiden die Kunden, ob sie auf einer Website bleiben oder nicht. Dabei sollte bei der Gestaltung einer Website stets die Benutzerfreundlichkeit eine wesentliche Rolle spielen. Denn je besser sich die Nutzer im Online-Shop zurechtfinden und je logischer dieser aufgebaut ist, desto mehr Besucher werden die Seite anschauen und eine gewünschte Aktion durchführen.
Wichtige Kriterien für eine gute Websitegestaltung sind beispielsweise:
3. Sortiment
Das Sortiment ist die „Basis“ eines Online-Shops und aus Kundensicht der primäre Grund für einen Einkauf. Neben dem Angebot an Waren und/oder Dienstleistungen spielen auch die Qualität der angebotenen Produkte und die Verfügbarkeit eine wichtige Rolle.
4. Preisleitungsverhältnis
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stellt im Internet, primär aufgrund der hohen Preistransparenz und der einfachen Vergleichbarkeit von Produkten, aus Kundensicht ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für den Kauf in einem bestimmten Online-Shop dar. Nur wenn die Konsumenten den Eindruck haben, die von ihnen gewünschte Leistung zu einem angemessenen Preis erwerben zu können, werden sie das Produkt oder die Dienstleistung tatsächlich kaufen. Dabei ist dieser Erfolgsfaktor am wenigsten objektiv beurteilbar und maßgeblich von der subjektiven Wahrnehmung der Kunden abhängig. Gerade deshalb sollten in der Kommunikation der Preisleistung auf der Website die zielgruppenspezifischen Anforderungen und Bedürfnisse möglichst berücksichtigt werden.
5. Service
Der Service im Online-Shop dient dazu, den Kunden bei ihrem Einkauf beratend und begleitend zur Seite zu stehen und bei möglichen Fragen und Problemen Unterstützung anzubieten. Insbesondere aufgrund der räumlichen Distanz zwischen Verkäufer und Käufer ist die Bedeutung des Themas Service im Online-Kanal nicht zu unterschätzen. Serviceleistungen stiften Vertrauen und bieten Kontaktpunkte mit dem Kunden. Sie geben dem Online-Shop nicht zuletzt ein persönliches Gesicht. Dabei sollten die Serviceangebote sowohl inhaltlich als auch kanalbezogen auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet sein. Die Telefonnummer für Kundenfragen sollte dementsprechend möglichst zentral auf der Startseite platziert sein.
6. Bezahlung
Der Prozess der Bezahlung inklusive der in einem Online-Shop angebotenen Bezahlverfahren ist ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung eines Kunden. Fehlende Zahlungsmöglichkeiten oder die Notwendigkeit, sensible Daten im Online-Shop angeben zu müssen, stellen nicht selten eine Kaufbarriere dar und entscheiden mit darüber, ob aus Interessenten tatsächlich Käufer werden. Die effiziente und vertrauensfördernde Gestaltung des Zahlungsprozesses, sowie die Wahl der richtigen Zahlungsverfahren entscheiden daher wesentlich über den Erfolg im Online-Handel. Nicht zuletzt stellt die Zahlung durch den Kunden einen der wesentlichen und wichtigsten Schritte im Kaufprozess dar. Mehr lesen sie in dem Blogartikel über Zahlungsarten.
7. Versand und Lieferung
Der Erfolgsfaktor Versand und Lieferung kann die Kundenzufriedenheit mit einem Kauf und die Kundenbindung zu einem Online-Shop im Anschluss an den eigentlichen Kaufvorgang im Shop maßgeblich beeinflussen. Lieferung mit Zeitfenster, Wunschtag, Abgabe beim Nachbarn sowie erneute Zustellversuche bei Nichtantreffen des Empfängers sind die meist präferierten Versand- und Lieferoptionen deutscher Online-Shopper. Same-Day-Delivery spielt aus Konsumentensicht (noch) eine deutlich untergeordnete Rolle. Die Zustellung einer Lieferung wird von den meisten Online-Shoppern in der Regel innerhalb von 2-3 Tagen gewünscht. Über die Hälfte der Konsumenten wechseln den Online-Shop, wenn Sie die Kosten einer eventuellen Retoure selbst tragen müssen.
Nur wenn Online-Händler es schaffen die Erwartungen der Kunden an die einzelnen Erfolgsfaktoren zu erfüllen, gelingt es ihnen, sich langfristig am Markt zu positionieren und Kunden zu binden. Einen neuen Kunden zu gewinnen kostet ein Vielfaches dessen, was investiert werden muss, um Bestandskunden zufriedenzustellen und zu halten. Die Neukundengewinnung kostet Geld, Bestandskunden bringen Geld: Diese Weisheit ist so alt, wie das Marketing selbst.
Wenn Sie weiterführende Informationen zur Website-Gestaltung, zum Thema E-Commerce oder auch SEO sowie Online Marketing wünschen, steht die Webdesign-Agentur lindbaum speziell Bremer Unternehmen vor Ort und natürlich auch Firmen deutschlandweit gern zur Verfügung.
„Frankfurter Rundschau vor dem Aus“, und „Schluss für Financial Times“, diese und andere Schlagzeilen rund ums Zeitungssterben gingen 2012 durch die Presse. Auch die Axel Springer Gruppe verkündete, ein großes Zeitschriften- und Zeitungspaket, unter anderem „Bild der Frau“ und das „Hamburger Abendblatt“ verkaufen zu wollen und mehr in digitale Produkte zu investieren, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden.
Grund für das deutschlandweite Zeitungssterben ist zum einen die Kombination aus sinkenden Auflagen und fallenden Anzeigenerlösen und zum anderen die wachsende Konkurrenz durch das World Wide Web, die besonders regionale Verlagshäuser vor unlösbare Probleme stellt. So erzielte beispielsweise der Axel-Springerverlag 2007 mit Zeitungen und Zeitschriften noch 72,9% ihres Gesamtumsatzes, dagegen waren es 2012 noch 47,6 Prozent. Im Vergleich bescherte der Digitale Bereich 2007 dem Unternehmen 8,1 Prozent des Gesamtumsatzes und 2012 waren es bereits 35,5 Prozent. Nach eigenen Angaben prognostiziert der Verlag 2014 einen erheblichen Stellungswechsel der beiden Umsatzbringer.
Sind Printanzeigen demzufolge noch rentabel für Unternehmen?
Als Printwerbung wird jede Form von Werbung bezeichnet, die auf Papier erscheint. Zur Printwerbung gehören neben Anzeigen in Tages, und Wochenzeitungen, Magazinen und Fachzeitschriften auch Druckerzeugnisse wie Flyer, Broschüren, Plakate oder Visitenkarten.
Für viele Verbraucher zählen Printmedien als vertrauenswürdigste Informationsquelle. Dementsprechend werden auch Werbeanzeigen vom Leser sicherer eingestuft. Darüber hinaus erfolgt mit gedruckten Werbemitteln häufig eine intensivere Auseinandersetzung als mit Werbeanzeigen im World Wide Web. Insbesondere die älteren Zielgruppen werden durch Printanzeigen mobilisiert, da diese beispielsweise noch gezielt Prospekte nutzen, um Angebote zu vergleichen und dann im stationären Handel das Schnäppchen zu erbeuten.
Allerdings ist die Werbung auf Papier sehr kostspielig. Der Preis von Werbeflächen hängt im Normalfall davon ab, wie attraktiv der Ort der Werbefläche ist bzw. wie viele Verbraucher die Werbung sehen. Werbeanzeigen im „Spiegel“ beispielsweise sind aufgrund der hohen Leserschaft teurer, als die in der Regionalzeitung „XY“. Des weiteren ist die Streuungswirkung teilweise sehr groß, da zum einen die Zielgruppe von Zeitungen und Wochenblättern sehr heterogen ist und viele Leser erreicht werden, die gar keine direkte Kaufabsicht oder Interesse an dem jeweiligen Produkt oder der Dienstleistung haben.
Vorteile von Printwerbung:
Nachteile von Printwerbung:
Viele Startups setzen auf Werbung im World Wide Web. Dabei kommt besonders Google Ads zur gezielten Platzierung von Werbeanzeigen zum Einsatz. Eines der größten Vorteile von Onlinewerbung gegenüber der Printwerbung ist bei diesem Tool die Zielgruppengenauigkeit. Durch die exakte Platzierung von Anzeigen auf bestimmte Keywords werden nur die Verbraucher erreicht, die nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung suchen. In den meisten Fällen steckt bei den meisten Suchenden eine konkrete Kaufabsicht dahinter.
Da man bei Google Anzeigen nur für jeden Klick bezahlt, hat man die volle Kostenkontrolle und kann insbesondere zu Beginn niedrige Werbebudgets festlegen. Sobald das Budget erreicht ist, verschwindet die Anzeige und es entstehen keine weiteren Kosten. Des weiteren können Kampagnen auf Erfolge, Klickverhalten sowie eine mögliche Absprungrate mit Google Ads oder anderen Tools gemessen, analysiert und bei Bedarf optimiert werden.
Die Werbeanzeige bei Ads selbst ist nur mit Text. Allerdings kann man eine Landingpage hinterlegen, die dann Bilder, Grafiken und sogar Videos enthält. Seit neusten gehören auch die Produkt Listing Ads zu Google Ads und ergänzen die klassischen Anzeigen mit Google-Shopping Ergebnissen, die auch Produktbilder mit anzeigen. Neben Google Ads gibt es aber auch noch andere Möglichkeit, um im World Wide Web zu werben. Unternehmen können beispielsweise mit Bannern auf verschiedenen Websiten ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Allerdings sind viele Verbraucher aufgrund starker Übersättigung blind für diese Werbeformen oder nutzen sogenannte Werbeblocker als Ad-on für ihren Browser.
Vorteile von Onlinewerbung:
Nachteile von Onlinewerbung:
Für welche Werbeform man sich letztendlich entscheidet, hängt nicht auch zuletzt von der Branche, der Zielgruppe und dem Werbebudget ab. Verfügt man anfangs noch über ein recht kleines Werbebudget und möchte dieses effizient nutzen, sind Anzeigen im World Wide Web die bessere Alternative, da man den Erfolg genaustens messen und optimieren kann. Für Unternehmen die starken regionalen Bezug haben, bieten Printanzeigen in regionalen Tages- oder Wochenzeitungen eine gute Möglichkeit ihr Unternehmen zu repräsentieren.
Der ideale Weg alle potenzielle Kunden anzusprechen ist ein gesunder Mix aus sowohl Print als auch Online Werbung. Mithilfe perfekt abgestimmter Online- und Offline Kampagnen und auch beispielsweise die Einbindung von QR-Codes lassen sich beide Welten optimal verbinden.
Dennoch sollte im Auge behalten werden, dass Print zunehmends digital ersetzt wird und die Werbung im Internet kaum mehr vernachlässigt werden darf. Näheres finden Sie auch in dem Artikel: „Digitales Point of Sale-Marketing – Einkaufen in neuen Dimensionen“.
„Der Kunde ist König“, denn die Kundschaft ist bekanntlich das Lebenselixier eines jeden Unternehmens. Doch so manch ein König entpuppt sich schnell als armer Adelsmann, denn nicht jeder Kunde ist für ein Unternehmen gleichermaßen profitabel. Mit Hilfe von Kundenwertanalysen lassen sich leicht ertragreiche Kunden identifizieren und somit feststellen, ob es rentabel ist, an einer Geschäftsbeziehung mit einem Kunden festzuhalten und auch zukünftig in sie zu investieren.
Besonders im Versand- und im Online-Handel, bei der Optimierung des Dispositionsverhaltens und im Retourenmanagement eines Online-Händlers spielen Kundenwertanalysen eine große Rolle. Aber auch für die Werbeplanung ist die Bestimmung des Kundenwertes ein essentieller Faktor.
Die ökonomische Bedeutung eines Kunden für das Unternehmen beschränkt sich nicht nur auf den Umsatz, den er für das Unternehmen erwirtschaften kann, sondern ist in der Norm deutlich komplexer. So kann der Kunde beispielsweise mit seinem Weiterempfehlungsverhalten die Neukundengewinnung positiv beeinflussen und resultierend darauf den monetären Wert steigern oder als Informationslieferant den Innovationsprozess unterstützen. Kundenwertpotenziale lassen sich demzufolge in zwei Kategorien unterteilen.
Monetäre Kundenwertpotenziale, wie zum Beispiel:
Nicht-Monetäre-Kundenwertpotenziale, wie zum Beispiel:
1. ABC-Analyse
Kunden werden in drei Gruppen (A,B,C) eingeteilt. Es wird dabei häufig nach dem Pareto-Prinzip vorgegangen:
Die ABC-Analyse nur nach Umsatz zu unterteilen ist allerdings weniger aussagekräftig, da wichtige Elemente vernachlässigt werden. Aufschlussreicher ist die ABC-Analyse, wenn auch die Kundenrentabilität, gemessen am Kundendeckungsbeitrag, als Kennzahl hinzugezogen wird. Den Kundendeckungsbeitrag berechnet man in dem man alle Kosten (Herstellerkosten der Ware, Retourenkosten, Versandkosten usw.) die ein Kunde verursacht, von den Erlösen abzieht die der jeweilige Kunde erwirtschaftet.
Nachteilig ist, das die ABC-Analyse sich nur an dem Erlöspotential orientiert und andere wichtige Faktoren außer Acht lässt. Des weiteren ist diese Analyse retrospektiv (Rückblickend). Ein Kunde der in der Vergangenheit ein hohes Erlöspotenzial erzielt hat, muss nicht zwingend gegenwärtig an das vergangene Kaufverhalten anknüpfen.
2. Customer Lifetime Value
Der Customer Lifetime Value (CLV) ist der ganzheitliche Wert eines Kunden für ein bestimmtes Unternehmen über die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung. Im Gegensatz zu der ABC-Analyse, die sich auf den Wert eines Kunden in der Vergangenheit spezialisiert, beschäftigt sich der CLV mit dem gegenwärtigen Wert eines Kunden und auch dessen zukünftigen Entwicklung. Diese Betrachtungsweise eignet sich besonders für Kundengruppen, die aktuell zwar unprofitabel für ein Unternehmen sind aber künftig erhebliche Gewinne einbringen können. Studenten beispielsweise haben zu Beginn meistens einen niedrigen Wert für ein Unternehmen, weisen zukünftig allerdings meistens ein hohes Potenzial auf. (Bsp. Versicherungsbranche) Dementsprechend ist die Entwicklung eines Kunden entscheidend, ob in einen Kunden investiert werden sollte oder nicht.
Ermittlung des CLV:
Stark vereinfachte Berechnung: Beispiel fiktiver Online-Shop
Eine Modefirma XY rechnet damit, dass der Kunde M durchschnittlich im Jahr, Waren mit einem Deckungsbeitrag von 1000 Euro im Online-Shop kaufen wird. Die Dauer der Kundenbeziehung wird auf 3 Jahre geschätzt und der Diskontierungssatz beträgt 5%.
Die Werte in die obige Formel eingesetzt, ergibt folgenden potenziellen Kundenwert für Kunde M: 2954,64 Euro
Neben den quantitativen Größen, wie den Akquisitionskosten, den zuordnungsbaren Einzelkosten oder den Umsatz können auch qualitative Größen wie das Cross-& Up-Selling-Potenzial und das Weiterempfehlungspotenzial mit eingebunden werden. (Erweiterte CLV)
Problematisch bei diesem Verfahren ist zum einen die Unsicherheit bei der Vorhersage von der Dauer einer Kundenbeziehung und zum anderen Kunden oder Kundengruppen Ein- und Auszahlungsströme präzise zuzuordnen.
Dieses Modell ist demzufolge nur für Online-Shops zu empfehlen, die über einen guten Überblick ihrer transaktionsbezogenen Daten verfügen.
Möchte man den Kundenwert mehrdimensional ermitteln, muss man die monetären Kundenwertpotenziale mit den nicht-monetären Kundenwertpotenzialen kombinieren. Scoring-Analysen bieten da eine gute Methode. Hierbei erstellt man zunächst einen Kriterienkatalog aus den für das Unternehmen relevanten monetären und nicht-monetären Kriterien und hinterlegt eine Bewertungsskala. Man sollte möglichst voneinander unabhängige Kriterien wählen und die Anzahl auf maximal 10 beschränken. Für jedes Kriterium werden dem Kunden Punkte (z.B. 1-10) gegeben. Des weiteren wird jedem Kriterium ein Gewichtungsfaktor zugeordnet, welcher von den unterschiedlichen Prioritäten der Unternehmen und den Branchen variieren kann. Aus allen Faktoren ergibt sich schließlich ein Gesamtkundenwert für jeden Kunden, aus dem eine Rangordnung gebildet wird. Rang 1: Kunde ist am wertvollsten.
Beispiel Scoring Modell: fiktives Unternehmen
Problematisch bei diesem Modell ist, dass die Zusammenstellung des Kriterienkatalogs und die Bewertung durch ein hohes Maß an Subjektivität gekennzeichnet ist. Des weiteren ist die Methode recht aufwendig, da vorab viele Daten erfasst werden müssen, um diese dann bewerten zu können. Deshalb ist die Scoring-Analyse für Unternehmen mit einem großen Kundenstamm kaum durchführbar.
Die Kundenwertanalyse ist ein essentielles Instrument des strategischen Marketings, das dem Händler wichtige Entscheidungshilfen gibt. Sowohl Maßnahmen zur Optimierung des Online-Shops, Vertriebskonzepte und Marketingmaßnahmen können hiermit effizient überprüft werden.
Voraussetzung von Kundenwertanalysen ist eine Datenbank, die alle relevanten Informationen speichert und historisiert. Je genauer die Informationen aus der Datenband sind, desto präziser sind die Ergebnisse.
Im zweiten Teil wollen wir Ihnen noch mehr Anzeigenerweiterungen für Google Ads vorstellen. Natürlich gibt es auch einen ersten Teil.
Mit der Kommunikationserweiterung kann direkt in der AdWords-Anzeige eine Anmeldung zum Newsletter generiert werden. Dabei wird die Kommunikationserweiterung mit dem Klickpreis, der für den Klick auf die Anzeige gezahlt werden muss, vergütet.
Der Werbetreibende hat die Möglichkeit, für den Text, der auf dem Anmelde-Button zu sehen ist, zwischen „Newsletter abonnieren“ oder „Angebote anfordern“ zu wählen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit zu entscheiden, ob die Anzeige nur ein Feld für die E-Mail-Adresse enthalten oder ob der Nutzer auch seinen Namen angeben soll. Die eingegebenen E-Mail-Adressen werden im Anschluss an den Werbetreibenden als CSV über eine Google Drive Tabelle zur Verfügung gestellt.
Nach Eingabe der Daten erhält der Nutzer die Information, dass seine Daten weitergegeben wurden. Sobald die gesammelten Adressen im CRM-System eingepflegt sind, wäre es empfehlenswert, den Nutzern eine Bestätigungsmail zuzuschicken.
Die Anruferweiterung auf mobilen Endgeräten bietet Smartphone-Nutzern die Chance, einen Anruf per Klick aus der Google-Suche heraus zu starten. Dabei erscheint ein Link innerhalb der Anzeige, welcher den Anruf auslöst.
Des Weiteren bietet Google den Werbetreibenden an, sowohl für Desktop- als auch für Mobile-Anzeigen die Anrufe über eine kostenlose Weiterleitungsnummer zu tracken. Die Nummer wird automatisch für jede Kampagne generiert. Sobald der Google Nutzer diese Nummer wählt wird er automatisch an die vom Werbetreibenden hinterlegte Rufnummer umgeleitet. Vom Handy aus kann man die Nummer direkt anwählen. Dabei lassen sich Telefonkosten, Telefonimpressionen, Telefonanrufe und die Dauer des Anrufs bzw. die Vorwahl der Anrufer zuordnen.
Der Vorteil der Anruferweiterung ist, dass Personen über den persönlichen Kontakt eher eine Kaufentscheidung treffen. Allerdings sollte die angegebene Telefonnummer zur beworbenen Zeit immer zu erreichen und kompetent besetzt sein.
Wie Sie Anruferweiterungen einrichten erfahren Sie bei Google direkt.
Mit der Angebotserweiterung können einlösbare Gutscheine, Rabatte oder Coupons und sonstige Werbeaktionen gezielt beworben werden. Diese Anzeigenerweiterung ermöglicht es, online erhaltene Angebote im stationären Handel einzulösen. Dabei erscheint die Erweiterung zusammen mit Textanzeigen, die auf den Top-Positionen geschaltet werden. Allerdings wird die Erweiterung von Google nur ausgeliefert, wenn sie als „relevant“ für den Nutzer eingestuft wird.
Auf Desktop-PCs und Tablets steht vor der Angebotszeile, die das Angebot kurz zusammenfasst, ein Link „View Offer“, über den man auf eine Google-Offers Seite gelangt. Auf dieser Seite erhält man weitere Informationen zum Angebot und zum Unternehmen. Auf mobilen Endgeräten ist die Angebotszeile anklickbar.
Sofern Standorterweiterungen aktiviert sind und eine Verknüpfung mit Google Places besteht, werden auf der Google Offers-Zielseite auch Standorte des Unternehmens angezeigt, die sich in näherer Umgebung befinden. Dort kann das Angebot dann eingelöst werden.
Der Coupon kann zur späteren Verwendung mobil gespeichert oder ausgedruckt werden. Die Angebotserweiterung eignet sich für kurzfristige Aktionen, aber auch spezielle Rabatte.
Wie Sie Angebotserweiterungen einrichten erfahren Sie hier.
Googles Anzeigenerweiterungen schaffen für die Nutzer einen größeren Mehrwert, fallen dank der Vergrößerung der Anzeigen dem Nutzer schneller ins Auge und verdrängen Wettbewerber nach unten. Durch die erhöhte Aufmerksamkeit, die die Anzeigen mit den Erweiterungen erzielen, steigen demzufolge die Klickraten und das verbessert folglich auch den von Google streng beobachteten Qualitätsfaktor einer AdWords-Anzeige. Dies wiederum kann in höheren Positionen (Rankings) der geschalteten Anzeigen und niedrigeren Klickpreisen resultieren. Ob Anzeigenerweiterungen letztendlich angezeigt werden, entscheidet Google anhand der Relvanz und der Qualität des Keywords.
In unserem Glossar finden Sie übrigens auch viele wissenswerte Erklärungen rund um Google Ads – beispielsweise wie Sie Gebotsanpassungen verwenden, einen Kampagnentest nutzen können oder was Contextual Targeting ist.
Sollten Sie direkt auf der Suche nach einer Google AdWords Agentur sein, ist lindbaum der richtige Ansprechpartner für Sie. Ob Sie Ihren Standort in der Region Göttingen, im Harz oder an einem anderen Ort in Deutschland haben – wir kümmern uns deutschlandweit um unsere Kunden.
Anzeigenerweiterungen in Google AdWords bieten sehr gute Chancen, die Aufmerksamkeit und die Relevanz einer Anzeige innerhalb einer Suchergebnisseite zu erhöhen und damit verbunden die Klickrate zu steigern. Google hat in den letzten Jahren eine Vielzahl nützlicher Anzeigenerweiterungen entwickelt, welche für Kunden und Unternehmen großen Mehrwert bieten.
Ende Mai wurden die klassischen Produkterweiterungen eingestellt. Seit 2010 bot Google AdWords die Möglichkeit, Anzeigen mit Produktinformationen zu schalten, diese wurden bisher unter den üblichen Textanzeigen mit Bild oder nur als Text dargestellt und lieferten gleich auf der Suchergebnisseite konkrete Produkte mit Preisangaben. Der Grund für die Einstellung ist wohl die Einführung der kostenpflichtigen Product Listing Ads (PLAs), welche die Erweiterung überflüssig machen.
Nach dem Relaunch der Erweiterung bleiben nur noch eine Textzeile und eine Preisangabe übrig, die Google aus dem Merchant Center Feed des Kunden bezieht. Die Produkterweiterung wird nur angezeigt, wenn diese über den Tab Anzeigenerweiterungen im AdWords Interface aktiviert wurde und der Online Shopbetreiber seine Produktinfos über einen Feed mit dem Google Merchant Center verknüpft hat. Wie auch für die Product Listing Ads gilt für die Produkterweiterung, dass die Qualität des Produktdatenfeeds maßgeblich über die Wirtschaftlichkeit dieser Anzeigenerweiterung entscheidet, denn welche Produkte mit welchen Preisangaben und in welcher Reihenfolge angezeigt werden entscheidet nicht der Werbetreibende, sondern Google.
Nach der Einstellung der Produkterweiterung mit Bild, hat die Anzeigenerweiterung deutlich an Attraktivität verloren. Die Vorteile die zuvor mit dieser Anzeigenerweiterung erzielt werden konnten, wie etwa die enorme Steigerung der Klick- und Conversion-Raten, haben rasant abgenommen.
Dennoch wird bei Produkterweiterungen, ähnlich wie bei anderen Anzeigenerweiterungen, mehr Anzeigenfläche in Anspruch genommen, womit man potenziell mehr Aufmerksamkeit erhält.
Mit der Profilerweiterung können Unternehmen, die im sozialen Netzwerk Google+ vertreten sind, ihre Google+-Seite mit ihren AdWords-Kampagnen verknüpfen. Durch die Aktivierung dieser Anzeigenerweiterung erscheint ein Link zum Google+-Profil des Unternehmens und die Anzahl an Empfehlungen („+1“) von dessen Profilseite.
Voraussetzung für die Verknüpfung von Google+:
Laut Google verzeichnen Suchanzeigen mit „+1“ eine durchschnittliche Steigerung der Klickrate von 5 – 10%. Zusätzlich können Unternehmen die Zahl ihrer „+1“ dadurch steigern.
Eine Verkäuferbewertung, die innerhalb einer AdWords-Kampagne geschaltet wird, wird in Form einer 5-Sterne Grafik dargestellt. Die Daten für die „Sternchen“ bezieht Google aus den Erfahrungsberichten von Kunden in der Google-Produktsuche (Google Shopping), die wiederum aus zahlreichen Quellen im World Wide Web stammen. Zu diesen Quellen zählen zum Beispiel bekannte Bewertungsportale wie ShopAuskunft.de, Ciao Deutschland oder Trusted Shops.
Voraussetzung für die Auslieferung von AdWords Verkäuferbewertungen:
Die Verkäuferbewertungserweiterung erscheint automatisch und muss von Unternehmen nicht zuvor aktiviert werden.
Wie gelangt man an Verkäuferbewertungen bzw. verbessert diese?
Wer die Nutzerbewertungen seines Unternehmens überprüfen möchte, kann das mit folgender Abfrage tun: http://www.google.de/products/seller?hl=de&zmi=meinedomain.de
Falls man nicht möchte, dass AdWords Verkäuferbewertungen in den AdWords-Anzeigen auftauchen, so kann man das Google anhand dieses Formulars mitteilen.
Positive Kundenbewertungen erzeugen die größte Aufmerksamkeit aller Anzeigenerweiterungen. Die Klickraten und das Vertrauen in den Online-Händler werden gefördert und sorgen für eine höhere Conversion-Rate.
Die Anzeigenerweiterung für Sitelinks sind zusätzliche Links unterhalb einer Textanzeige. Neben dem Link zur Haupt-Zielseite, können anhand von Sitelinks bis zu sechs Kategorien, Subkategorien, Produkte oder Bereiche einer Webseite beworben werden.
Kriterien, ob Sitelinks in der Anzeige erscheinen:
Best Practices und Tipps von Google für erweiterte Sitelinks:
Laut Google stiegen die durchschnittlichen Klickraten bei Unternehmen, die Anzeigen-Sitelinks benutzen, um 30 % an. Besonders um Service-Angebote oder saisonale Produkte verstärkt zu betreiben bietet sich der Einsatz von Sitelinks an.
Mit der Standorterweiterung wird die AdWords-Anzeige mit dem Namen, der Adresse und der Telefonnummer des Unternehmens ergänzt. Dargestellt wird diese anhand eines Links, welcher per Klick eine Google-Map Ansicht liefert. Die Standortdaten werden aus dem verknüpften Google Places Account gezogen oder müssen per Hand eingegeben werden.
Möchte man allerdings mehrere Anzeigenerweiterungen verwenden sollte man beachten, dass einige Erweiterungen wie Sitelinks die Standorterweiterung überschreiben. In diesen Fällen wird die Standorterweiterung nicht in Ihrer Anzeige dargestellt. Anzeigen mit Standorterweiterungen erzielen durchschnittlich eine um 10% höhere Klickrate.
Mehr zu Google Anzeigenerweiterungen erfahren Sie bald im zweiten Teil des Artikels. Sollten Sie weitere Fragen haben oder eine Google AdWords Beratung wünschen, dann rufen Sie uns gern an oder schreiben uns eine E-Mail.
Seit dem 11. Juni wurde Google Shopping komplett in Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, der Tschechischen Republik, Australien, Brasilien und Japan auf ein kommerzielles Modell umgestellt. Aus Google Shopping und den Google AdWords Produktanzeigen ist ein gemeinsames und kostenpflichtiges Produkt geworden.
Product Listing Ads (PLAs) sind Anzeigeformate, welche mit Google AdWords geschaltet werden und zusätzliche Produktinformationen wie Bild oder Preis enthalten. Google will auf diesem Weg ein attraktives Portal für Preis- und Produktvergleiche schaffen, die über CPC (Cost per Click) abgerechnet werden.
Wie auch für die normalen Textanzeigen in der Google Suche gibt es ein Ranking für die PLAs. Allerdings orientiert sich Google für die Auslieferung an Informationen aus dem Merchant Center und entscheidet, welches Produkt am meisten Relevanz in Bezug auf eine Suchanfrage aufzeigt. Demzufolge kann ein Online-Händler durch eine hohe Datenqualität maßgeblich zum Ranking beitragen.
Zunächst müssen die Produkte über ein Datenfeed im Google Merchant Center eingepflegt werden. Das Google Merchant Center ist ein Tool, mit dem Online-Händler ihre Produkteinträge hochladen können. Durch Verknüpfung des Merchant Centers mit Google Ads können die PLAs ausgeliefert werden, wobei diese unabhängig von den kostenpflichtigen Textanzeigen erscheinen. Falls man als Händler bereits über einen Datenfeed für Google Shopping verfügt, kann man diesen weiter verwerten.
Dabei sollte auf eine bestmögliche Qualität hinsichtlich der Produktdaten geachtet werden, damit Google bestimmte Produkte für unterschiedliche Suchanfragen als relevant bewertet. Fehlerhafte Darstellung von Produkten bestraft Google mit Sperrungen.
Im Google Merchant Center sind die Anforderungen an den Datenfeed ausführlich beschrieben. Vor allem folgende Punkte sind wichtig:
Vorteile für Kunden von PLAs (laut Google):
Vorteile für Online-Händler von PLAs (laut Google):
Vorteile von PLAs gegenüber normalen Textanzeigen:
Bisher hat Google Informationen für das Rating seines eigenen Bewertungssystems aus den Erfahrungsberichten von Google Checkout und den Erfahrungsberichten und Bewertungen von anderen Bewertungsportalen wie doyoo, Ciao und Qype bezogen. Durch in Kooperation mit STELLAService will Google einen eigenen Qualitätsfaktor in das Bewertungssystem einbringen und sich unabhängiger von fremden Quellen machen. Um an eigene Daten zu gelangen prüfen Mitarbeiter von StellaService, die als sogenannte „Mystery-Shopper“ in Erscheinung treten, Online-Shops. Dabei werden der Versand, Rücksendung sowie der Support über alle verfügbaren Kommunikationskanäle untersucht und bewertet.
Mystery-Shopping ist ein allgemeines Verfahren zur Erhebung von Dienstleistungsqualität, bei dem geschulte Testkäufer als normale Kunden auftreten und reale Kundensituationen nachspielen. Das Startup STELLAService ist bisher nur in den USA tätig, es bleibt also abzuwarten, ob der Dienst in Europa gleichermaßen verfügbar gemacht werden kann.
Mit der Schaltung von PLAs können Online-Shops frühzeitig potenzielle Kunden ansprechen und für sich gewinnen. Google hat in den USA bereits im Oktober 2012 auf PLAs umgestellt. Laut einer Studie von Marin Software ist der prozentuale Anteil von Klicks auf PLAs gemessen am Gesamtvolumen aller Suchanfragen von Google im vergangenen Jahr um 210 Prozent gestiegen. Auch hierzulande erfreut man sich höherer Klickraten.
Demzufolge sind Unternehmen gut beraten, ihre Verkaufsstrategie im Suchmaschinenmarketing nicht mehr nur auf SEO zu beschränken, sondern mit SEA-Maßnahmen auszubauen.
Allerdings bringen selbst die besten Werbemaßnahmen nichts, wenn man seinen Online-Shop nicht zuvor auf Design, Checkout und Usability optimiert hat. Eine professionelle E-Commerce-Agentur kann Ihnen in diesen Fällen beratend und tatkräftig zur Seite stehen.
Die Umsätze im Online-Handel wachsen stetig. Es wird prognostiziert, dass im Jahr 2020 bereits jeder fünfte Euro im World Wide Web erwirtschaftet wird. Die Online-Händler können sich demzufolge freuen. Doch des einen Freud ist des anderen Leid. Die steigenden Online-Umsätze bereiten dem deutschen Einzelhandel die größten Sorgen und stellen ihn vor eine große Herausforderung. Denn der Online-Handel hat heute eine ganz andere Qualität, als noch vor fünf oder zehn Jahren. Ob mit dem PC, Smartphone oder Tablet, die Kunden bewegen sich zunehmend sicherer und nutzen die digitalen Medien intensiver. Immer mehr Kunden surfen im Netz und auch für stationäre Händler ist es inzwischen ein großer Vorteil, im Netz präsent zu sein. Doch den Aufschwung, den die E-Commerce Branche verzeichnet, können stationäre Händler am sogenannten Point of Sale (Verkaufsort) für sich nutzen. Besonders die Integration mit Smartphones und Tablets bietet zunehmend gute Möglichkeiten, den POS attraktiver für Kunden zu gestalten.
Der Point of Sale (POS) ist aus Sicht der Händler der „Ort des Verkaufs“ und funktioniert als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden. Dabei wird der POS nicht nur als eigentlicher Verkaufsort definiert (z.B eines Ladengeschäfts oder Supermarkts), sondern umfasst auch das direkte Umfeld wie die dazugehörigen Tiefgaragen, Parkplätze, Auffahrten, Außenanlagen sowie die Schaufenster eines Ladengeschäfts.
Aus der Sicht der Käufer definiert man den Ponit of Sale als Point of Purchase (POP), „Ort des Einkaufs“.
Viele Kaufentscheidungen werden erst am POS getroffen bzw. sehr stark beeinflusst. Zahlreiche Studien sprechen von einer Instore-Entscheidungsrate von über 70%.
Besonders in Supermärkten wird POS-Marketing verstärkt eingesetzt. So ist der eine oder andere bereits über Bodenaufkleber, Plakate, Deckenanhänger, Aufsteller oder kostenlose Kost- oder Produktproben, die ein bestimmtes Produkt oder eine Marke bewerben sollen, gestolpert.
Einige Stores locken Kunden mit speziellen Aktionen in ihre Läden. Das Modelabel s.Oliver zum Beispiel stellte Fotokabinen an strategischen Knotenpunkten auf. In den Kabinen konnten sich die Besucher fotografieren lassen und erhielten anstelle des Fotoausdrucks eine persönliche Picturecode-Abholkarte, die sie im Geschäft gegen das gedruckte Foto einlösen konnten.
Die Möglichkeiten, Marketing am Point of Sale zu betreiben, sind dementsprechend vielfältig. Doch Kunden werden immer anspruchsvoller und blenden aufgrund der Überladungen klassische POS-Maßnahmen verstärkt aus.
Mit dem Wandel der Technologie haben sich auch zahlreiche digitale Medien etabliert. Durch Vernetzung von Online Medien und stationären Handel wird eine neue Qualität des Shopping-Erlebnisses erreicht.
Digital Signage – Digitale Beschilderung
Digital Signage spielt eine zunehmend wichtige Rolle im POS-Marketing, nicht nur um Informationen und Werbung aufzubereiten, sondern auch um den Vertrieb aktiv zu unterstützen.
Übersetzt bedeutet Digital Signage soviel wie „digitale Beschilderung“. Es ist ein Informationssystem, über das man audiovisuelle Botschaften digital erstellen, verwalten und an beliebigen Orten abspielen kann. Die Inhalte können dabei sowohl automatisiert zu einer bestimmten Zeit über eine Abspielliste (Playlist) des Softwareprogramms als auch manuell gesteuert und verändert werden. Charakteristisch für Digital Signage ist die digitale Netzwerkanbindung (Internet), die eine Aktualisierung der Inhalte in Echtzeit ermöglicht. Des Weiteren sind gleichzeitige oder unterschiedliche Ausstrahlungen der Inhalte auf mehreren Screens am jeweiligen Ausstrahlungsort möglich.
Beispiele:
1. Digital Signage im Supermarkt am POS
2. Digital Signage in der Fleischerei am POS
3. Digital Signage in der Apotheke am POS
4. Digital Signage im Einkaufszentrum
5. Digital Signage – New York Times Square
Augmented Reality – Erweiterte Realität
Augmented Reality bedeutet im Deutschen so viel wie „Erweiterte Realität“. Unter diesem Synonym kann man sich eine computergestützte Wahrnehmung der Realität vorstellen. Häufig werden darunter nur visuell dargestellte Informationen verstanden, obwohl dieses Modul so gut wie alle Sinneswahrnehmungen des Menschen ansprechen kann. Es werden zusätzliche digitale Informationen wie z.B Videos, Texte, Bilder etc. über ein in der Realität existierendes Bild gelegt. So ist zum Beispiel im Fernsehen das virtuelle Einblenden der Abstandslinie beim Strafstoß im Fußball nichts anderes als Augmented Reality.
Im stationären Handel eingesetzt, kann für den Verbraucher ein persönliches und aufregendes Einkaufserlebnis geschaffen werden. Der Verkäufer hat die Möglichkeit, Produkte durch die neuen digitalen Medien emotionaler und innovativer zu präsentieren.
So wäre es zukünftig denkbar, dass der Verbraucher vor dem Ladenregal durch einen einzigen Schwenker des Mobiltelefons den individuellen Preis erfahren könnte, der ihm dank Kundenkarte zusteht, oder dass er personalisierte Produkthinweise bekommt, die besonders für Allergiker wichtig sein können. Wenn Sie dieses Thema interessiert, erhalten Sie weitergehende Informationen unter Virtual Commerce.
1. Augmented Reality Lego
2. Augmented Reality Mercedes Benz
Kassen und Bezahlsysteme
Lange Warteschlangen schrecken viele Kunden ab, doch moderne Bezahlsysteme können hier Abhilfe schaffen. Bei Ikea kann der Kunde bereits selber die Produkte einscannen. US-Forscher sagen hier voraus, dass der Einsatz klassischer, stationärer Kassen in den nächsten fünf Jahren um rund 25 Prozent zurückgehen wird – und dass stattdessen die Hälfte aller Transaktionen künftig über mobile oder Self-Checkout Systeme laufen wird.
Die Grenzen zwischen der realen und digitalen Welt lösen sich dank dem Einsatz innovativer Technologien immer mehr auf. Besonders für den stationären Handel ergeben sich am POS immer mehr Möglichkeiten, zukünftig dem Online-Handel Paroli bieten zu können. Für den stationären Handel wird es zukünftig essentiell sein, Kunden über digitale Medien für sich zu gewinnen. Händler sollten experimentieren, welche Kanäle für sie am besten funktionieren und wie stark die jeweilige Zielgruppe darauf anspringt. Wie sich die Einkaufswelt durch weitere innovative Technologien wie Google Glass entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Hat ein Online-Shop durch den richtigen Marketing-Mix erst einmal genug Traffic generiert, stehen Online-Händler vor der nächsten Herausforderung, den Besucherstrom auf der eigenen Webseite so zu leiten, dass der User eine gewünschte Zielhandlung (Conversion), wie den Produktkauf oder das Abonnieren eines Newsletters, tätigt. Anhand der Conversion Rate (Konversionsrate) können Online-Händler erkennen, wie das Verhältnis zwischen Besuchern auf der Webseite und Besuchern, die eine gewünschte Zielhandlung durchgeführt haben, ist. Doch nicht selten verleitet diese Kennzahl zu Fehlinterpretationen und wird Missverstanden. Ist die Conversion Rate demzufolge unwichtig?
Eine Conversion ist eine gewünschte, messbare Handlung, die von einem Verbraucher durchgeführt wird. Die Ziele können dabei vielfältig sein und müssen sich nicht auf den Kauf eines Produktes oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung beschränken. Gängige Zielhandlungen sind Käufe, Abonnieren eines Newsletters, Bestellungen oder Anfragen. Auch Klicks auf Werbemittel können als Conversions angesehen werden.
Die Conversion Rate ist das Verhältnis von allen Besuchern auf der eigenen Website zu den Besuchern, die eine gewünschte Handlung ausführen bzw. eine Conversion tätigen. Für den Produktverkauf zum Beispiel, ist die Conversion Rate das Verhältnis zwischen allen Besuchern auf der Webseite zu den Käufern einer Webseite.
Die Formel sieht wie folgt aus:
Conversion Rate = Käufer * 100/Besucher
Die Conversion Rate der Online-Shops in Deutschland liegt im Schnitt zwischen 1-10%. Wobei schon eine Konversion Rate von 1-3 Prozent als „gut“ angesehen wird. Je nach Branche und Preissegment variiert die Conversion Rate.
Über die Bedeutung der Conversion Rate scheiden sich die Geister: oft wird sie als wichtigste Kennziffer des Online-Marketings dargestellt, genauso oft als unbedeutend und überschätzt. Betrachtet man die Conversion Rate isoliert, sagt sie recht wenig aus und kann zur Verwirrung führen, wenn man sich allein auf diese Zahl fixiert.
Fiktives Beispiel einer Kosmetikfirma „XY“:
Das Unternehmen „XY“ verkauft Haarpflegeprodukte im Online-Shop. Frau Müller, die sich im Unternehmen um das Marketing kümmert, hat gelernt, dass eine möglichst hohe Conversion Rate gut für die Firma ist. Für Frau Müller bedeutet das, je mehr Besucher der Unternehmenswebseite zu Kunden konvertieren, desto höher ist die Conversion Rate und desto zufriedener kann sie sein.
Das Unternehmen „XY“ hat im Durchschnitt 10000 Besucher pro Monat in seinem Online-Shop, von denen 300 Kunden einen Kauf tätigen. Die Conversion beträgt in diesem Szenario 3 %.
Frau Müller integriert einen Blog auf der Unternehmenswebseite. Internetnutzer können sich auf diesen Blog Tipps über Frisuren einholen und erhalten wertvolle Informationen zu den beliebtesten Haarpflegeprodukte der Celebrities. Nach Einführung des Blog, zeigt die Analyse 15500 Websitebesucher pro Monat, von denen 350 zu Käufern werden.
Die Konversion Rate ist von 3,0 % auf 2,2 Prozent gesunken.War die Einführung eines Blogs dementsprechend erfolglos? Nein!
Denn die Zahl der Webseitenbesucher ist immerhin um 55% gestiegen und auch die Zahl der Käufer wurde um knapp 17% gesteigert. Möglicherweise konnten sich einige Blogbeiträge zu wichtigen Keywords bestens platzieren, und lockten so Kunden auf die Webseite, von denen sich einige allerdings nur Tipps und Tricks beschaffen wollten und an einen Kauf vorerst kein Interesse hatten. Auf die Conversion Rate hat sich das negativ ausgewirkt, auf den Online-Shop aber positiv, den der Blog hat die Zahl der Käufer und somit die generierten Umsätze gesteigert. (Damit der Erfolg wirklich beurteilt werden kann, müssen natürlich die durch die Pflege des Blogs entstandenen Kosten in die Berechnung miteinbezogen werden.)
Die Conversion Rate sollte nie isoliert betrachtet werden, sondern immer im Zusammenhang mit anderen essentiellen Metriken, wie der Retourenquote, dem Zahlungsausfallrisiko oder der Bouncerate. Um wirklich effektive Aussagen über die Performance treffen zu können, sollte man die Conversion Rate in sogenannte Micro-Conversion Rates untergliedern. Mit Micro Conversion wird demzufolge der Anteil von Nutzern beschrieben, die eine bestimmte Handlung als Teil eines gesamten Prozesses ausgeführt haben.
Micro Conversion Rates sind zum Beispiel:
Conversion Rates nach Trafficquellen
Conversion Rates nach Trafficquellen unterscheiden sich erheblich. Kunden, die über eine Suchmaschine auf den Shop gestoßen sind, haben meist die Absicht auch eine gewünschte Zielhandlung durchzuführen. Dagegen sind Vebraucher, die durch Display-Kampagen auf das Unternehmen aufmerksam geworden sind, noch unentschlossener und die Conversion Rate ist dementsprechend geringer, da Streuverluste bei Display-Kampagnen größer sind als bei SEO- oder SEA-Kampagnen. Aus diesem Grund empiehlt es sich auch hier, die Conversion Rate im Bezug auf die Auswertung von Trafficquellen in Micro Conversion Rates zu unterteilen.
1. Analyse:
Die Analyse ist das A und O, denn keine Webseite ist perfekt. Um etwas verbessern zu können, sollten Shop-Betreiber alle relevanten Sachverhalte kennen bzw. analysieren. Durch Analyse Tools, kann leicht herausgefunden werden wie die Besucher auf die Seite des Online-Shops gelangen, wie sich sich dort bewegen, wie lange sie auf den Seiten verweilen und welche Stationen vom ersten Klick bis zum Kauf durchlaufen werden, bzw. wo genau abgebrochen wird. Empfehlenswerte Analyse Tools sind Google Analytics, Visual Website Optimizer (VWO) und Optimizely.
2. Gegenmaßnahmen überlegen
Hat man durch Analyse Tools die Schwachstellen erkannt, steht man nun vor der nächsten Herausforderung: Thesen aufzustellen, warum Nutzer zum Beispiel bis zur Auswahl zur Zahlungsart gelangen und dann abbrechen. Bietet man die falschen oder zu wenig Zahlungsarten an? Haben die Käufer Bedenken bei der Sicherheit oder ist die Zahlungsübersicht irreführend für den Kunden? In einem anderen Blogartikel haben wir gerade ausführlich die Beliebtheit von Zahlungsarten behandelt.
3. Umsetzung
Daraufhin folgt die Umsetzung der Optimierungsmaßnahme. Nun ist es wichtig festzulegen, was und wie verändert werden soll. Auswirkungen auf andere Elemente und Webseiten sollten dabei berücksichtigt werden.
4. Überprüfung
Bei der Überprüfung gilt es die Frage zu beantworten, ob die Optimierungsmaßnahmen erfolgreich waren. Daher macht es Sinn, schon vor der Umsetzung bzw. währenddessen in Form von A/B-Tests und mutlivariaten Tests die Maßnahmen zu evaluieren. Anhand der Micro-Conversion-Rate lässt sich leichter herausfiltern, an welcher Stelle der Online-Shop Betreiber optimieren muss.
Beispiel Unterteilung Micro-Conversion-Rate für Landing Pages:
Conversion Rates bieten, solange man sie nur oberflächlich betrachtet, einen eher groben Überblick über den Erfolg und den Handlungsbedarf einer Website. Entlang der Customer Journey und der Micro-Conversion-Rate lassen sich zentrale Optimierungspotenziale identifizieren. Um mehr Conversions zu generieren hilft nur Analysieren, Implementieren und Testen, Testen, Testen.
Ob TV, Radio, Internet, Mobile, Print, Events oder Außenwerbung – noch nie war die Vielfalt, Kunden zu erreichen oder an ihnen vorbeizuwerben, so groß wie heute. Die Konsumenten benutzen mehrere Medien und wechseln zwischen Offline- und Online-Kanälen ständig hin und her. So sind sie für Unternehmen immer schwerer fassbar. Cross Media Marketing bietet für Firmen die Chance, die Konsumenten auf den für sie relevanten Ebenen der Medien zu erreichen, was die Kommunikationswirkung erheblich steigert.
(Abbildung Cross Media Marketing)
Unter Cross Media Marketing versteht man umfassendes und abgestimmtes Marketing in verschiedenen, aber mindestens drei Kommunikationskanälen um eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Als Medien außerhalb des Internets zählen z.B Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften. Des Weiteren stehen die Bereiche Außenwerbung (Out-of-Home), mobile Geräte (Smartphones, Tablet-PCs) und Events als Marketinginstrumente zur Verfügung. Die verschiedenen Kommunikationskanäle werden als Instrumente des Cross Media Marketings beschrieben. Die Werbung in unterschiedlichen Medien beeinflusst sich gegenseitig und kann so insgesamt eine höhere Wirkung erzielen.
(Abbildung: Cross Media: Mediennutzung in Deutschland 2012)
Fernsehen, Internet und Co. sind aus dem deutschen Alttag nicht mehr wegzudenken. Allein bei der Informationsbeschaffung nutzt so gut wie jeder Konsument die Online-Suche. Das Verb „googlen“ hat sich bereits fest im deutschen Sprachgebrauch etabliert. In vielen Bereichen werden klassische Medien wie Tageszeitungen oder Zeitschriften bereits vom World Wide Web verdrängt, jedoch bleiben Radio und vor allem Fernsehen nach wie vor unangefochten auf den vorderen beiden Plätzen. Vor allem der Fernseher bleibt Leitmedium Nummer eins in Deutschland, durchschnittlich verbringen die Deutschen 4 Stunden am Tag vor der Flimmerkiste.
Die oben aufgeführte Grafik zeigt weiter, dass 2012 von den befragten Personen ab 14 Jahren täglich lediglich 23 Minuten für das Lesen von Zeitungen investiert wurden, wobei die Tendenz durch Tablets und Smartphones weiter sinken wird. Während der Deutsche im Schnitt 83 Minuten im Internet verbringt, mit erheblich steigender Tendenz, wird durchschnittlich 3 Stunden am Tag Radio gehört. Der außergewöhnlich hohe Wert des Radiokonsums lässt sich daraus ableiten, dass dieses Medium immer noch ab besten für unterwegs geeignet ist. Ob im Auto oder über das Smartphone, Radio-Empfang ist jederzeit und überall möglich.
Wie im Artikel „Konsumverhalten der Smartphone und Tabletnutzer“ bereits erwähnt, ist seit dem letzten Jahr ein rasantes Wachstum in der Nutzung mobiler Endgeräte zu verzeichnen, was wiederum zu einer weiteren Veränderung der Mediennutzung führt. Vermehrt werden heute immer häufiger Fernsehen und Internet zur gleichen Zeit genutzt. Nicht nur, dass TV-Geräte inzwischen vielfach einen Teil ihrer Inhalte aus dem Netz beziehen können, zunehmend surft man außerdem mit dem Tablett oder dem Laptop durch Online-Shops, während im Hintergrund das Fernsehprogramm läuft. Der Trend mit den Tablets ist allerdings eher bei den über 20-Jährigen zu beobachten, denn viele der Geräte sind noch recht kostenintensiv, weshalb Tablets unter den Jüngsten noch nicht allzu weit verbreitet sind. Es dürfte jedoch nicht allzu lange dauern, bis sich auch bei dieser mobilen und Mehrfachnutzung eine weitere Verschiebung der Mediennutzung in Deutschland abzeichnet.
Beim Erstellen einer Cross-Media-Kampagne ist es essenziell, sich im Vorfeld über den Aufbau Gedanken zu machen, um größtmögliche medienübergreifende Effekte zu erzielen. Besonders wichtig sind abgestimmte Inhalte und die zeitliche Medienplanung. Die inhaltliche Abstimmung bezieht sich vor allem auf die gestalterische und redaktionelle Verknüpfung der einzelnen Kommunikationsmittel einer Cross-Media-Kampagne.
Durch einheitliche Slogans und Key-Visuals kann eine inhaltliche Verbindung erzielt werden, welche einen hohen Wiedererkennungswert schaffen. Weiterhin wird häufig mit sogenannten Testimonials geworben. Testimonials sind meistens bekannte Personen, die für ein Unternehmen mit ihrem Namen und Gesicht werben. Dadurch sollen ein positiver Imagetransfer aufgebaut und die cross-mediale Wiedererkennung sichergestellt werden, da Gesichter stärker von Menschen wahrgenommen werden als Werbeslogans. Die grafische Gestaltung von Cross-Media-Kampagnen sollte möglichst einheitlich sein. Hier würde sich ein Corporate Design, das identische Logos, Schrifttypen, Farben und Formen umfasst, anbieten.
Der zeitliche Aspekt betrifft die Kampagnenplanung. Man sollte also festlegen, wann welche Einzelmaßnahmen beginnen und wie lange diese andauern, um die Werbewirkung zu erhöhen. Die zeitliche Verknüpfung der Kampagnen kann auch in mehreren Schüben vorgenommen werden. So könnte man zum Beispiel zuerst Print-Anzeigen buchen und nach einiger Zeit TV-Werbung schalten, um die Verbraucher wieder in Kontakt mit der Marke zu bringen. Es sollte allerdings auch ein Kampagnenende festgelegt werden, da viel gesehene Werbekampagnen im Laufe der Zeit den Kunden auf die Nerven gehen können und im schlimmsten Fall eine Antipathie gegen das Unternehmen geschürt wird. Von einer groß angelegten Kampagne, die länger als 3-6 Monate dauert, ist deshalb abzuraten.
Die Unternehmenswebsite sollte ebenfalls zum Kampagnenstart so ausgerichtet sein, dass zum Beispiel das beworbene Produkt schnell für den Kunden aufzufinden ist. Ebenso ist eine kurze und einprägsame URL von großem Vorteil, damit erhöhen sich die Chancen, dass der Konsument – nachdem er zum Beispiel eine Print-Anzeige gesehen hat – die Internetseite aufsucht.
Viele Unternehmen versäumen es, den Kunden, nachdem sie offline ihr Unternehmen, Produkt, oder ihre Dienstleistung beworben haben, diesen online „abzuholen“. Der interessierte Konsument findet im Internet keine Anschlusskommunikation. Nach einem Beitrag im Radio, einem Artikel in der Zeitschrift, einem Plakat in der Stadt oder einer TV-Werbung sind viele potenzielle Kunden in Suchmaschinen wie Google auf der Suche nach genau diesen Produkten oder Marken. Jedoch werden diese schnell abspringen, wenn sie im Netz nichts weiter dazu finden oder im schlimmsten Fall von Wettbewerbern abgefangen werden, die sich durch SEO oder SEA besser positioniert haben. Es nützt also nichts, eine teure Offline-Kampagne auf die Beine zu stellen, wenn die Konsumenten online keine Ergebnisse zu ihrer anschließenden Suche bekommen. Deshalb ist es zu empfehlen, vor allem Suchmaschinenmarketing in die Cross-Media-Kampagnen zu integrieren. QR-Codes bieten ebenfalls eine einfache Möglichkeit, eine Verknüpfung von Print-Medien zu mobilen Endgeräten herzustellen.
Nutzen Sie den Medienwandel zu Ihren Gunsten und es wird Ihnen gelingen, mit Cross-Media-Kampagnen neue Zielgruppen zu erreichen, bestehende Kunden dauerhaft an das Unternehmen zu binden, neue Kunden zu generieren, die Markenbildung zu stärken, mehr Umsätze zu generieren und die Werbeerinnerung zu erhöhen. Vergessen Sie also nicht, das, was Sie offline „säen“ auch online zu „ernten“.
„Es dauert 20 Jahre, um einen guten Ruf aufzubauen – und fünf Minuten, um ihn zu ruinieren. Wer das bedenkt, handelt anders.“ (Warren Edward Buffett, US-amerikanischer Großinvestor und Unternehmer). Ein guter Ruf, egal ob einer Privatperson, eines Unternehmen oder einer Organisation, war immer schon die Eintrittskarte zu Anerkennung und Respekt. Laut einer Studie der Marktforscher von ECC Handel führen positive Kundenbewertungen zu einer Steigerung der Konversionsrate um 25 Prozent. Im Gegenzug müssen Unternehmen, die kritisiert werden, damit rechnen, dass ihnen potenzielle Kunden wegen des Vertrauensverlustes abspringen.
Unter Online Reputation Management versteht man alle Aktivitäten, die sich mit dem Monitoring, der Analyse und dem Managen von Publikationen über eine Privatperson, eine Organisation oder ein Unternehmen im Internet beschäftigen. Das erstreckt sich von der Überprüfung der Suchmaschinenergebnisse und Meinungen in Foren und Blogs über Kampagnen in Social Media wie facebook, Xing und Twitter bis hin zur aktiven Unterstützung von positiven Meinungen, insbesondere wenn Unerwünschtes im World Wide Web zu finden ist.
Die Akteure können zum Beispiel unzufriedene Kunden, Wettbewerber, ehemalige Mitarbeiter, Journalisten, Blogger und Verbraucherschützer sein, die auf Bewertungsportalen, Social Networks, Online-Foren, Online-Zeitungen, Blogs oder Verbraucherschutzportalen kritisch ihre Meinung äußern. Das kann in Form von persönlichen Erfahrungsberichten, durch sachlich fundierte journalistische Beiträge oder gezielte Rufschädigung durch Falschbehauptungen und Indiskretionen passieren. Negative Äußerungen erzielen Aufmerksamkeit, werden rasch weiterverbreitet und ranken auf Google sehr hoch. Das kann Konsequenzen wie Imageschäden, negative Markenwahrnehmung oder sinkenden Umsatz nach sich ziehen.
77,5 % (Quelle: Focus Online) der Onlinenutzer informieren sich im Netz über Produkte und Marken, bevor sie ihre Kaufentscheidung treffen. Für die Verbraucher sind vor allem die Meinungen und Erfahrungen anderer Verbraucher ausschlaggebend. 61% vertrauen der Untersuchung von Focus Online zufolge auf Online-Kundenempfehlungen. Diese Angaben liegen sogar noch über dem Wert für offizielle Unternehmenswebseiten (60 %). Wie schon in unserem vorherigen Artikel beschrieben, bieten Empfehlungen und positive Bewertungen eine der besten Werbemöglichkeiten im World Wide Web. Umgekehrt können negative Äußerungen über das Unternehmen oder das Produkt das Gegenteil bewirken: Kunden wechseln zum Wettbewerber und das Image des Unternehmens geht in den Keller.
Beim Online Reputation Management gilt es Strategien zu entwickeln, um einen digitalen Schutzwall zu errichten, der den Ruf stärkt und ihn schützt. Besonderes wichtig können Geschäftsfreunde und Kunden sein, die dazu beitragen können, die eigene Online Reputation zu kräftigen. Schon hochwertige Blogartikel können dazu führen, das Image des Unternehmens zu steigern. Unternehmen sollten heutzutage die Wahl, die eigene Online Reputation in die eigene Hand nehmen, Online Reputation Manager einstellen oder Agenturen beschäftigen, die sich damit auseinandersetzen. Dabei spielt die Größe des Unternehmens auch eine große Rolle. Große Unternehmen wie McDonald’s, Zalando und Co. tun gut daran, Agenturen oder Online Reputation Manager einzustellen. Auch für mittelständische Unternehmen kann das vom Vorteil sein. Für kleinere Unternehmen reicht es meist schon aus, einen Mitarbeiter damit zu beauftragen, regelmäßig die Außenwirkung des Unternehmens zu überprüfen und positive Beiträge zu konzipieren, um das Image zu stärken.
Social Media bietet nicht nur gute Chancen für Unternehmen, mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, mit ihnen zu kommunizieren und sich zu präsentieren, sondern es birgt auch hohe Risiken. Heutzutage ist es jedem Nutzer möglich, innerhalb von kurzer Zeit seine Meinung online zu veröffentlichen und sich kritisch über ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu äußern und damit die Kaufentscheidung potenzieller Kunden zu beeinflussen. Im Gegensatz zu Artikeln in Zeitungen, die schnell in Vergessenheit geraten und im Altpapier landen, kann so jeder nichtige Beitrag im Internet präsent bleiben und noch über Monate für Gesprächsstoff sorgen. Aus einem einzigen negativen Kommentar auf einer Firmenfanseite, beispielsweise auf facebook, kann eine Welle der Empörung losbrechen und zu einem Hagel von kritischen Äußerungen führen. Dieses Phänomen wird auch als „Shitstorm“ bezeichnet.
McDonald’s: Im August 2012 erhöhte der Fastfood-Riese den Preis für einen Cheeseburger von einem Euro auf 1,39 Euro. Daraufhin beschwerte sich ein Nutzer und machte seiner Wut Luft. Innerhalb von 48 Stunden kommentierten 6800 User den Beitrag und 81000 klickten auf den „Like-Button“. McDonalds reagierte daraufhin schnell und verkündete, dass die Cheeseburger weiterhin „in nahezu allen Restaurants“ einen Euro kosten würden.
ING Diba: Anfang 2012 fluteten Vegetarier und Veganer die Facebook-Seite der Bank und taten ihren Ärger kund, nachdem ein Werbespot, in dem Basketballer Dirk Nowitzki eine Scheibe Wurst verspeist, ausgestrahlt wurde. Nach einer Weile schloss das Unternehmen die Diskussion und ließ keine weiteren Kommentare zu dem Thema mehr zu.
Amazon: Eine Reportage der ARD über die Arbeitsbedingungen bei Amazon, die unter dem Titel „Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon“ im Februar 2013 ausgestrahlt wurde, sorgte bei vielen Konsumenten für einen Aufschrei in sozialen Netzwerken. Dieser wurde immer gewaltiger, je länger Amazon versuchte das Thema bei Facebook, Twitter und Co. totzuschweigen. Der ganze Vorfall schlug sogar so große Wellen, dass auch internationale Medien das Thema aufgegriffen haben. Amazon beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst, erlitt aber trotz der Gelobung auf Besserung einen erheblichen Imageschaden.
Online Reputation Management ist keine einmalige Maßnahme, sondern bedeutet kontinuierliche Arbeit. Wer nachhaltig für den eigenen guten Ruf im Netz sorgen will, muss sich auch stetig darum kümmern. Es geht also nicht nur um die bloße Rufwiederherstellung, sondern auch um Prävention.
Vorteile eines gutes Online Reputation Managements sind unter anderem eine bessere Corporate Identity, höheres Engagement auf Kundenseite, stärkere Kundenbindung, sehr gute Werbung aufgrund von Mundpropaganda zufriedener Kunden, mehr Besucher durch die vielfache Präsenz im Internet, Etablierung einer Marke, höhere Verkaufszahlen und höhere Konversionrates.
In Deutschland nutzen 57,4 Millionen Menschen das Internet und verbringen durchschnittlich mehr als einen Tag im Monat Online. (Quelle: Comscore) Da ist es kein Wunder, dass das World Wide Web mit diversen Online-Werbemaßnahmen überflutet wird. Der Wettbewerb um Kunden ist gewaltig und um nicht vom riesigen Online-Marketing Dschungel verschlungen zu werden, ist es essentiell für jedes Unternehmen, sich eine genaue Strategie zu überlegen. Dabei geht es im wesentlichen um die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Gewinnung von Interessenten und Kunden und die Bindung von Kunden. Ebenso wichtig ist eine klare Zielgruppeneingrenzung, ob man zum Beispiel eher Neukunden oder Bestandskunden erreichen möchte. Wenn man das alles vor Augen hat, kann man den Werbewahn ganz gut kontrollieren und sich erfolgreich auf dem Markt behaupten.
Das Senden und Empfangen von E-Mails (79%) ist nach der Verwendung von Suchmaschinen (83%) die am meisten genutzte Tätigkeit im World Wide Web der Deutschen. (Quelle: Ard-Zdf – Onlinestudie)
Beim E-Mail Marketing werden dem Kunden und Interessenten zielgerichtet Informationen und Werbebotschaften via E-Mail gesendet. Direkte E-Mails, Massen – E-Mails oder vom Kunden selbst abonnierte Newsletter bieten Unternehmen die Chance, Kunden an sich zu binden und somit eine Kundenbeziehung auf- und auszubauen. E-Mail-Marketing ist also vorrangig für die Bestandskundenpflege essentiell. Voraussetzung ist natürlich das Einverständnis des Nutzers, ansonsten wird die Werbemail als Spam abgestuft und der Nutzer ist verärgert.
Da durchschnittlich jeder deutsche Internetnutzer 6,3 Newsletter abonniert, zählt dieses Instrument im E-Mail Marketing am stärksten. Auch durch mobile Endgeräte und das Internet of things werden E-Mails mit am häufigsten abgerufen. 78% nutzen E-Mail Mobil. Dabei spielt die Betreffzeile sowohl via Zugriff vom PC als auch vom mobilen Endgerät eine große Rolle, ob eine Mail geöffnet wird oder nicht. (Quelle: Mobile E-Mail Marketing 2012)
An Social Media Marketing kommt heute keiner mehr vorbei. Das verrät schon allein ein Blick auf die Zahlen:
(Quelle: comScore-2013-Germany-Digital-Future-in-Focus Studie)
Die beliebteste Social Media-Plattform ist ohne große Überraschung facebook mit einem Anteil von 89% der Social Media-Nutzer in Deutschland, dicht gefolgt von YouTube mit 84%. Abgeschlagen auf dem achten Platz ist Twitter mit 24%.
Ziele im Social Media Marketing sind zum einen die Besuchergenerierung, die Imagepflege, die Kundengenerierung und der Kontakt zum Kunden. Folglich dient Social Media vorrangig zur Bestandskundenpflege.
Auf welcher Plattform man als Unternehmen aktiv sein sollte, ist abhängig in welcher Branche man tätig und auf welcher Plattform die Zielgruppe aktiv ist. Um die Social Media Kanäle auch auf der eigenen Webseite erfolgreich nutzen zu können, empfiehlt es sich, Social Plugins zu integrieren.
(Quelle: Screenshot „Stern“, Beispiele für Displayanzeigen)
Display Marketing ist auf so gut wie jeder kommerziellen Webseite zu finden. Darunter versteht man alle Werbeformen, die mit grafischen Werbemitteln arbeiten. Die Banner können interaktive Medien, Audio- und Video-Elemente sowie statische oder animierte Banner sein.
Display Marketing funktioniert wie Offline-Werbung in Zeitungen oder Zeitschriften. Auf geeigneten Websites werden die gewünschten Plätze gebucht, auf denen dann die entsprechenden Werbemittel geschaltet werden. Hier wird zum größten Teil über das TKP-Prinzip abgerechnet. Es ist vorrangig für die Neukundengenerierung und soll das Interesse des Kunden wecken, bedarfsfördernd wirken und den Kunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam machen.
(Quelle: Screenshot Google, Suchergebnisliste)
Die Verwendung von Suchmaschinen ist mit 83% die am meisten genutzte Tätigkeit der deutschen Internetnutzer im Netz. (Quelle: Ard-Zdf – Onlinestudie) Google ist Platzhirsch in Deutschland mit einem Marktanteil von 96%. (Quelle: comScore-2013-Germany-Digital-Future-in-Focus Studie)
Ziel des Suchmaschinenmarketings ist die Verbesserung der Sichtbarkeit innerhalb der Ergebnislisten der Suchmaschinen. Dabei unterscheidet man zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA).
SEO: Suchmaschinenoptimierung dient dazu, Webseiten bei betreffenden Suchbegriffen in den Ergebnisseiten erscheinen zu lassen (organische Suche).
SEA: Suchmaschinenwerbung umfasst den Kauf bezahlter Einträge auf Ergebnisseiten von Suchmaschinen (z.B Google AdWords). Besonders für kleinere Shopbetreiber sind AdWords-Anzeigen eine gute Möglichkeit, kurzfristige Erfolge zu erzielen.
Die organischen Suchmaschinenergebnisse stehen nicht zur Konkurrenz zu den Werbeeinblendungen. (Google AdWords) Beide beruhen allerdings auf eigenen Rankingfaktoren, die eine bestimmte Gewichtung innerhalb der Suchmaschinenalgorithmen aufweisen.
SEO und SEA sind vor allem für die Neukundengewinnung essentiell. Wenn Sie eine SEO-Beratung wünschen oder ein SEA-Consulting suchen, dann rufen Sie uns gern an.
(Quelle: Screenshot aus „Auto Zeitung“, animierte Bannerwerbung von Pirelli)
Affiliate Marketing ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen einem Werbetreibenden Unternehmen (Merchant) und einem Webseitenbetreiber (Affiliate) im Internet.
Der Affiliate stellt dem Unternehmen Werbemöglichkeiten auf seinen Seiten zur Verfügung, auf denen der Merchant diese mit entsprechenden Inhalten füllt, um die jeweilige Zielgruppe direkt auf der Partnerseite anzusprechen. Der Webseitenbetreiber erhält im Gegenzug eine Provision. Die Vergütung erfolgt meist für einen Werbezeitraum, pro Tausend Werbeeinblendungen, Klick, gewonnenem Kontakt oder eingegangener Bestellung.
Die Werbetreibenden Unternehmen haben zwei Möglichkeiten ihre Werbepartner zu suchen. Entweder sie kooperieren direkt mit dem Händler, wie es zum Beispiel bei Amazon der Fall ist. Man meldet sich direkt bei Amazon an und kann dort dann auch die Affiliate-Links generieren und sich die Werbemittel aussuchen. Oder man nutzt eines der zahlreichen Affiliate-Netzwerke, die Vermittler zwischen registrierte Merchants und registrierte Affiliates sind. Die bekanntesten sind Zanox und Affilinet.
Wie beim Display Marketing soll Affiliate Marketing das Interesse des Kunden wecken, bedarfsfördernd wirken und den Kunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam machen. Es ist dementsprechend ebenfalls für die Generierung von Neukunden essentiell.
Der Vorteil gegenüber Display Marketing für den Merchant liegt darin, dass nur bei tatsächlichem Erfolg Provisionen bezahlt werden und die Zielgruppen exakter erreicht werden.
(Quelle: Screenshot aus Amazon, Kundenrezensionen)
In Deutschland haben 88 % der Befragten in einer Umfrage angegeben, dass Empfehlungen von Bekannten die Werbe- bzw. Kommunikationsform sei, der sie am meisten vertrauen. Die Online-Konsumentenbewertungen landeten zufolge der Untersuchung auf Platz 2 mit 64% der Nennungen in Deutschland. (Quelle: Nielson Global Survey)
Empfehlungsmarketing erfolgt durch Mundpropaganda, Referenzen und Bewertungen von Kunden. Der Empfehler genießt einen Vertrauensbonus und es gelingt ihm mit Leichtigkeit und ohne Streuverlust, die Angebote des jeweiligen Unternehmens zu verkaufen. Er weckt das Interesse und verbreitet Kauflaune. Dies führt bei dem, der die Empfehlung erhalten hat, zu einer positiven Wahrnehmung, zu Gesprächsbereitschaft und zu raschen Entscheidungen. Oft auch zu einer geringeren Preis-Sensibilität und zu höherwertigen Käufen.
Dem Unternehmen muss es also gelingen, Fans, Meinungsführer, Multiplikatoren und Empfehler für sich zu gewinnen. Von seinen Kunden empfohlen zu werden, ist nicht nur die wirkungsvollste, sondern auch die kostengünstigste Form der Neukundengenerierung.
Empfehlungen sind nicht nur gut fürs Image, sondern vor allem gut für die Erträge. Diese Chance wird leider noch nicht von vielen Unternehmen wahrgenommen und wird noch größtenteils unterschätzt.
Content Marketing ist die Kunst mit potenziellen Kunden durch hochwertige Online-Inhalte in Kontakt zu treten, ohne einen direkten Call to Action Aufruf.
Ziel des Content Marketings ist es eine bestimmte Zielgruppe, die für das Unternehmen relevant ist zu erreichen und dauerhaft an sich zu binden. Der einfache Kerngedanke ist, dass Kunden nicht nach Produkten, sondern nach Lösungen für ihre Probleme suchen.
Content ist vor allem wichtig für Suchmaschinenoptimierung, Social Media Marketing und für die Gewinnung neuer Kunden und maximale Konversionsraten.
SEO: Um in Suchmaschinen gefunden zu werden, brauchen Unternehmen viel hochkarätigen Content. Google belohnt alle, die eine Webseite mit interessanten Inhalten aufweisen, mit einer Top-Positionierung.
Social Media Marketing: Um sich auf Social Media Plattformen als Unternehmen zu bewähren, braucht jedes Unternehmen ansprechenden Content, den man teilen kann und der sich dann über Social Media viral verteilt.
Generierung neuer Kunden und maximale Konversionsraten: Kunden kann man am meisten zum Kauf mit hochwertigen Content animieren.
Die beliebtesten Content Marketing Strategien sind die Veröffentlichung von Artikeln, Social Media, Blogs, Online Newsletter, Case Studies und Events. Allerdings ist Content Marketing sehr zeitaufwändig und erfordert eine Menge an Fingerspitzengefühl, doch die Kunden werden sich erkenntlich zeigen.
Videos im Netz werden immer beliebter. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. YouTube ist nach facebook die beliebteste Plattform der deutschen Internetnutzer. (siehe oben: Social Media Statistik)
Besonders groß ist die Nachfrage an Webvideos. Laut der ARD-ZDF Online Studie schauen sich mehr als 60% der Befragten Videos im Internet an. Allerdings tun dies nur 9% täglich bzw. 23% wöchentlich. Vor allem unter Jugendlichen ist der Drang nach Videos groß. 90 % dieser Altersgruppe schaut sich regelmäßig Videos im World Wide Web an. Mit steigendem Alter sinkt dagegen das Interesse.
Video Marketing wird eingesetzt, um unter Verwendung von Videos im Internet PR-, Marketing- und Verkaufsbotschaften auf eigenen oder fremden Internetseiten zu präsentieren. Dabei wird das Internet als Distributionskanal benutzt. Das bedeutet, dass ein Video auf möglichst vielen Videoportalen, wie zum Beispiel YouTube und MyVideo hochgeladen wird. Videoportale sind Webseiten, auf denen man Videos hochladen kann und diese dann in Form von Videostreams auf einem eingebundenen Player auf der Webseite abspielen kann. Dabei werden die Inhalte der Videos selten von den Portalbetreibern geregelt, sondern vorrangig von den Nutzern gestaltet.
Video Marketing wird gezielt betrieben:
Ein gutes Beispiel für ein gelungenes Werbevideo ist die anschauliche Darstellung der Sicherheitsbestimmungen von Air New Zealand, mit Hilfe von Hobbits und Co.
(Basis der Angaben: repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstitut Aris für den Bitkom, Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland)
Insgesamt wurden mindestens 56% der Internetnutzer durch Online-Werbung zu einen Kauf oder einer Bestellung angeregt. Am stärksten sprachen jüngere Internetnutzer im Alter von 14 bis 29 Jahren auf Werbung an, hier gingen zwei Drittel (67 Prozent) auf entsprechende Angebote ein. Die größte Zurückhaltung zeigen ältere Nutzer ab 65 Jahren. Unter ihnen ließ sich nur jeder Vierte (27 Prozent) von Online-Werbung überzeugen. Das ergab eine Studie über den Erfolg verschiedener Online-Werbeformen. (Hightech-Verband Bitkom)
Das Kaufverhalten von Internetnutzern wird zum größten Teil von Empfehlungen und Rabattgutscheinen geprägt. Demnach gab jeder vierte Internetnutzer (23%) an, durch Produktempfehlungen anderer Kunden eines Online- Shops zu einem Kauf angespornt worden zu sein. Ebenfalls 23% ließen sich durch Rabatgutscheine gewinnen, 19% durch Empfehlungen von Freunden in sozialen Netzwerken.
Da der Kunde, wie schon in einem Blogartikel zuvor beschrieben, mehrere Kontaktpunkte durchläuft, (Customer Journey) ist es essentiell für jedes Unternehmen, auf mehreren Marketing-Kanälen präsent zu sein. Nachdem das strategische Risiko festgestellt, die finale Strategie des Unternehmens und die Ziele deutlich sind, fällt die Auswahl der richtigen Instrumente gar nicht mehr so schwer. Jede Maßnahme besitzt unterschiedliche Vorteile und eignet sich für andere Online-Marketing Ziele. Der größte Erfolg in der Kundengewinnung wird erzielt, wenn mehrere Maßnahmen im Online-Marketing-Mix strategisch miteinander verknüpft werden.
Wichtig ist ebenfalls die anschließende Analyse der angewandten Online-Marketing Maßnahmen, um sicher zu stellen, dass jede Kampagne ihren Zweck erfüllt hat und die aufgebrachte Zeit und das Geld nicht umsonst investiert worden sind.
„Ein wesentlicher Teil unseres Lebens besteht aus der Suche nach den besten Plätzen, genauso wie aus den Menschen, die uns bei dieser Suche helfen.“ – Dies schrieb Avni Shah, Director of Product Management in der Ankündigung zu Google Local. Mit Google Local brachte Google am 30. Mai 2012 einen weiteren Dienst, der vor allem für lokale Unternehmen von großer Bedeutung ist, auf den Markt.
Durch die Integration von Google Places ist es mit der Google Local Search möglich, Restaurants, Museen, Bars, Geschäfte und andere Orte über das soziale Netzwerk Google + zu suchen, zu bewerten und die Bewertungen anderer Nutzer einzusehen. Doch nicht nur in der Google Suche ist Local mit Google+ verknüpft, sondern auch auf Google Maps.
Die Familie Schulze unternimmt einen Wochenendausflug nach Berlin. Am Abend bekommen die Kinder Hunger auf ein saftiges Steak. Da sie sich in Berlin nicht auskennt, habt Familie Schulz zwei Möglichkeiten, ihrem Wunsch nachzugehen: Entweder fragt sie einen vorbeigehenden Passanten um Rat oder sucht via Smartphone bei Google. In diesem Beispiel recherchiert sie nach „Steak in Berlin“ – was übrigens knapp 10.000 Nutzer monatlich ebenfalls tun (Quelle: Google Adwords Keyword-Tool). Nachfolgend das Ergebnis.
Der Familie werden alle Restaurants angezeigt, die Steaks in der Speisekarte anbieten und einen Google-Local-Eintrag besitzen. Sie kann sich einen ersten Überblick verschaffen, welche von den angezeigten lokalen Unternehmen die besten Bewertungen aufweisen kann. Die rot eingerahmten Bewertungen und verlinkten Google-Bewertungen führen direkt zur dazugehörigen Google+-Seite des jeweiligen Unternehmens. Die Familie kann sich folglich einen besseren Überblick über das Unternehmen verschaffen.
Auch bei Google Maps ist Google Local bestens integriert. Sowohl bei der Adresse als auch beim Infofenster auf der Karte gibt es einen direkten Link zur Google+-Local Seite.
Google hat ein neues Bewertungssystem eingeführt. Der Nutzer kann jedes lokale Unternehmen mit einer Zahl zwischen 0 und 30 bewerten. Je höher die Zahl, desto zufriedener ist der Kunde. Die einzelnen Bewertungsstufen sehen wie folgt aus:
Diese Gesamtbewertung setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelbewertungen zusammen, die von den Nutzern abgegeben wurden. Die einzelnen Nutzerbewertungen beruhen auf einer Skala von 0 bis 3 und bedeuten folgendes:
In einzelnen Fällen gibt es auch die ZAGAT-Bewertung.
ZAGAT ist ein Restaurantführer und -tester, der von Google im September 2011 aufgekauft wurde. Alle bisher dort abgegebenen Bewertungen fließen ebenfalls in die Google+-Local-Bewertung ein.
Dabei unterscheidet Google bei den Bewertungen zwischen „Mehrdimensionalen Bewertungen“ und „Gesamtbewertungen“.
„Mehrdimensionale Berwertungen“ umfassen getrennte Bewertungen für verschiedene Kategorien eines Geschäftes. Restaurants werden zum Beispiel nach Essen, Atmosphäre und Service unterteilt. Essen ist bei Restaurants die Hauptkategorie.
Wenn nicht genügend Nutzermeinungen vorhanden sind, werden „Gesamtbewertungen“ erhoben. Die Gesamtbewertung ist bei Geschäften vergleichbar mit der Hauptkategorie.
Nach Angaben von Google suchen 97% der Nutzer online nach Unternehmen in ihrer Umgebung. Lokale Unternehmen bekommen somit die Chance einen kostenlosen Google-Local-Eintrag zu verfassen. Mit Fotos, Adresse, Öffnungszeiten und weiteren Details kann man dem Nutzer das eigene Unternehmen somit schmackhaft machen. Das Unternehmen kann zudem auf die Erfahrungsberichte der einzelnen Nutzer eingehen und diese zudem indirekt als Werbezweck nutzen.
Google Local ist für den Nutzer eine wahre Bereicherung. Dank Smartphone, Tablet und Co. hat das Umherirren sowohl in der eigenen Stadt als auch in der Fremde nun endlich ein Ende. Mit nur zwei bis drei Klicks bekommt der Nutzer zu den gesuchten Begriffen lokale Unternehmen präsentiert und kann sich durch Bewertungen anderer Nutzer verleiten lassen, sich selbst ein Bild zu machen. Die Usability von Google Local ist generell sehr gut. Einziger Nachteil: Es gibt noch relativ wenig Unternehmen, die auf Google Local registriert sind. Und um Bewertungen zu verfassen braucht der Nutzer ein eigenes Google+-Profil.
Für lokale Unternehmen bietet Google Local großes Potenzial für die Neukundengewinnung. Allerdings sollten die Unternehmen Einiges beachten, wie etwa ein komplett ausgefülltes Google+-Local-Profil, damit sie auch weit oben in den Ergebnissen auftauchen. Dass noch relativ wenige Unternehmen eine Google-Local-Seite haben, verschafft dem eigenen Unternehmen momentan noch einen klaren Wettbewerbsvorteil.
M-Commerce ist schon lange kein Nischenmarkt mehr. Aktuell gibt es ca. 29,5 Millionen Smartphone-Nutzer (Statista, Oktober 2012) und 9,1 Millionen Tablet-Nutzer in Deutschland (Stand: Bitcom, November 2012). Auf Bestellungen über mobile Endgeräte entfielen zwar 2012 nur 5% der 31 Milliarden Euro, die in Deutschland jährlich im E-Commerce-Bereich umgesetzt werden. Die drastische Steigerung von 105% im Vergleich zum Vorjahr zeigt aber deutlich den Trend.
M-Commerce ist eine spezielle Ausprägung des Elektronischen Handels (E-Commerce) und beschreibt jede Art geschäftlicher Transaktion, bei der die Partner mobile elektronische Kommunikationstechniken (W-LAN, etc.) in Verbindung mit mobilen Endgeräten einsetzen. Mobile Endgeräte sind zum Beispiel Smartphones und Tablet-PCs.
Das E-Commerce-Center Handel (ECC Handel) hat im Juli 2012 eine Studie über das Kaufverhalten der Smartphone- und Tabletnutzer veröffentlicht, in der es 1011 deutsche Verbraucher/-innen zu ihrem Nutzungsverhalten befragte. Die stärkste Altersgruppe in der Stichprobe bildeten die 20- bis 49-Jährigen. Das Geschlecht war in etwa gleich verteilt, mit einem leicht erhöhten Anteil männlicher Personen.
1. Kauf-vorbereitende Informationssuche
Die Informationssuche mit Smartphones und Tablets ist die am meisten genutzte M-Commerce-Funktion – vier von fünf Nutzern verwenden ihr Tablet oder Smartphone zu diesem Zweck.
Informationssuche ist in vielen Fällen der Wegbereiter des Kaufs. Dabei ist es egal, ob der Kauf über das Smartphone, den heimischen PC oder im stationären Handel erfolgt. Jedem dritten Kauf in stationären Geschäftsstellen geht bereits eine Informationssuche im Internet voraus, und diese zuvor im Internet recherchierten Käufe entsprechen 66,4 Prozent des Umsatzes in stationären Geschäftsstellen.
2. Preisrecherche und Informationen über lokale Händler
Mit dem Smartphone werden häufig Informationen über lokale Händler abgerufen – 60,5 Prozent der Smartphone-Besitzer und 62,7 Prozent der Tablet-Besitzer suchen mehrmals im Monat nach lokalen Informationen, somit liegt die Point-of-Sale-Suche nur knapp hinter der Preisrecherche.
3. Kauf mit dem Smartphone
Im M-Commerce werden ähnliche Produkte gekauft wie im E-Commerce. Genau wie im klassischen E-Commerce gehören Bücher und Medien (49,3%), Elektrowaren (39,5) und Mode (34%) zu den beliebtesten Produktkategorien. Eher selten werden Käufe von Lebensmitteln (10,7%), Heimwerksbedarf (10 %) und Möbeln (9,2%) getätigt.
4. Betrag des letzten Kaufs mit PC / Laptop, Smartphone und Tablet
Warenkörbe mit dem Tablet sind rund 50 Prozent größer als mit dem Smartphone – der durchschnittliche Smartphone-Warenkorb liegt bei ca. 46 Euro, während der durchschnittliche Tablet-Warenkorb ungefähr 81 Euro beträgt. Die größten Bestellungen werden jedoch mit dem stationären PC oder Laptop aufgegeben (113 Euro).
Gründe dafür sind zum einen, dass Tablet-Nutzer über ein höheres Durchschnittseinkommen verfügen als Smartphone-Nutzer. Zum anderen haben Benutzerfreundlichkeit, Einfachheit und die Situation des Käufers eine große Rolle auf dem Warenkorbwert. Die Konsumenten haben zuhause mit dem Tablet oder am stationären PC mehr Zeit und Ruhe, sich genauer mit den Produkten auseinanderzusetzen und tätigen folglich dort auch höherwertige Einkäufe.
5. Gründe gegen die Nutzung des Smartphones bei Kauf und Bezahlung von Produkten
Ein wichtiger Grund, der noch immer viele potenzielle M-Commerce-Kunden von der Nutzung ihres Smartphones abhält, sind die Bedenken zur Datensicherheit 33,8%. Bei der Bezahlung sind es sogar 47,3 Prozent. Hemmnisse sind auch der Unwille, über das Smartphone zu bezahlen (27,3%), und die schlechte Darstellung auf mobilen Geräten (23,1%). Jeden fünften Befragten schreckt die Angst vor versteckten Kosten ab, und einer von zehn findet den Bestellprozess zu aufwändig.
Mobile Commerce steckt noch in den Kinderschuhen, blickt aber einer rasanten Entwicklung entgegen. Den befragten Experten in der ECC-Studie nach zu urteilen, erwarten diese ein deutlich dynamischeres Wachstum im M-Commerce als bei der Internetrevolution. Trendthemen sind unter anderem Mobile Payment und die Integration von Kundendaten zur personalisierten Ansprache.
Unternehmen können sich einen essentiellen Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern verschaffen, wenn es ihnen gelingt die Informationen so bereitzustellen, dass sie sich via Smartphone und Tablet problemlos und schnell abrufen lassen. Sicherheit der Datenverbindung, die Offenlegung aller Kosten (wie zum Beispiel der Mehrwertsteuer und der Versandkosten) sowie die Übersichtlichkeit, eine leicht verständliche Menüführung und schnelle Ladezeiten sind weitere Erfolgsfaktoren, die den Kunden zum Kauf des Produktes bewegen können.
Vor nicht all zu langer Zeit galt im World Wide Web noch der Aberglaube, dass nur dem ersten oder letzten Werbemittel 100% des Verkaufserfolges zuzuschreiben sei. Doch nach der Customer Journey weiß man, dass es nur bedingt richtig ist. Denn je länger die Kaufentscheidung andauert und je mehr Personen an einer Kaufentscheidung mitwirken, desto mehr Phasen durchläuft der Kunde in einem Kaufprozess und desto schwieriger ist es, den Erfolg der Werbemittel zu messen. Nur wenn man die Werbemittel richtig misst, kann man diese auch später zielgerichtet optimieren. Und die Optimierung führt zur Eindämmung von Streuverlusten und Steigerung der Effizienz der einzelnen Werbemittel. Es ist folglich essentiell, die Kaufentscheidung in kleine Prozesse zu unterteilen und zu analysieren.
Die Customer Journey beschreibt die Reise eines potenziellen Kunden hin zum Produkt. Die Reise beginnt mit der ersten Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Online-Anbieter und endet, wenn der Kunde eine gewünschte Zielhandlung durchgeführt hat. Übliche Zielhandlungen können zum Beispiel Käufe, Bestellungen, Anfragen oder Anmeldung zu einem Newsletter sein. Dabei hält der Kunde an mehreren Kontaktpunkten (sog. Touchpoints), bis er die jeweilige Konversion realisiert.
Touchpoints sind jede Art von Kontaktpunkten, wie klassische Werbung (Anzeigen in Printmedien, Plakaten, TV- Spots) über Onlinemarketing-Maßnahmen bis hin zur Meinung von Bekannten, Freunden und Familie oder Informationen in Bewertungsportalen.
Das Auswerten und Erfassen von Offline-Berührungspunkten stellt den Werbetreibenden vor eine große Herausforderung. Allerdings findet immer mehr eine Verbindung zwischen Offline- und Online-Maßnahmen statt. Ein Beispiel sind QR-Codes, die es auch auch ermöglichen die Informationen von Printwerbung auszuwerten.
Frau Müller sucht seit längerem eine Waschmaschine, weil ihre alte den Geist aufgegeben hat. Über einen Newsletter ist sie auf eine qualitativ hochwertige Waschmaschine der Firma XY gestoßen. Sie recherchiert daraufhin weiter im Internet und gelangt, da die Firma auch erfolgreich SEO betreibt, auf deren Unternehmenswebseite. Die ansprechende Webseite und die gelungene Darstellung des Produktes haben nun endgültig das Interesse von Frau Müller geweckt.
Sie zieht noch ihre Freundin zurate und die beiden informieren sich gemeinsam auf einem Bewertungsportal über Erfahrungen anderer Käufer mit dem Produkt ihres Begehrens. Aufgrund der guten Bewertungen festigt sich ihre Kaufentscheidung immer mehr.
Dabei sind sie gleichzeitig auf eine Anzeige der Firma XY gestoßen, mit der das Bewertungsportal eine Partnerschaft eingegangen ist (Affiliate-Marketing). Die ansprechende Landing Page überzeugt Frau Müller sofort und sie tätigt kurz danach den Kauf der Waschmaschine.
Da man nicht genau sagen kann welches Werbemittel letztendlich zu der gewünschten Konversion geführt hat, spielt das Zusammenspiel der einzelnen Werbemittel eine große Rolle. Denn in der gesamten Reise des Kunden wird er auch auf andere Wettbewerber stoßen. Deshalb ist es essentiell, den potenziellen Kunden stets durch attraktive Werbemittel auf sein eigenes Angebot aufmerksam zu machen und im besten Fall eine Konversion herbeizuführen.
Tracking-Programme für das Messen der sogenannten Touchpoints sind zum Beispiel die Web-Analyse-Tools Google Analytics und etracker, die komplexe Customer-Journey-Zusammenhänge berücksichtigen.
Die Erkenntnisse aus diesen Analysen können ein großes Potenzial für die Priorisierung der Onlinemarketing-Maßnahmen aufzeigen. Begleiten Sie also Ihre Kunden auf der Reise, denn wie sagt man so schön: „Der Weg ist das Ziel!“
Sie wünschen mehr Informationen zum Online Marketing oder eine Consulting-Leistung? Dann schauen Sie doch auf unserer Seite Online Marketing Consulting vorbei.
Wer kennt es nicht? Kinder, die ihre Eltern nerven weil sie unbedingt das neue iPhone haben wollen mit der Argumentation, der Pascal und der Daniel hätten das doch auch. Oder man reiht sich lieber in die Schlange an der Eisdiele ein, wo noch 20 andere stehen, anstatt zu der leeren Eisdiele nebenan zu gehen. Schonmal in den Himmel geguckt, nur weil fünf andere vor Ihnen das auch tun?
Im Publikum von Fernsehshows sitzen sogenannte Vorklatscher, die gezielt Beifall geben um den Rest des Publikums ebenfalls zum Klatschen zu animieren. Nur wie lässt sich dieses Phänomen erklären und woran liegt es?
Dieses Verhalten ist bereits auf die Evolution zurück zuführen, denn meistens hat es uns schon in der Menschheitsgeschichte geholfen den Großteil der Menschen nachzuahmen. Instinktiv, also unbewusst, machen wir automatisch das, was alle anderen auch machen. Es gibt natürlich auch ein paar negative Beispiele, die diese Gruppendynamik kennzeichnen, wie etwa den Nationalsozialismus oder die Hooliganbewegung in den Fussballnationen.
Robert Cialdini drückt es folgendermaßen aus:
“Wir betrachten ein Verhalten in einer gegebenen Situation in dem Maß als richtig, in dem wir dieses Verhalten bei anderen beobachten. Ob es darum geht, was mit einer leeren Popcornschachtel im Kino zu tun ist, wie schnell man auf einem bestimmten Straßenabschnitt fahren darf oder auf welche Weise man bei einem Abendessen mit Freunden das Hühnchen essen soll, stets ist uns bei der Beantwortung dieser Fragen das Verhalten anderer eine wichtige Orientierungshilfe.”
Besonders häufig wenden wir dieses Phänomen der sozialen Bewährtheit an, wenn die Situation unklar oder mehrdeutig ist. Je ungewisser wir sind, desto mehr sind wir dazu geneigt uns das Verhalten anderer anzueignen.
Social Proof wird auch gezielt in der Werbung eingesetzt, indem zum Beispiel angeblich spontane Interviews auf der Straße gezeigt werden und dort anscheinend zufällig auftauchende Passanten ihre überaus positive Meinung zu dem Produkt bekunden. Auch das Werben mit Prominenten gehört dazu. Vor allem bei vielen Jugendlichen haben Prominente eine Vorbildfunktion. Besonders häufig reagieren wir auf Werbung, wenn wir uns mit der Person, die wirbt, identifizieren können.
Der Verkaufstrainer Cavett Robert formuliert es so:
„Da 95 Prozent der Leute Nachahmer sind und nur 5 Prozent vormachen, lassen sich die Leute mehr durch die Handlungen anderer überzeugen als durch jedes andere Argument.”
5 Dimensionen des Social Proof
Es lassen sich fünf Dimensionen des Social Proofs klassifizieren:
1. Eine berühmte Person mag das Produkt
(Abbildung 1, Quelle: Screenshot aus Nissan-Werbung)
2. Viele Menschen mögen das Produkt
(Abbildung 2, Quelle: Screenshot aus http://tonikarsten.de/allgemein/samsung-hat-bereits-mehr-als-100/)
3. Menschen mit gleichen Interessen mögen das Produkt
(Abbildung 3, Quelle: Screenshot Amazon)
4. Deine Freunde mögen das Produkt
(Abbildung 4, Quelle: Screenshot Facebook – Profil)
5. Du magst das Produkt
(Abbildung 5, Quelle: Screenshot Facebookprofil)
Social Proof ist ein guter Hebel zur Conversion-Steigerung. In der Praxis wird dies zum Beispiel erfolgreich durch Testimonials (Erfahrungsberichte) umgesetzt – das sind nichts anderes als indirekte Empfehlungen. Und an Empfehlungen orientiert sich der Kunde am meisten und stuft diese auch am glaubwürdigsten ein und lässt sich überzeugen.
Als Unternehmen ist es also wichtig die Anzahl der Kunden /Besucher / Lieferanten, Große und Präzise Zahlen zu nennen, Kundenzufriedenheitsbefragungen durchzuführen und auch Social Plugins mit zu integrieren.
facebook schlägt zurück- am 15.01.13 verkündete Marc Zuckerberg seine neue Innovation: „ facebook Graph Search“ – neue Suchfunktion. Lediglich ein Versuch den Großen ans Bein zu pinkeln oder hat es doch echte Chancen sich gegen Google zu beweisen?
Quelle: Comscore & http://de.statista.com/statistik/daten/studie/232401/umfrage/monatlich-aktive-nutzer-von-twitter-weltweit-zeitreihe/
Die Statistik zeigt deutlich auf, dass facebook noch weit hinter Google zurück kriecht.
facebook Graph Search – Was kann es?
Mit der Graph-Suche kann der Nutzer gezielt im Sozialen Netzwerk nach Informationen suchen. Zum Beispiel: „ Wer von den Freunden gerne Fußball spielt, oder welche Restaurants empfohlen werden“. Allerdings kann es den Nutzer auch in so manch heiklen Situationen vor seinen Freunden und Vorgesetzten bringen. Tom Scott, Hobby Entwickler, zeigte dies durch ein Experiment auf und stellte die Ergebnisse auf seinen Tumblr-Blog online. Mit ein paar Klicks wird den Graph Search-Nutzern Verheiratete, die Prostituierte mögen oder alle Single Frauen, die in der Nähe wohnen, sich für Männer interessieren und sich gerne betrinken, angezeigt.
Es handelt sich also nicht um die klassische Suchmaschine wie Google, Yahoo oder Bing, die Dokumente ausspucken, die z.B im World Wide Web gespeichert sind. Allerdings, für Suchanfragen die facebook nicht findet, wird der Nutzer auf Bing verwiesen, mit dem facebook eine Partnerschaft eingegangen ist. Momentan ist die der Graph Search nur in der Betaversion für Testpersonenen verfügbar. Wer nicht mehr abwarten will, kann sich in die Warteliste eintragen. Die Endfassung steht in ein paar Monaten zur Verfügung.
Um an Google annähernd ran zu kommen, müsste Facebook darauf bauen, dass andere Nutzer mehr und wertvollere Inhalte in facebook veröffentlichen, damit diese in der Graph-Suche angezeigt werden und der Nutzer nicht mehr auf Google angewiesen ist. Es steht außer Frage, dass facebook Graph Search nicht im geringsten Google das Wasser reichen kann. Es ist lediglich ein weiterer Versuch dem Nutzer in Sachen Datenschutz das Leben schwer zu machen. Der Nutzer sollte nochmals seine Einstellungen gründlich überarbeiten, damit nicht irgendwann peinliche Dinge veröffentlicht werden. facebook meinte zwar, dass zum Thema Datenschutz keine Rechte verletzt werden, aber wahrscheinlich glaubt der Social-Media-Gigant auch noch an den Weihnachtsmann. Des Weiteren sollte sich Facebook als erstes um seine Performance Probleme kümmern, bevor es andere Projekte in Angriff nimmt.
Seit bereits mehreren Wochen vermag sich ein Phänomen nicht mehr einzustellen: Der Aufruf einer Seite bei facebook dauert, dauert und dauert. – Sind die facebook Seiten wirklich so langsam, oder ist das die eigene Internverbindung? – Die Verzögerung verhindert eine schnelle Interaktion der Besucher und senkt merklich den gewohnten Surfkomfort. Nicht nur die Kommunikation der facebook-Nutzer untereinander, sondern auch die zwischen den Fans und den Fanseiten stark beeinträchtigt.
Der Vergleich der „onload“ Zeiten von facebook und Google+ beispielhaft an einem Sonntag Abend:
Die Gegenüberstellung von facebook und Google+ zeigt erheblich höhere Ladezeiten auf facebook. Grund ist die erhöhte Aktivität der Nutzer zum Wochenende zwischen 18-01 Uhr ( www. socialbench.de „Analyse der Beiträge – auf deutschen facebook Seiten“). Kriechende facebook Seiten werden langsam Gewohnheit.
Die Statistik zeigt, dass die Aktivität der Fans am Wochenende zwischen 18-22 Uhr zunimmt. Durch die zu diesen Zeiten auftretenden langen Ladezeiten, wird eine frühe Absprungrate provoziert, was eine sinkende Interaktion der Fans mit den Fanseiten zufolge hat. Nicht nur der Besucher verliert den Spass am Besuch der Fanseite, sondern auch der Seitenbetreiber am posten. Zwar wird der Post weiterhin (in unveränderter Geschwindigkeit) im eigenen Acitivity-Stream angezeigt, jedoch sinkt eindeutig die Freude der facebook-Nutzer am stöbern. Man stelle sich vor man würde nach einer Suchanfrage bei Google bis zu 10 Sekunden warten müssen bis die erste Seite vollständig aufgebaut ist? Wer würde noch bei Amazon „mal schnell was kaufen“ wenn aus 10 Sekunden Ladezeit pro Seite mal schnell 10 Minuten für einen vollständigen Kaufprozess werden.
Sowohl die Nutzer von facebook, als auch die Seitenbetreiber werden durch die auftretenden langen Ladezeiten „genervt“. Ob eine Abwanderung die Folge ist, lässt sich nur schwer abschätzen. Einen Fakt kann man definitiv festhalten: Wenn facebook es nicht schafft das Prinzip der Fanseiten sowohl Benutzer als auch betreiberfreundlich zu gestalten, wird auf Kurz oder Lang das Geschäftsmodell ins wanken geraten. Sollten die werbetreibenden Seitenbetreiber hier nicht besser behandelt (in Form von Ladezeiten/Reichweiten) werden, warum sollten Sie dann noch weiterhin Geld bei facebook verschleudern.
Wenn Fanseiten jetzt selbst nicht mal mehr für normalsterbliche Nutzer attraktiv sind, warum sollten dann Unternehmen und Konzerne weiterhin einen immensen Aufwand betreiben um auf facebook aktiv zu sein? Hinzu kommt, dass das neue „Feature“ sich Reichweite von Posts kaufen zu können bisher nur bei facebook umgesetzt wurde. Auf anderen Social Media Plattformen ist das bisher alles noch kostenfrei.
facebook Seiten – Langsam nervt es!
Google wird den Dienst Google Shopping (früher Google Merchants) nicht mehr lange kostenlos zur Verfügung stellen. Während Händler momentan ihre Produkte kostenfrei auf Google Shopping präsentieren können, sollen die sogenannten „Product Listing Ads“ in Zukunft deren Platz einnehmen. Die Pflege von Produktdaten in Datenfeeds ist über eine entsprechende Anbindung bequem aus dem Backend des eigenen Online-Shops möglich und daher grundsätzlich zu empfehlen. Diese Empfehlung wird nach der Umstellung von einer genauen Analyse der generierten Sales abhängen.
Google wird, wie von seinen Produkten gewohnt, die Markteinführung in den USA deutlich vor Deutschland durchführen. Entsprechend dürfen deutsche Händler noch bis zum Jahr 2013 kostenlos den entstehenden Traffic abgreifen, während ihre amerikanischen Kollegen sich bereits ab Juli damit abfinden müssen, dass dieser Verkaufskanal nun Geld kostet. Wenn Bonusprogramme, wie sie in den USA begleitend durchgeführt werden, auch in Deutschland stattfinden, weisen wir Sie natürlich darauf hin.
Vor einigen Tagen rollte Google sein neuestes Update aus. Wie bereits beim Panda geht Google erneut im Zoo auf Namenssuche und gibt dem Kind den Namen „Penguin Update“. Bereits nach einigen Stunden waren die Auswirkungen zu spüren. Viele Seiten wurden gestraft und aus den Top 10 der Suchergebnisse auf hintere Plätze verbannt.
Google möchte mit diesem Update wieder der Manipulation von Suchergebnissen entgegen wirken. Seiten mit schlechter Linkqualität und -struktur wurden gefiltert und abgestraft. Andere wiederum gewannen deutlich an Sichtbarkeit hinzu. Somit sollen sich Websites mit wertvolleren Inhalten und natürlichen Verlinkungen in ihrer Positionierung verbessern.
Der neue Algorithmus hat es unter anderem darauf abgesehen, leere und geparkte Domains zu entwerten. Außerdem wurden die Backlinks der Seiten besonders unter die Lupe genommen. Abgewertet wurde eine Seite, wenn sie wenige Backlinks von hochwertigen oder eben viele von minderwertigen Seiten erhielt. Unterscheiden sich die Branchen zu sehr, wirkt sich das nun ebenfalls negativ auf die Wertung aus.
Auch wurden auffällig viele Seiten ausgemustert, die „Money“-Keywords enthielten.
Von „sauberen Suchergebnissen“, also solchen, die nicht von Manipulationen wie SEO verändert werden, sprechen auch nach dem neuen Update die Wenigsten. Vielmehr wurden etliche Websites zu unrecht abgestraft. In einigen Fällen wurden Webpräsenzen zum Beispiel fälschlicherweise als leer indexiert.
Auch der WordPress-Blog WPMU ist betroffen – und das trotz hochwertigem Content. WPMU wurde abgestraft, weil in den Footern von Blogs, die bei WordPress gehostet werden, automatisch eine Referenz darauf hinterlegt ist. Weil viele Seiten, die mit diesem System arbeiten, qualitativ oft minderwertig sind, wertete der Penguin-Algorithmus auch die Backlinks als minderwertig und strafte WPMU ab.
Google führte das Update hauptsächlich durch, um die Suchergebnisse von künstlich hochgerankten Seiten zu befreien. Das hat zwar auch teilweise funktioniert, doch wie es aussieht muss nun erst einmal viel Zeit dahinein investiert werden, die fälschlich ausgemisteten Seiten wieder einzusortieren. Das Ende der Suchmaschinenoptimierung ist das Penguin Update natürlich nicht: Wenn sich der Algorithmus verändert, verändern sich auch die Methoden – so wie die vielen Male vorher.
Wohl jeder ist inzwischen bei einer Exkursion in den Weiten des World Wide Web – bewusst oder unbewusst – über Facebook Social Plugins gestolpert. Die Social Plugins tragen ein Großteil der Mitschuld des Erfolges von Facebook. Zwar haben die Herren aus Kalifornien die Webseite-Integration von Diensten alles andere als erfunden, aber kaum ein anderer Dienst wurde in der kurzen Geschichte des Internets so zahlreich verwendet. In dem folgenden Artikel befindet sich ein grobe Übersicht zu den möglichen Plugins und die Benutzung wird beleuchtet.
Hier nun eine Übersicht über die Plugins mit Verwendungsmöglichkeit, Kritik und einige Hinweise:
Funktion:
Das bekannteste Facebook Plugin ist der Like Button. Ein einfacher Klick genügt und schon weiß der ganze Facebook-Freundeskreis Bescheid.
Nutzen:
Der Nutzen ist fast selbsterklärend. Im Vergleich zum Eintragen in einen Newsletter wird nur ein einziger Klick benötigt (sofern man einen Facebook-Account besitzt) um Viralität anzustoßen. Die Barriere ist bei sämtlichen Facebook Social Plugins minimal, was die Erfolgsaussichten im Gegenzug vergrößert.
Beispiel-Variationen:
Funktion:
Der Send-Button ist das nächste der Facebook Social Plugis das wir vorstellen werden. Dieser Button funktioniert analog zu dem Like-Button. Ein einfacher Klick (bei eingeloggtem Status) genügt und man hat die Möglichkeit, den gewünschten Inhalt direkt an jemanden aus dem Freundeskreis per Privatnachricht zu senden. Die Versendung wird nicht auf der Pinnwand des Versenders veröffentlicht.
Nutzen:
Dieser Button ist dem Instrument des Empfehlungsmarketings zuzuordnen. Somit wird es den Nutzer leicht gemacht, mit dem minimal möglichen Aufwand und somit auch der geringsten Barriere einen Inhalt seinen Freunden direkt zu senden.
Funktion:
Das nächste interessante Tool der Facebook Social Plugins sind die sogenannten Comments. Via Facebook-Account hat ein User die Möglichkeit Inhalte zu kommentieren. Der Besucher hat bei den Comments die Möglichkeit auszuwählen, ob auf seiner Pinnwand veröffentlicht wird, dass er etwas kommentiert hat oder nicht.
Nutzen:
Dieses Plugin dient zur Schaffung von Interaktivität. Es kann (wieder ohne Registrierung) mit dem Facebook-Account der gelesene Inhalt direkt kommentiert werden. Die Funktion „Auf Facebook posten“, die explizit vom Kommentierenden deaktivert werden muss, wirbt für den kommentierten Inhalt.
Hinweis: Kommentiert man als Facebook-Seitenadmin einen Post, so wird dieser Hinweis auf derFacebook-Seite veröffentlicht. Im Unterschied zu einem normalen Post auf Facebook taucht die Facebook-Veröffentlichung des Kommentars nicht mehr im Facebook-Stream der Fans auf.
Funktion:
Der Activity-Feed zeigt alle Aktionen aus dem Umfeld einer Domain an, wie geteilte Inhalte oder Empfehlungen von anderen Nutzern. Um Vertrauen gegenüber neuen Besuchern der Seite zu erzeugen werden Namen aus dem Umfeld des Freundeskreises des Nutzers angezeigt. Sollten keine vorhanden sein, werden die Namen zufällig oder über Freundes-Freunde angezeigt.
Nutzen:
Der Nutzen dieses Facebook Social Plugins ist zum einen das Vermitteln von Aktivität und Aktualität. Dem Besucher wird aufgezeigt, inwieweit diese Seite „präsent“ auf Facebook ist und welche Artikel von Freunden (bestenfalls) als so relevant betrachtet werden, dass sie geteilt wurden.
Funktion:
Die Recommendations (Empfehlungen) zeigen die „Likes“ oder Empfehlungen von anderen Usern über einen bestimmten Zeitraum an. Aktualität und Anzahl der Interaktionen sind hier die Bewertungskriterien. Ebenso wie bei dem Activity Feed werden Namen von Freunden oder Freundes-Freunden angezeigt.
Nutzen:
Diese Facebook Social Plugin bedient sich des Social Proofs.
Es erzeugt den Gedanken „Wenn so viele Menschen das geteilt haben oder empfehlen muss das interessant sein!“ und schafft so die Wahrnehmung, einen relevanten Inhalt vor der Nase zu haben. Eine Recommodations-Box empfielt sich für Seiten mit vielen Artikeln. So kann der Besucher zu weiteren Artikeln geführt werden, die so mit dem Hinweis versehen sind, ebenfalls interessant zu sein.
Funktion:
Eines der beliebtesten Facebook Social Plugins ist die Like Box. Hier kann die Facebook-Seite mit Anzahl der Likes, letzten Aktivitäten und Facebook-Nutzerprofilen inklusive Bildern und Namen in eine Webseite hineingebastelt werden. Je nach Wunsch kann dieses Box angepasst werden und lässt fast keinen Wunsch offen. Konfigurierbar sind:
– Anzeige des Streams der Facebook-Mitteilungen
– das Theme (hell/dunkel)
– Höhe
– Breite
– Anzahl der angezeigten Profile der bereits „Likenden“
– Header („Finde uns auf Facebook“) einblenden/ausblenden
Nutzen:
Das Erste was aufällt ist, dass es sich hierbei eindeutig und einem Blickfang handelt. In der Like Box vereinigt Facebook meiner Meinung die meisten Marketing-Aspekte. Empfehlungs-Marketing durch die Darstellung von Nutzer-Profilen (aus dem Freundkreis), Aspekte des viralen Marketings durch den Like-Button und auch die Social Proof-Karte wird erneut ausgespielt durch die Anzeige der Likes der Facebook-Seite und der Nutzerprofile, denen die Seite bereits gefällt.
Funktion:
Das letzte der Facebook Social Plugins, das ich vorstellen möchte, ist der Live Stream.
Am besten vergleichen lässt sich der Live Stream mit einer Shoutbox. User haben Möglichkeiten, die den Comments ähneln. Die Posts im Livestream werden allerdings in Echtzeit ohne Nachladen der Seite sichtbar. Wem also nach einem Pläuschchen zu Mute ist…
Konfigurierbar bei der Erstellung ist, ob es dem Nutzer gestattet werden soll, zu entscheiden ob ein Post auf Facebook veröffentlich wird oder nicht.
Nutzen:
Der Nutzen dieses Plugins liegt in der Echtzeit-Kommunikation. Verwendet werden sollte dieses allerdings wirklich nur bei Seiten für Events, da es sonst sehr schnell sehr leer aussehen kann.
Ein Lieblingsthema der Deutschen ist in den letzten Jahren der Datenschutz geworden. Zu Beginn war erst der Suchmaschinen -iese Google im Fokus der Kritik, inzwischen liegt der Fokus auf Facebook und der Verwendung des Like Buttons (eigentlich ja auf der Verwendung der Facebook Social Plugins). Angestoßen durch den Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein wurde die Drohung ausgesprochen, Unternehmens-Webseiten, die einen solchen Like Button benutzen, mit einer Geldbuße im 5-stelligen Bereich zu bestrafen. Mehr kann man hier erfahren.
So oder so ist ein Webseiten-Betreiber rechtlich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass Facebook Social Plugins verwendet werden. Wie man korrekt darauf hinweist erläutern wir in einem der nächsten Blog-Beiträge.
Wer sich schon öfter mit Facebook Social Plugins beschäftig hat, wird auch hier und dort mal gelesen haben oder hat selber festellen müssen, dass die Plugins die Ladezeit der Webseite beeinflussen. Inzwischen wurde seitens Facebook ordentlich nachjustiert. Die Onload-Time der Webseite verliert zwar nach wie vor, aber nicht mehr in so hohem Maße. Es ist also wichtig, die Facebook Social Plugins mit Bedacht einzusetzen und nicht etwa wie – auf dieser Seite – unzählige Male. Wem aus SEO- oder User-Experience-Aspekten der Einbau schwerfällt, der sollte abwägen ob die halbe Sekunde Unterschied es Wert ist ein mächtiges Marketing-Instrument auszuschließen.
Im Zusammenspiel mit einer eigenen Facebook-Präsenz gibt einem Facebook hier ein sehr mächtiges Werkzeug an die Hand. Wie Sebastian Czech in seiner Bachelor-Arbeit „Die Charakteristika von Social Media und ihre Implikation fur das Marketing“ schon untersuchte, wurde hier das Rad nicht neu erfunden, sondern es liegen klassische (Offline-)Marketing-Modelle der Umsetzung von Facebook bzw. Facebook Social Plugins zu Grunde.
Weitere Informationen zur Bachelor-Arbeit, zur effektiven Nutzung von Facebook Social Plugins oder Facebook Marketing anfordern.
Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.
Link: http://developers.facebook.com/docs/plugins/
Facepile, die Registration, Facebook Connect, Facebook Login sowie einige weitere Beta Plugins werden wir in einem folgenden Artikel beleuchten und zerlegen
Es ist so weit! Googles Pendant zu den Facebook Pages ist verfügbar. Mit der Veröffentlichung dieses Artikels haben wir bewusst ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen um die neue Funktionalität von Googles Social Media-Plattform Google Plus ausgiebig testen zu können.
Was ist nun die Pages-Funktion von Google Plus – eine bahnbrechende Innovation oder nur eine billige Kopie des Konkurrenten Facebook? Die Antwort lautet weder noch.
Wer mit der Erwartung antritt, in Google Plus ein verbessertes Marketing-Instrument zu finden, der wird enttäuscht. Google hat sich als oberstes Paradigma gesetzt die Kommunikation als steuerbaren Prozess zu sehen. Während es bei Facebook bis vor kurzem nur möglich schien eine 1:n (n ist die Menge aller Freunde oder Fans) Kommunikation oder eine 1:1 Kommunikation zu führen – inzwischen sind ironischerweise durch die Google-Circles auch die Facebook-Listen ins Gespräch gekommen – hat Google von Beginn an auf gesteuerte Kommunikation gesetzt.
Demnach ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass dieselbe Logik auch für Facebook-Pagesverfügbar ist. Ausgehend von Privatprofilen war ein großes Manko von Facebook, dass nur schwierig Benutzergruppen differenziert werden konnten. Wer wollte z.B. dem Vorgesetzten mitteilen, dass man am Wochenende wieder mit dem Nachbarn in der Dorfkneipe abgestürzt ist? Google Plus schaffte also die präsentere Möglichkeit der selektiven oder auch gezielten Kommunikation. Wenn Web 2.0 = Social Mediaist, dann handelt es sich daebi jetzt wohl um Social Media 2.0 mit dem Verständnis nicht von Verknüpfung, sondern von gezielter Kommunikation auf verschiedenen Ebenen.
Was für einen Nutzen kann ein Seitenbetreiber wie beispielsweise ein Unternehmen daraus nun ziehen? Wenige sind es nicht. Vorerst gilt es allerdings noch eine Barriere aufzuzeigen: Bisher ist es als Google Plus-Page-Betreiber nur möglich, Follower zu sortieren und nicht aktiv Personen anzusprechen. Das bedeutet, dass einem erst eine Person folgen muss, bevor sie dann sortiert werden kann. Problematisch hierbei kann bei mangelnder Qualität bzw. fehlenden Informationen die korrekte Zuordnung in die entsprechende Kundengruppe sein.
Nun hat man aber die Möglichkeit, verschiedene Kundengruppen mit verschiedenen Informationen zu versorgen, so dass diese nur die für sie relevanten erhalten. Dies ermöglicht dem Seitenbetreiber zielgerichtete Kommunikation mit dem Kunden, welche je nach Kommunikationsparadigma auch messbar ist. Ebenso ist es möglich, einzelne B2B-Kunden in einzelne Circles einzuteilen und somit nur mit selektierten Unternehmen und nicht mit Kundengruppen zu kommunizieren – die Nutzung von Google Plus kann also als offenes CRM-System gesehen werden.
Erste Erfahrungen konnten wir schon mit Google Plus als Plattform für den Support gewinnen. Zukünftig werden wir verstärkt auf Google Plus als CRM setzen, da wir für diesen Bereich nun keine mit Kosten verbundene eigene Software-Lösung betreiben müssen. Ein zusätzliches Ticketing System lässt sich mehr oder weniger aufwendig über die Google Plus-API realisieren.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt also festzuhalten, dass Google dem Unternehmer mit Google Plus ein mächtiges Instrument zur Verfügung stellt.
Google Plus als Konkurrent zu Facebook zu sehen ist unserer Meinung zu weit hergeholt, da völlig unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Für Xing, LinkedIn und Twitter sieht das Ganze aber anders aus. Ob Google Plus nach und nach diesen Plattformen den Rang ablaufen wird bleibt abzuwarten, aber die Zeichen stehen dem jedenfalls nicht entgegen wenn andere Netzwerke nicht nachlegen.
Derzeit untersuchen wir die Nutzung von Google Plus bei Unternehmen in den USA im Vergleich zu Deutschland. Sollten Sie daran Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Leider wird in Deutschland noch ein Großteil des Potenzials der Social Media-Nutzung von den Firmen verschlafen, aber vielleicht tritt ja demnächst Läuterung ein.
Zwei amerikanische Autoren veröffentlichten heute ein aufschlussreiches Essay über den Datenschutz auf den beiden Social Media-Plattformen Google Plus und Facebook. Auch wenn das Papier nur wenige Seiten lang ist, werden darin einige interessante Punkte angerissen. Vor allem das Mitgeben von Mediadaten über den Foto-Upload dürfte – wenn auch in einem ernsthafteren Zusammenhang als dem geschilderten – in der strafrechtlichen Verwertung noch interessant werden. Auch die eigentlich schon lange fällige Erkenntnis, dass Google Plus´ Circles sich vor allem durch ein schöneres und intuitiveres User Interface von den Facebook-Listen unterscheiden, wird formuliert und erläutert. (Dies zeigt abermals deutlich die Macht, die in Gestaltung und Benutzung gegenüber der Funktionalität liegt – denn die Facebook-Listen erhielten vor dem Launch der Circles fast keine Aufmerksamkeit.)
Dennoch lassen die Autoren einige wirklich relevante Aspekte aus. Hierzu zählt vor allem die Verwendung des „+1“-Buttons auf der eigenen Webpräsenz im Vergleich zur Verwendung der Facebook-eigenen Like-Box. Immerhin sind diese und der dazugehörige Like-Button der Hauptanstoß der Kritik, die sich vor allem dagegen richtet, dass bei jedem Besuch eines angemeldeten Facebook-Nutzers personalisierte Daten übertragen werden. Wenn der Besucher Ihrer Webpräsenz nicht angemeldet ist, werden eben anonyme Daten gesammelt, aber ganz ohne geht es nicht. Wie sich die Google Plus-Buttons hier verhalten ist mindestens ebenso interessant, wird aber nicht behandelt. Zumindest in Schleswig-Holstein, über das sich CNN inzwischen ausgiebig amüsiert, kann das schnell teuer werden.
Zum Download der Ausarbeitung gelangen Sie hier. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Als Abschlussarbeit für den Studiengang Betriebswirtschaftslehre des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften hat Sebastian Czech in unserem Haus und unter Betreuung der Professoren Dr. Manschwetus und Dr. Cordes zum Thema Facebook-Marketinggearbeitet.
Der Titel der Bachelor-Arbeit lautet: „Die Charakteristika von Social Media und Ihre Implikation für das Marketing“. In dem Dokument untersucht Herr Czech die Möglichkeiten der Sozial Media-Plattformen und zeigt auf, welchen klassischen Marketing-Methoden die Umsetzungen im Internet zugrunde liegen. Anhand eines Referenzfeldes wird exemplarisch der Kommunikationsverlauf dargestellt.
Sebastian Czech zu seiner Arbeit:
„Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Charakteristika von Social Media anhand des sozialen Netzwerkes Facebook darzustellen und ihre Bedeutung für das Marketing von Unternehmen zu erarbeiten. Dabei soll auf die Fragen eingegangen werden, welche Möglichkeiten geboten und welche Voraussetzungen geschaffen und beachtet werden müssen, um erfolgreich in sozialen Netzwerken zu agieren.“
In der Abschlussarbeit werden außerdem unterschiedliche Instrumente für Kommunikationsstrategien aufgeführt und erläutert.
Die Firma Lindbaum möchte Herrn Czech nochmals zum Erhalt der bestmöglichen Abschlussnote gratulieren. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an uns.
Vic Gundotra hat es heute am Ende seines Blog-Posts verkündet: Google+ geht nach 12 Wochen, die es nun schon nach Einladung verfügbar ist, in die Open Beta! Doch nicht nur das: Auch weitere Neuerungen wurden implementiert.
Allen voran geht ein Update des Google+-App für Smartphones, die naturgemäß auf dem Open Source-OS Android zuerst veröffentlicht wird. Google hat bekanntlich an der Entwicklung und dem Verkauf dieses Betriebssystems maßgeblichen Anteil, ein iOS-Update wird wohl demnächst kommen. BeimGoogle+-Android-Update stechen vor allem die verbesserten Hangouts hervor
Die Neuigkeit des Tages ist aber, wie oben bereits angemerkt, die Open Beta des Netzwerks. Diese hat verschiedene Effekte, die in Zukunft sehr genau beobachtet werden:
Das Blog 89n.com machte vor wenigen Tagen mit der hauseigenen Statistik Furore, dass die Einträge proGoogle+-User und -Tag stark rückläufig wären. Nun waren die Zahlen, die lediglich aus einer Erhebung des – ebenfalls hauseigenen – Dienstes ManageFlitter stammten, nicht sehr valide und bescheinigtem eher dem Service selbst ein gewisses Versagen in der Aktivierung seiner Nutzer. Dennoch schlug der Bericht in eine Kerbe, die sich auch in anderen Online-Medien immer weiter öffnet: Ob die Nutzung von Social Media abnehme und eine Müdigkeit eingesetzt habe, die bereits vor etwa einem Jahr als „Social Müdia“ dir Runde machte. Abgesehen davon, dass Google+ in Konkurrenz zu Facebook tritt, stellt sich also die Frage nach der Notwendigkeit eines weiteren Netzwerks überhaupt – egal, wie innovativ.
Es ist bekannt, dass man das am meisten begehrt, was man nicht haben kann. Infolgedessen war der Hype um Google+ auch unter diesem Aspekt zu deuten und damit schon weit weniger sensationell, als die Medien es weismachen wollten. Und auch Online-Redakteure überschlugen sich vor Begeisterung über das Privileg, ein Teil des Produkts Google+ sein zu dürfen. Nun kann auch endlich die breite Masse ausprobieren, wie Hangouts, Sparks und Circles das virtuelle Leben bereichern, und somit die Schlacht der Riesen entscheiden – auch wenn das noch ferne Zukunftsmuik ist.
Die klassische Trias dieser Kant´schen Fragestellung wird Social Media Manager und Developer rund um den Erdball nun noch mehr beschäftigen als zuvor. Während sich bisher eine Klientel bei Google+ austobte, die in den seltensten Fällen fachfremd war, besteht nun die Möglichkeit der gezielten Akquise „echter“ Kunden. Dabei wird zu protokollieren sein, welche Methoden möglich und effektiv sind und inwiefern man diese messen kann. Diese Fragen dürften sich verkomplizieren, je mehr Features Google+ „ausrollt“ – seien es Unternehmensseiten, andere Listenmöglichkeiten als Circles oder Möglichkeiten, den Stream als Werbeplattform zu benutzen. Ein großartiges Beispiel hierfür liefert derzeit die Jeansmarke 7 For All Mankind, allerdings eben noch auf Facebook. Welche Trackingmöglichkeiten es gibt, welche Wege zum Ziel führen und welchen ROI man ganz konkret erwarten kann, steht indes auf Google+ noch aus.
Das Fazit lautet also, nicht ungewohnt: Testen, testen, testen. Der Vorreiter zu sein wird nicht einfach, aber gerade Google+ ist für Werbetreibende momentan ein Markt, der Innovationen begrüßen dürfte. Bis es wirklich losgeht, haben die Entwickler nach eigener Aussage aber noch einiges zu tun, und so bleibt es auch für Nutzer egal welcher Coleur weiterhin spannend.
Google legt bei der Darstellung seines neuen Social Networks Google+ großen Wert auf die Circles. Mit ihnen soll es möglich sein, die Beziehungen zu Kontakten wie im wirklichen Leben abzubilden und zu nutzen – ohne, dass gleich jeder verknüpfte Nutzer zum „Freund“ wird.
Ein ganz anderer Einsatzbereich für Circles könnte sich in der internen und externen Kommunikation von Unternehmen ergeben. Da gezieltes Teilen von Web-Inhalten problemlos möglich ist, sind zum BeispielCircles denkbar, die Unternehmensstrukturen abbilden – seien es einzelne Abteilungen, eine Zusammenfassung der für Ihre Arbeit relevanten Entscheidungsträger oder Kollegen, mit denen Sie an einem Projekt tätig sind. In diesem Rahmen sind auch die Hangouts interessant, die fokussiert auf relevanteCircles eröffnet werden können.
Probleme könnten sich bei mehreren parallel laufenden Projekten oder sehr fein gegliederten Betrieben ergeben. Werden Circles wie in der oben beschriebenen Weise angewandt, passiert es dann schnell, dass die Anzahl der Kreise, in denen zumeist die gleichen Personen in unterschiedlichen Zusammensetzungen zu finden sind, unübersichtlich wird. Das ist nicht nur für den Versender eines Inhaltes der Fall, wenn er langes Blättern zum gewünschten Circle in Kauf nehmen muss, sondern ebenso für den Empfänger. Diese steht nämlich vor dem Problem, zu identifizieren, auf welches gemeinsame Projekt sich der geteilte Inhalt bezieht.
Bei solchen Strukturen sind wohl doch die „alten“ Möglichkeiten die besseren, nämlich eine E-Mail-Korrespondenz mit mehreren Empfängern. Hier kann es zwar leicht zu Überschneidungen bei den Antworten kommen, der Betreff ist indes immer klar ersichtlich. Es steht jedoch zu erwarten, dass Googles Antwort auf ein solches Problem, das sicher auftreten wird sobald sich die aktiven Nutzer mehren, nicht lange aus bleibt.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) bezieht sich heutzutage fast ausschließlich auf Google. Mit etwa 90% Marktanteil des Suchriesen mag das berechtigt sein, allerdings gibt es im Internet derzeit einen zweiten Player, der – wenn auch nicht primär dafür bekannt – Suchergebnisse liefert, die beachtet werden sollte. Facebook, das soziale Netzwerk der Stunde, vermischt in seiner Suchengine verschiedene Faktoren, die man nutzen kann, um mit der eigenen Seite für Schlüsselbegriffe zu ranken.
Dabei gibt es verschiedene Ansätze, die ausführlich diskutiert werden. Einige dieser Ansätze setzen auf vonGoogle bekannte Prinzipien und empfehlen SEO-Texte in der Info-Spalte der Facebookpräsenz, die auf die gewünschten Keywords optimiert sind. Auch dass die Unternehmensseite so vollständig wie möglich ausgefüllt wird, inbesondere inklusive Impressum und Kontaktdaten (dies allein aus rechtlicher Sicht), sollte eine Selbstverständlichkeit sein und wird niemanden verwundern, der sich bereits mit Suchmaschinenoptimierung auseinandergesetzt hat.
Es ist kein Geheimnis, dass Googles Suchalgorithmen zunehmend soziale Faktoren beachten, wenn man mit seinem Konto angemeldet ist. Google+ hat diesen Effekt verstärkt und es ist wohl Googles Ziel, mit einer Nutzerdatenbank wie der von Facebook Suchergebnisse so weit wie sinnvoll möglich zu individualisieren. Diese Nutzerdaten sind nun bei Facebook bereits vorhanden, und das in einer ausgezeichneten Vernetzung der User untereinander. Eigentlich ist der erste Aspekt der Facebook-Suche also logisch: Was deinen Freunden gefällt, gefällt sicherlich auch dir!
Damit wären individuell relevante Suchergebnisse ohne viel Aufwand sichergestellt. Bei steigender Vernetzung, und weil einem Nutzer im Laufe seines digitalen „Lebens“ immer mehr Seiten „gefallen“, benötigt die Facebook-Suche allerdings weitere Parameter um zu gewährleisten, dass die Suchergebnisse auch über persölnliche Vorlieben hinaus – vermeiden wir das Wort „objektiv“ – relevant sind. Dies geschieht über „Erwähnungen“.
Google-Optimierung legt zurecht großen Wert darauf, von möglichst vielen unterschiedlichen Domains Links zu erhalten, die – so die Theorie – zu einer Aufwertung der eigenen Webpräsenz führen. Im öffentlich nicht einsehbaren Trust Rank nimmt die Anzahl, und immer mehr auch die Qualität, solcher Backlinkseinen hohen Stellenwert ein. Übertragen auf Facebook, gibt es zwei Möglichkeiten: Einerseits, wie oft eine Seite geteilt wird, was in recht geringem Maße passiert. Und zum zweiten, wie oft eine Seite mittels des „@“-Zeichens erwähnt wird. Facebook generiert im Post des Nutzers einen Link zur so angesprochenen Seite und zeigt außerdem den Post auch auf der jeweiligen Facebookseite selbst an.
Unternehmensseiten, die andere Seiten so „ansprechen“, profitieren also auf verschiedene Weise: Die eigenen Präsenz wird belebt, und erscheint zudem an einer zweiten relevanten Stelle. Wird die eigene Präsenz so verlinkt, hat steigert das ihre netzwerkinterne Relevanz und führt darüber zu höheren Platzierungen in den Suchergebnissen für Keywords, die im Post enthalten waren.
Dass Facebook damit dem Konkurrenten Google Konkurrenz macht, ist unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass Facebook nur die Suche von Facebook-Seiten und -Profilen ermöglicht, wo Google das gesamte WWW mit seinen Crawlern abgrast, muss man sich die Frage stellen: Welcher Nutzer sucht über Facebook ohne bereits zu wissen, was er finden will? Die Facebook-Suche fungiert zum Auffinden von Seiten, deren Vanity-URL einem entfallen ist, aber die man bereits kennt, zum Auffinden von Events, zu denen man bereits eingeladen wurde um die Teilnahme zu bestätigen oder zum Suchen von Personen, die man im „Real Life“ kennen gelernt hat oder mit denen man bereits befreundet ist. Kaum ein Nutzer kommt auf die Idee, nach „Chinesisches Restaurant Bremen“ zu „facebooken“, zumal auf diesem Feld wieder Google mit seinen „Places“ die Nase vorn hat.
Auch dies ist aber nur eine Momentaufnahme. Voraussagen haben sich im schnellebigen World Wide Web zu oft als Unsinn herausgestellt und sollen daher an dieser Stelle ausbleiben, nur so viel: Beide Unternehmen besitzen großes innovatives Potenzial und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist nicht dafür bekannt, sein Unternehmen auf der Stelle treten zu lassen. Den ersten Angriff, den Google auf dem Gebiet der sozialen Netzwerke bereits geführt hat, wird er kaum unerwidert lassen.
Gleich zu Beginn: Nein, die OpenBeta von Google+ ist immer noch nicht angekündigt. Aber wieso auch: Mit dem zur Zeit genutzten Invite-System fährt Google gut genug für ein Social Network, das sich noch in der Entwicklung befindet. Google+ scheint wirklich das zu sein, was User immer wollten – hier schön festgehalten in einem kleinen Comicstrip.
Es kursiert derzeit im Internet eine inoffizielle Prognose, die Google+ ein Wachstum im mittleren dreistelligen Bereich – die Rede ist von 350% in zwei Wochen – und eine Userzahl von etwa 10 Millionen Nutzern attestiert. Und das knappe zwei Wochen nach der partiellen Öffnung, und vor allem mit unregelmäßig und kurz gesetzten Invite-Zeiten. Registrierte Nutzer können dann Freunde mit Google-Account einladen, ebenfalls Google+ zu testen. Diese Möglichkeit wurde von verschiedenen Blogs genutzt, um mit Kommentar-Aktionen im Austausch gegen Invites Traffic zu generieren, letztendlich hat Google sich aber entschieden, Einladungen nur sehr beschränkt zuzulassen.
Eine sichere Konsequenz dessen dürfte inzwischen sein, dass, sobald Google+ sich öffnet, der Run auf das Netzwerk ungekannte Ausmaße annehmen wird. Ob der Hype berechtigt ist, können momentan wohl nicht einmal „die oberen 10 Millionen“ beurteilen. Interessant ist nebenbei bemerkt aber auch, dass Google+ als der einzige – und als ein ernstzunehmender! – Konkurrent zu Facebook gewertet wird, noch bevor es überhaupt frei zugänglich oder in vollem Umfang testfähig ist.
Für B2B-Nutzer dürfte Google+ vor allem wegen der „Circles“ interessant sein. Diese haben den Anspruch, statt jeden Nutzer direkt zum „Freund“ oder zum gleichberechtigten „Kontakt“ zu machen, das Netzwerk eines Menschen wirklichkeitsgetreu abzubilden. Nutzer werden Circles zu geordnet, und geteilte Inhalte werden nicht allgemein, sondern in bestimmten Circles verbreitet. So versucht Google+ umzusetzen, dass Nutzer auch im realen Leben nicht alles jedem erzählen. Das würde bereits die erste große Schwäche von Facebook korrigieren, wo es zwar möglich ist, Nutzergruppen zu erstellen und zu verwalten, das gezielte Teilen von Inhalten mit diesen gestaltet sich in der Nutzung aber wenig erstrebenswert. Der zweite Vorteil der vonGoogle+ vorgeschlagenen Lösung ist, dass die überbordende Datenflut, die den Nutzer dauernd passiert, gefiltert und verringert wird. Somit bekommt der User nur noch Inhalte angezeigt, die wirklich für ihn bestimmt und damit wahrscheinlich interessant sind. In die gleiche Bresche schlägt das Feature „Sparks“, das gemäß den Interessen des Users Inhalte im Netz vorschlägt.
Weitere Erläuterungen über die Features von Google+ finden sich auf der offiziellen Website des Projekts. Auch hier werden weiterhin Funktionen des Netzwerks und Gedanken zu seiner Nutzung ihren Platz haben.
Es ist offiziell: Myspace ist verkauft! Der bisherige Betreiber News Corp verkaufte das Netzwerk mit Mann und Maus an die Werbeagentur Specific Media. Der Kaufpreis soll dabei angeblich 35 Millionen US-Dollar betragen haben – ein Fiasko, wenn man bedenkt, dass der Mediengigant 2005 für den Einkauf von Myspacenoch 580 Millionen US-Dollar hatte zahlen müssen. Dass man sich um News Corp, zu deren Gruppe unter anderem der TV-Sender FOX, die Produktionsfirma 20th Century Fox, der Pay-TV-Sender Sky oder das Sendeformat American Idol gehören, keine Sorgen machen muss, ist die eine Seite. Dass man sich um die knapp 500 Angestellten von Myspace umso mehr Sorgen machen muss, die andere.
Für diesen Blog themenrelevant wird es, wenn man versucht, die Frage nach der Position von Myspace im Marketing-Mix zu beantworten. Kann ein soziales Netzwerk, das sich durch lange Seitenladezeiten bei seinen Nutzern ins Off manövriert hat, das mehrere Abwanderungswellen zum Klassenprimus Facebook verkraften musste und das auch nach einem umfassenden Relaunch nicht stabil wurde, die hineingesteckten Mittel rechtfertigen? Die Antwort steht natürlich noch aus, aber man kann ungefähr bestimmen, nach welchen Faktoren man sie beurteilen kann.
Die Werbeagentur Specific Media und einer ihrer Investoren, Justin Timberlake, planen anscheinend eine Fortführung der eingeschlagenen Richtung mit weiteren Features. Myspace soll, ähnlich wie Facebook, ein System für Socialized Advertisement erhalten und ansonsten zu einer Plattform zum Konsumieren von Medien ausgebaut werden. Die Aufgaben liegen für Specific Media aber noch an anderer Stelle: Die ehemaligen Benutzer der Community fühlen sich bei Facebook sehr wohl und warten gespannt auf die Öffnung von Google+. Ohne eine innovative Positionierung wird Myspace noch mehr als ohnehin zum Opfer eines übersättigten Marktes.
Als Multimedia-Community bleibt außerdem zu erwarten, ob Myspace in bekanntem Maße auf Flash als Entwicklungsumgebung bauen wird. Flash wird browserseitig abgespielt, kostet den Rechner des Users also viele Ressourcen, und führt zu langen Ladezeiten – das wiederum missfällt Google und anderen Suchmaschinen. Ein weiterer Nachteil von Flash ist, dass iPhones keine Flashapplikationen unterstützen, was dem Netzwerk im Mobile Sektor ein Fußfassen erschwert. Auch wie Myspace auf seinen medienüberfrachteten Seiten Werbung sichtbar und ansprechend platzieren möchte, bleibt abzuwarten. Das puristische Facebook hat es da einfacher. Durch seine schmale Ausrichtung auf mediale Inhalte ist außerdem erreicht worden, dass Myspace zu einem Ort „von Medienschaffenden für Medienschaffende“ geworden ist. Wie viele relevanten Konsumenten noch auf die zahllosen Werbeversuche von Künstlern reagieren wollen oder können, ist unklar. Auf der Basis eigenen Verhaltens getätigte Prognosen stimmen pessimistisch.
Zu einem vorläufigen Fazit in dieser Affäre kann man wohl destillieren: Abschied nehmen fällt schwer, aber es ist an der Zeit. Specific Media stehen vor einer Aufgabe, an der News Corp mit mehr Geld und Personal kläglich scheiterte, und haben sich damit wohl ein Eigentor geschossen. Klappe zu, Affe tot. Ob Zirkus pleite, zeigt die Zukunft.
Ein großen und entschiedenen Schritt haben die Suchmaschinen-Riesen Bing und
Google getan, indem die sozialen Medien zukünftig Einfluss auf die Suchmaschinenergebnisse nehmen können. Bereits bekannt und genutzt war der Fakt, dass eine URL schneller vom Google-Crawler in Augenschein genommen wird, wenn diese in Twitter auftaucht. Doch was bedeutet es jetzt für die Suchmaschinen-Optimierung? Diese Frage kann man jetzt natürlich nicht in seiner gesamten Komplexität beantworten. In erster Linie stellen die sozialen Medien ein organisches Abbild der Beliebtheit und somit (auch) der Relevanz von Content dar. Mit den sozialen Netzwerken steht den Suchmaschinen nun also ein mächtiges Tool zur Verfügung um die „Beliebtheit“ einzelner Themen oder Seiten über soziale Medien zu verifizieren. Hat ein Artikel beispielsweise astronomisch viele Backlinks, aber ist in den sozialen Medien so gut wie gar nicht vertreten, ist dies ein Indiz für Manipulation in Form von künstlichen Backlinks und fließt mit Sicherheit negativ ins Ranking ein.
Social Bookmarks
Social Bookmarks ähnlich dem „Gefällt mir!“-Button gibt es zwar schon einige Jahre, aber niemals gab es sie über eine Plattform mit so einer hohen Verbreitung wie Facebook oder Twitter. Hohe Verbreitung sorgt wie ein organisches natürliches Abbild der Relevanz. Wie abhängig werden in Zukunft die SERPs von diesen Sozialen Medien sein? Anhand der Follower/Following/Tweet-Ratio ist es via Metrik sehr einfach möglich, einen Teilnehmer eines sozialen Netzwerks ebenfalls auf Relevanz zu bewerten. Das alles hat zur Folge, dass die Suchtreffer vermutlich deutlich dynamischer ausfallen als bisher. Die Schnelllebigkeit der sozialen Netzwerke schafft ganz andere Möglichkeiten der Bewertung von Content als die langsameren Backlinks von Webseiten. Gibt es in Zukunft User-Generated-Backlinks, nachdem durch das „Panda“-Update User-Generated Content aus der Mode gekommen zu sein scheint?
Die Suchmaschinen Optimierung von morgen
Man könnte jetzt 15 Minuten seinen Kaffeesatz betrachten, aus den Gedärmen eines Fisches bei Vollmond lesen oder für eine geringe Unkostenpauschale die Wahrsagerin seines Vertrauens befragen. Fest steht nur eines: Suchmaschinen Optimierung wird deutlich aufwändiger! Ob die Suchmaschinen-Treffer an Qualität gewinnen sei dahingestellt. Für mächtig Wirbel wird die Einflussname der sozialen Netzwerke definitiv sorgen. Und wenn auf einmal Ihre Webseite, die man für teures Geld von einer SEO-Agentur auf Top-Platzierungen hat schleppen lassen, im Keller ist, weil die Relevanz der sozialen Netzwerk gegenteiliges behauptet, ist ein neues Zeitalter für die SEOs angebrochen.